Die drei Kategorien der Sünde: Unterschied zwischen den Versionen

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Ich mache Fehler, ich verhalte mich oft unbewusst egoistisch, ich verletze andere Menschen, ich tue Böses, aber ich will es absolut nicht! Paulus beschreibt diesen Zustand wie folgt:
 
Ich mache Fehler, ich verhalte mich oft unbewusst egoistisch, ich verletze andere Menschen, ich tue Böses, aber ich will es absolut nicht! Paulus beschreibt diesen Zustand wie folgt:
 
* [[Röm 7:19]] - Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
 
* [[Röm 7:19]] - Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.

Version vom 14. Februar 2015, 13:16 Uhr

’’’IN BEARBEITUNG !’’’ Von Daniel Muhl

Allgemeine Informationen

Im Grundtext sind werden die folgenden Wörter am meisten mit Sünde übersetzt:

  1. Hebräisch: חַטָּאָת (chatta'ath) Strong-Nr. +02403
  2. Griechisch: ἁμαρτία (hamartia) Strong-Nr. + 266 (gemäß DBR wörtlich: "Verfehlung" oder "Unzeugendes")

Jegliche Sünde ist in Bezug auf das Ziel Gottes eine Verfehlung. Ein Zeugungsfähiger vermittelt Leben und das Gegenteil davon ist die Vermittlung oder die Übertragung des Todes. Sünde, also die (Ziel-)Verfehlung vermittelt den Tod und das Verderben. Darum schreibt Paulus:

  • 1Kor 15:56a - Der Stachel des Todes aber ist die Sünde.

Eine kurze Definition

Im Römerbrief wird Sünde mit einem Satz definiert:

  • Röm 14:23 - Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.

Alles, was wir Menschen nicht aus der liebenden Vertrauensbeziehung zu Gott heraus denken, sagen oder tun, ist eine Verfehlung! Vor Gott ist letztlich auch alles eine Verfehlung, was nicht aus der Liebe heraus kommt, wobei die Liebe zu Gott an erster Stelle stehen muss. Wer Gott an erste Stelle gesetzt hat und Ihn liebt, wird auch seine Mitmenschen in richtiger Weise lieben können. Wir können die Menschen nur dann göttlich lieben, wenn wir zuvor gelernt haben, Gott von ganzem Herzen zu lieben! Nur wenn wir Gott und Seine Liebesziele kennen, können wir die Menschen auch gottgemäß lieben

Drei Kategorien der Sünde und Verfehlung

1. Kategorie: Verfehlung geschieht, aber man will sie nicht

Ich mache Fehler, ich verhalte mich oft unbewusst egoistisch, ich verletze andere Menschen, ich tue Böses, aber ich will es absolut nicht! Paulus beschreibt diesen Zustand wie folgt:

  • Röm 7:19 - Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.

Weil ich es aus tiefstem Herzen nicht will (hier ist die absolute Ehrlichkeit und Wahrheit gefragt), tue nicht ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.

  • Röm 7:16-17 - Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem Gesetz bei, dass es gut ist. 17 Nun aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.

In dieser Kategorie des "Sündigens" stehen eigentlich mehr oder weniger alle Gläubigen, die dem Herrn gefallen möchten!