Einfach Liebe?!: Unterschied zwischen den Versionen
DM (Diskussion | Beiträge) |
DM (Diskussion | Beiträge) |
||
(4 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
+ | [[Datei:Buch ring herz 680x510.png|400px|center]] | ||
{| width="100%" style="vertical-align:top; padding-right:0.5em;" | | {| width="100%" style="vertical-align:top; padding-right:0.5em;" | | ||
<div align="center"> | <div align="center"> | ||
− | <br /> ''Spoken Word von Miriam Kurtzhals''<br /><br />Liebe, love, l‘amour
<br />allseits bekannt, global, universell, ein alltäglicher Begriff
<br />und doch ganz speziell
<br />exklusiv, individuell;
<br />jeder weiß irgendwie, was gemeint ist,<br />
wenn man von Liebe spricht;
<br />doch was ist Liebe eigentlich, wie ist Liebe,<br />
wie ist es geliebt zu werden?<br /><br /> | + | <br /> ''[https://de.wikipedia.org/wiki/Spoken_Word Spoken Word] von Miriam Kurtzhals''<br /><br />[https://www.dropbox.com/s/1yo0psf5zesh76i/AUD-20180404-WA0002.mp3?dl=0 Zum Hören hier klicken!] <br /><br /> |
+ | Liebe, love, l‘amour
<br />allseits bekannt, global, universell, ein alltäglicher Begriff
<br />und doch ganz speziell
<br />exklusiv, individuell;
<br />jeder weiß irgendwie, was gemeint ist,<br />
wenn man von Liebe spricht;
<br />doch was ist Liebe eigentlich, wie ist Liebe,<br />
wie ist es geliebt zu werden?<br /><br /> | ||
Keine Erklärung, kein Essay, keine Wissenschaft der Welt<br />
kann erfassen oder begreifen, was die Liebe enthält;<br />
nicht mit Geld, Macht oder Chemie,<br />
weder mit Kreativität und Genie, noch durch zufälliges Probieren
<br />können wir Liebe generieren, erlangen<br />
produzieren und vermarkten.<br /><br /> | Keine Erklärung, kein Essay, keine Wissenschaft der Welt<br />
kann erfassen oder begreifen, was die Liebe enthält;<br />
nicht mit Geld, Macht oder Chemie,<br />
weder mit Kreativität und Genie, noch durch zufälliges Probieren
<br />können wir Liebe generieren, erlangen<br />
produzieren und vermarkten.<br /><br /> | ||
Sie entzieht sich jeglichem Rahmen,
<br />den unsere Normen und Gesetze setzen,<br />
jeder Idee, Theorie und Philosophie,
<br />mit der wir versuchen alles zu begreifen;<br />
wie können wir uns überhaupt ereifern, zu behaupten<br />
dieser winzige Klumpen aus grauer und weißer Substanz,
<br />der sich Gehirn nennt,<br />
könne das Unendliche erfassen?!<br /><br /> | Sie entzieht sich jeglichem Rahmen,
<br />den unsere Normen und Gesetze setzen,<br />
jeder Idee, Theorie und Philosophie,
<br />mit der wir versuchen alles zu begreifen;<br />
wie können wir uns überhaupt ereifern, zu behaupten<br />
dieser winzige Klumpen aus grauer und weißer Substanz,
<br />der sich Gehirn nennt,<br />
könne das Unendliche erfassen?!<br /><br /> | ||
Doch wir dulden einfach keine Sachen,
<br />die sich nicht in unser Weltbild einsortieren lassen,<br />
nicht passen wollen<br />
in Kategorien und Klassen.<br /><br /> | Doch wir dulden einfach keine Sachen,
<br />die sich nicht in unser Weltbild einsortieren lassen,<br />
nicht passen wollen<br />
in Kategorien und Klassen.<br /><br /> | ||
Darum zwängen wir sie einfach,
<br />ohne Rücksicht auf Verlust,
<br />bewusst oder unbewusst<br />
in eine Schublade unseres Denkens.<br /><br /> | Darum zwängen wir sie einfach,
<br />ohne Rücksicht auf Verlust,
<br />bewusst oder unbewusst<br />
in eine Schublade unseres Denkens.<br /><br /> | ||
− | Was dabei passiert? | + | Was dabei passiert?
<br />Nun, die unfassbare Unendlichkeit,
<br />die unendliche Schönheit, der Reichtum<br />
der Liebe, passen nicht in die Endlichkeit unserer Gedanken;<br />
das Leben, das die Liebe birgt, wird erwürgt:
<br />tot. <br />
Ein Gegenstand, den wir in unserer Begrenztheit, den definierten Schranken<br />
kontrollieren können,<br />
tun und lassen, machen können, was wir wollen, wie es uns passt
<br />so wird die Liebe passend gemacht.<br /><br /> |
− | Zum Beispiel wird sie auf Körperlichkeit reduziert: | + | Zum Beispiel wird sie auf Körperlichkeit reduziert:
<br />ausgezogen, enteignet ihrer Pracht und Majestät, zur Hure gemacht,
<br />entehrt, degradiert
<br />und was übrig bleibt – nackt und tot – wird dann als Liebe propagiert.
<br />Nun können wir damit Geschäfte machen, handeln,
<br />sie in Postern und Videos abbilden, einfangen,<br />
ausnutzen, kontrollieren, missbrauchen
<br />- ungeniert.<br /><br /> |
− | Oder wir versuchen sie in den Grenzen der Psychologie zu verstehen, | + | Oder wir versuchen sie in den Grenzen der Psychologie zu verstehen,
<br />als einen neuronalen Zustand, ein Gefühl, kurzfristig und flüchtig,<br />
es kommt und geht wann es will.<br />
Die Liebe verliert ihre Unendlichkeit,
<br />eingesperrt in der Zeit,<br />
die Konsequenz wird zur Bedingung gemacht:
<br />Abhängigkeit
<br />Was bleibt?<br /><br /> |
− | Eine Droge, die mir ein Hochgefühl verschafft,
mich glücklich macht; | + | Eine Droge, die mir ein Hochgefühl verschafft,<br />
mich glücklich macht;
<br />und wer immer mir diesen Kick geben kann,
<br />ist als mein nächster Liebespartner dran;
<br />bis sie sich ausgenutzt, abgenutzt hat,
<br />ihre Wirkung verfliegt,
<br />dann wird ein neuer Dealer ausprobiert.
<br />Der Liebe selbst wird jeglicher Wert abgesprochen;<br />
ihre Wirkung: Befriedigung unserer Sucht, unserer Wünsche, unserer Lust,
<br />das ist was zählt.
<br />In einer Welt, in der jeder sich selbst in den Mittelpunkt stellt,<br />
hat dieses Konzept sich etabliert.<br />
Zweckentfremdet, um diesem Zweck zu genügen, ist eine kurzlebig, <br />
leblose Liebe übriggeblieben.<br /><br /> |
− | Wieder andere begreifen sie als Zufallsprodukt der Evolution: | + | Wieder andere begreifen sie als Zufallsprodukt der Evolution:
<br />wahre Liebe – reine Illusion!
<br />Ihre Existenz ist allein in der Tatsache begründet,
<br />dass sie sich als nützlich erwies, das eigene Erbgut zu reproduzieren
<br />und die Versorgung der entstanden Nachkommen zu garantieren,
<br />um im Wettstreit der Arten nicht zu krepieren,
<br />was man, nach dieser Theorie,<br />
als Sinn und Ziel des Lebens empfindet.<br /><br /> |
− | Wer der Partner ist, irrelevant, quasi egal, | + | Wer der Partner ist, irrelevant, quasi egal,
<br />allein seine Qualitäten bestimmen die Wahl.<br />
Liebe, eine Entscheidung, die mir<br />
logisch, nüchtern und rational gedacht,<br />
den größten Vorteil verschafft.
<br />Geschafft! - Wieder hat man die Liebe
<br />abgesteckt, begrenzt auf ein Areal,<br />
begehbar, verstehbar<br />
als eine Summe von Variablen<br />
in einer Kosten-Nutzen-Formel,<br />
die uns die beste Beziehung verraten.
<br /><br />Doch die Rechnung wird nicht aufgehen,<br />
im Versuch die Liebe so zu verstehen, wird diese vergehen.<br /><br /> |
− | Liebe wurde uns geschenkt, aus freiem Willen, unverdient. | + | Liebe wurde uns geschenkt, aus freiem Willen, unverdient.
<br />Und wer sie empfängt kann überfließen, sie ausgießen
<br />und erleben was nicht in Worte noch Gedanken zu fassen ist: <br />
Liebe.
<br />Was wir auch aus ihr machen, sie bleibt was sie ist:
<br />Unfassbar und doch real,
<br />unbeschreiblich, doch voller Wirkung,
<br />unverändert verändernd, beständig lebendig.
<br /><br /> |
+ | Er-lebe die Liebe!
<br />Sie lebe die Liebe!
<br />Es lebe die Liebe!
<br />Denn die Liebe ist eine Person:
<br /> | ||
+ | '''Jesus Christus, Gottes Sohn!''' | ||
</div> | </div> | ||
<div align="center"><span style="color:#9C9C9C"><sup> </sup></span></div> | <div align="center"><span style="color:#9C9C9C"><sup> </sup></span></div> |
Aktuelle Version vom 16. April 2018, 13:03 Uhr