Zeichen der baldigen Wiederkunft Christi

Aus Bibelwissen
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Auszüge aus dem Buch: Licht aus Seinem Licht von Pastor A. Fünning
erschienen 1948 im Christlichen Allianzverlag, Fellbach

Inhaltsübersicht
20. Was ist verkehrt in der Welt?

21. Zeichen der baldigen Wiederkunft Christi

(Hes 36:24; Lk 21:25.26)

Etwa 800 Jahre vor Christi Geburt fragte eine Stimme aus Seir den Propheten Jesaja: "Wächter, wie weit ist es in der Nacht?" (Jes 21:11.12). Die Bibel bezeichnet die alttestamentliche Zeit vor Christi Kommen und die neutestamentliche Zeit seit Christi Verwerfung mit Nacht. Christus wurde in der Nacht geboren und jetzt leben wir in der Nacht und Er wird wiederkommen in der Nacht. "Finsternis bedeckt das Erdreich und dickes Dunkel die Völker (Jes 60:2). Paulus schreibt: "Die Nacht ist weit vorgerückt und der Tag ist nahe herbeigekommen" (Röm 13:12). Wenn man schon 800 Jahre vor Christi Geburt wissen wollte, wie weit man sich in der Nacht befand und Paulus betont, dass die Nacht weit vorgerückt sei, wieviel mehr sollten wir heute fragen: "Wächter, wie weit ist es in der Nacht?" Welche Zeit ist es an der Weltenuhr Gottes? Tun wir das nicht, dann trifft auch uns der schwere Vorwurf des Herrn an die Pharisäer: "Ihr Heuchler, des Himmels Gestalt könnt ihr beurteilen, könnt ihr denn nicht auch die Zeichen der Zeit beurteilen? (Mt 16:3).

In meinem Buch: "Das feste prophetische Wort" [1], das durch Gottes Gnade vor 4 Jahren veröffentlich wurde, und das der Herr so wunderbar gesegnet hat, habe ich 9 wichtige biblische Zeichen der nahen Wiederkunft Christi angegeben. Heute möchte ich noch ein 10. Zeichen hinzufügen, das neueste, weltgeschichtliche Zeichen der baldigen Wiederkunft Christi. Was ist es denn? In unserem Text heißt es:

"Ich will euch (Israel) aus allen Landen versammeln und wieder in euer Land führen" (Hes 36:24).

Diese Stelle ist eine der vielen Stellen des Alten Testaments, die dasselbe aussagen. Am Himmelfahrtstag fragten die Jünger den Herrn: "Herr, wirst du in dieser Zeit wieder das Reich Israel aufrichten?"(Apg 1:6) Und Jesus antwortet: "Es gebührt euch nicht Zeit und Stunde zu wissen, welche der Vater seiner Macht vorbehalten hat." Der Herr verneint der Jünger Frage also nicht, im Gegenteil, Er bestätigt dieselbe, sagt ihnen aber, dass die Wiederherstellung des Reiches Israel nicht jetzt, sondern später stattfinden wird. Für jetzt sollten sie mit dem Hl. Geist erfüllt werden und Seine Zeugen sein bis an die Enden der Erde.. Das Reich Israel wird also in Palästina eines Tages wieder aufgerichtet werden. Das bezeugen das Alte Testament und der Heiland selbst.

"Ja, der Israel zerstreut hat, der wird es auch wieder sammeln" (Jer 31:10).
Am 14. Mai 1948 wurde die Nation Israel ins Leben gerufen. Sie hat bereits einen Präsidenten, ein Parlament oder ein Kongress soll zusammengerufen werden, auf dem Gesandtschaften und Konsulate in den verschiedenen Nationen der Erde ernannt und errichtet werden sollen. Auch ihre eigenen Briefmarken haben sie schon. Jüdische Gelehrte sind bereits fieberhaft an drr Arbeit die Wüsteneien Palästinas nach den neuesten wissenschaftlichen Methoden in einen Lustgarten zu verwandeln, genau wie`s geschrieben steht, dass die Wüste blühen soll wie eine Lilie (Jes 35:1). Übrigens ist seit mehreren Jahren bereits die Arbeit, wüste Länderstrecken in Palästina in fruchtbare Gefilde zu verwandeln, mit großem Erfolg im Gange.

Es ist also heute in Palästina eine jüdische Nation vorhanden, und Nordamerika war die erste Nation, welche diese neue Nation feierlich anerkannt hat. Was heute in Palästina vorhanden ist, ist allerdings erst eine Teilerfüllung der geweissagten Wiederherstellung des Reiches Israel. Seit fast 2000 Jahren, seit der Zerstörung Jerusalems durch Titus, gab es keine jüdische Nation mehr, doch heute ist eine solche in Palästina wieder vorhanden.

Was ist nun das Hochbedeutsame? Es ist ein Doppeltes zu erwähnen:

1 Die Schrift lehrt, dass es am Ende dieses Zeitalters wieder ein Reich Israel geben werde.
2. Ferner lehrt die Schrift, dass der Antichrist mit dem jüdischen Volk in Palästina einen Bund machen wird.

Bis jetzt war keine jüdische Nation da, mit welcher der Antichrist einen Bund hätte schließen können. Mit einzelnen Juden und Israeliten in Amerika, England, Palästina, Deutschland usw. konnte er keinen Bund schließen.

Ist der Antichrist schon da? Der Papst in Rom behauptet es. Auch ich glaube, dass derselbe schon am Leben ist, doch als Antichrist ist er noch nicht offenbart worden und kann und darf sich nicht offenbaren, denn die Gemeinde Jesu ist noch da. Nach 2Thes 2:7 muss das "Aufhaltende", das ist der Hl. Geist in der Gemeinde Jesu, erst "hinweggenommen werden", (was bekanntlich in der Entrückung geschieht) "Und alsdann (nicht eher) wird der Boshafte geoffenbart, den der Herr Jesus umbringen wird mit dem Geist seines Mundes" (2Thes 2:8). Diese Stelle ist ein Beweis von den 32 biblischen Beweisen in meinem Buch [2], dass zuerst die Entrückung der Gemeinde Jesu stattfinden wird bevor der Antichrist aufsteht.

Das Ausschlagen des Feigenbaums

Die am 14. Mai 1948 geschehene weltgeschichtliche Tatsache, dass nach fast 2000 Jahren wieder eine Nation Israel da ist, ist ein sehr deutliches Zeichen davon

1. dass wir am Ende unseres Zeitalters angelangt sind,
2. dass Gott der Herr im Begriff ist, den Faden mit Israel wieder aufzunehmen,
3. dass der Antichrist nun bald erscheinen wird. In der Tat waren die Wege für den Antichristen noch nie so gebahnt wie heute. Und endlich zeigt uns
4. dieses weltgeschichtliche Zeichen, dass die Wiederkunft des Herrn sehr nahe ist, wie uns solches der Herr selbst lehrt.

"An dem Feigenbaum lernet ein Gleichnis: Wenn sein Zweig saftig wird und ausschlägt, so wisset ihr dass der Sommer nahe ist. Also auch, wenn ihr das alles seht, so wisset ihr, dass es nahe vor der Tür ist". (Mt 24:32.33)

Sünder, bekehre dich! Eile, errette deine Seele!
Volk Gottes bereite dich!

Unsere Aufgabe

1. mit einem heiligen Wandel. Johannes ruft uns zu: "ein jeglicher der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist" (1Jo 3:3)
2. Indem man ernstlich den Befehl Jesu, von Ihm bis an die Enden der Erde zu zeugen und Seelen zu retten, ausführt.
3. Bereit sein, aus dem Volk Israel - etliche wie ein Brand aus dem Feuer, ihrem und unserem Messias zuzuführen.

Noch gilt des Herrn Verheißung:

"Ich will segnen, die dich segnen" (1Mo 12:3)

Die Wiederkunft des Herrn ist sehr nahe. Alle Arbeit im Reich Gottes sollte auf dieses herrliche Ziel eingestellt sein. Wie ein Trompetensignal sollte es ertönen:

"Wachet auf, ruft uns die Stimme, der Wächter sehr hoch auf der Zinne
Wach auf du Stadt Jerusalem! Mitternacht heißt diese Stunde,
Sie rufen uns mit hellem Munde; Wo seid ihr klugen Jungfrauen?
Wohlauf, der Bräutigam kommt, Steht auf, die Lampen nehmt!
Macht euch bereit, zu der Hochzeit! Ihr müsset Ihm entgegen geh'n!"

Furcht und Schrecken auf Erden

Nun noch etwas zu dem Wort:

"Auf Erden wird den Menschen bange sein und sie werden sagen... Und die Menschen werden verschmachten vor Furcht und Warten der Dinge, die da kommen sollen auf Erden" (Lk 21:26).

Diesen Zustand haben wir heute schon. Ich will einige Furcht und Schrecken erzeugende Dinge nennen. Da sind:

1. Krieg und Kriegsgeschrei. Jeden Tag lesen wir in den Zeitungen: Es gibt Krieg. General Grant sagte "War ist hell" (Krieg ist Hölle). Angsterfüllten Herzens fragen Millionen: Kommen wir schon wieder in diese Hölle? Wird die grausige Menschenschlachterei, die Hunderttausende unserer Söhne getötet, soviel Verwüstung angerichtet und die so viel Jammer, Not und Tränen erzeugt hat, wieder beginnen? "Wir hier zittern ob des kommenden Krieges in Russland", schreibt ein Prediger aus Deutschland. Und diese schreckliche Angst wird dadurch vermehrt, dass

2. der nächste Krieg höchstwahrscheinlich mit Atom-Bomben geführt werden wird. Da mag es sehr leicht möglich sein, dass innerhalb von 25 Stunden die großen Städte, viele Länder, wie New York, Chicago, San Francisco, St. Louis, Los Angeles,Seattle, London, Paris, Berlin, Moskau und viele andere wie Hiroshima und Nagasaki in Trümmern liegen und 40-60 Millionen Menschen getötet werden. Da erfüllt sich, was geschrieben steht: "Was die Völker erarbeitet haben, muss mit Feuer verbrennen und woran die Menschen müde geworden sind, das muss verloren sein" (Hab 2:13). (Vgl. Jer 51:58). In Offb 16:19 lesen wir: "Die Städte der Heiden fielen". Das ist in der Vergangenheit geschehen. Große und gewaltige Städte, wie Ninive, Memphis, Theben, No, Tachpenches, Babylon, Karthago Sodom und Gomorra, Bethsaida, Kapernaum und viele andere große und kleine Städte sind mit all ihren Schätzen im Feuer verbrannt worden, genau wie's geschrieben steht. Was mühsam aufgebaut wurde, und worauf die Leute so stolz waren, das ist im Feuer verbrannt und verschwunden, ja oft so, dass man garnicht mehr ihre einstige Stätte findet. Was in der Vergangenheit geschehen ist, haben wir gerade in der Gegenwart erlebt. Neben Hiroshima und Nagasaki in Japan sind alle deutschen Großstädte zu 75-80 Prozent zerstört. Die feinen, großartigen Bauten mit den vielen, oft kostbaren Schätzen, worauf der christusleere Kulturdünkel so stolz war, sie alle sind im Feuer verbrannt worden.

Was in der Vergangenheit und Gegenwart geschehen ist, das wird ganz gewiss in der Zukunft stattfinden, so steht's geschrieben.. Das erzeugt Angst und Schrecken, bezüglich der Dinge, die über die Erde kommen sollen. Haben die letzten Kriege mit den gewöhnlichen Bomben schrecklich viele Menschen getötet, wieviel mehr Menschen werden in dem kommenden Krieg durch Atombomben getötet werden. Ungeheuer viele Menschen werden die zwei nächsten, in der Schrift erwähnten Kriege von Gog in Magog und Harmagedon umbringen. In Harmagedon, wo alle Nationen der Welt sich mit einem 200 Millionen-Heer beteiligen werden, wird das Blut der erschlagenen Menschen bis an die Zäume der Pferde reichen (Offb 14:20). In Offb 6:8 lesen wir vom Reiter auf dem fahlen Pferd, der Tod heißt und dem der Hölle Macht gegeben wurde, den 4. Teil auf Erden mit dem Schwert und Hunger zu töten, mit Seuchen und durch die Tiere auf Erden. Die Bevölkerungszahl der Menschen beträgt etwa 2000 Millionen, der 4. Teil davon wären 500 Millionen Menschen, die dann umkommen würden. Das erzeugt Furcht und Schrecken.

3. Furcht und Schrecken durch Streiks, Preissteigerungen der Lebensmittel, Explosionen und Unglücksfälle, in denen so viele Menschen umkommen. Millionen Menschen hungern, frieren, haben kein Obdach und gehen infolge dessen zugrunde.

"Auf Erden wird den Menschen bange sein und sie werden zagen. Und die Menschen werden verschmachten vor Furcht und im Harren der Dinge, die kommen sollen auf Erden" (Lk 21:25.26).

Erschrecket nicht!

Der Herr ruft den Seinen zu:

"Euer Herz erschrecke nicht, glaubet an Gott und glaubet an mich. In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen. Wenns nicht so wäre, würde ich es euch gesagt haben; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, dann werde ich wiederkommen und will euch zu mir nehmen, damit da, wo ich bin, auch ihr seid!" (Joh 14:1-3).

Das ist das Wunderbare, dass Jesus durch sein Opfer und Blutvergießen auf Golgatha den Seinen die himmlische Heimat erworben hat. Darum besteht keine Ursache zum Erschrecken, im Gegenteil, unaussprechliche Freude, angesichts des herrlichen Zieles. Und selbst, wenn Atom-Bomben kommen sollten, erschrecket nicht. Der Herr Jesus sagt: "Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten können!" Und ein Gottesmann singt: "Und kommt mein Ende heute oder morgen (so oder so), ich weiß, dass mir's mit Jesus glückt". Soll ich auf diese Weise mein armes, irdisches Pilgerkleid ablegen, dann komm ich ja um so schneller nach Hause, wo Freunde die Fülle und liebliches Wesen zu Seiner Rechten immerdar sein wird. (Ps 16:11), und wo wir Seine Herrlichkeit schauen und genießen werden (Joh 17:24). Also, "Erschrecket nicht!"

Wer hat Grund zum Fürchten?

1. Solche, die nicht bekehrt, nicht wiedergeboren sind. "Freund, wie bist du hereingekommen und hast kein hochzeitliches Kleid an?.... Bindet ihm Hände und Füße und werfet ihn in die Finsternis hinaus. Da wird sein Heulen und Zähneknirschen!"

2. Solche, die sich zum Volke Gottes zählen, die faul und untreu ihrem Herrn gegenüber sind. "Du böser und fauler Knecht!... Du hättest mein Geld zu den Wechslern bringen können, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine mit Zinsen zu mir genommen.... Und den unnützen Knecht werft in die Finsternis hinaus, da wird sein Heulen und Zähneknirschen" (Mt 25:26-30). Das war ein Knecht des Herrn, also einer aus dem Volke Gottes, der sich mit den andern erbaut, vielleicht sogar viel erbaut hat, aber nicht getan, was sein Herr ihm befohlen hat. Und das Ende war, wie das der anderen. So wird es vielen Mitläufern bei dem Volke Gottes ergehen, die törichte Jungfrauen waren und blieben. Wohl hatten sie den Namen, dass sie lebten, aber dennoch waren sie tot (Offb 3:1). Der Herr Jesus sagt: "Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Königreich der Himmel kommen, sondern die den Willen meines Vaters im Himmel tun" (Mt 7:21). Und: "Ihr seid meine Freunden so ihr tut, was ich euch gebiete". (Joh 15:14). Aber gerade von dem Tun wollen die Mitläufer im Volke Gottes, wie jener Knecht, nichts wissen. Deshalb nennt sie der Herr "faul", "böse" und "unnütz" (Mt 25:26.30) Als Strafe kommen zu dem schrecklichen Heulen und Zähneknirschen noch "viele Streiche" hinzu. "Der Knecht aber, der seines Herrn Willen weiß und sich nicht bereitet hat, auch nicht nach seinem Willen getan, der wird viele Streiche leiden müssen" (Lk 12:47). Diese beiden angeführten Typen von Menschen haben Ursache zum Erschrecken über die jetzigen und kommenden Dinge auf Erden.

Friede in Jesus

Aber den wahren Kindern Gottes, die ein verborgenes Leben mit Christo im Geist führen (Kol 3:3) und von Herzen tun, was vor Ihm wohlgefällig ist (2Kor 2:9; 1Jo 3:22), und die nach Jesu Befehl Ihn zu verherrlichen suchen bis an die Enden der Erde, denen ruft Er zu: "Euer Herz erschrecke nicht"! und zeigt ihnen das herrliche Ziel im Vaterhaus (Joh 14:1-3) Weiter ruft Er ihnen zu: "Solches habe ich zu euch geredet, auf dass ihr Frieden habt in Mir!" In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden" (Joh 16:33). Frieden in Ihm trotz aller Not, trotz allem Jammer, trotz aller Angst, Frieden in Jesus, der unser Friede ist. (Eph 2:14), wie köstlich! Ja,

"Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt, ob Stürme auch drohen von fern,
mein Herze im Glauben doch allezeit singt: Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn!"

Und obendrein, in aller Gottlosigkeit und in allem Umsturz der Letztzeit erheben diese freudig ihre Häupter, wissend, dass ihre Erlösung naht (Lk 21:28) Halleluja!

Angesichts des eindeutigen, gewaltigen, neuen biblischen Zeichens der Wiederkunft Christi, sollte der einzige Retter und Helfer, der gekreuzigte und auferstandene, zur Rechten Gottes Erhöhte, und wiederkehrende Heiland, mit Flammenzungen der Menschheit verkündigt werden, auf dass noch viele, wie ein Brand aus dem Feuer gerettet und Gottes Volk als kluge Jungfrauen bereitet, vor Ihm erfunden werden. Wir lesen:

"So wie Moses in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muss des Menschen Sohn erhöht werden, auf dass alle, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben" (Joh 3:14-15).

Moses hatte die Schlange am Pfahl befestigt, hoch im Lager aufgerichtet, so dass sie von allen im ganzen Lager gesehen werden konnte. Der gebissene, todkranke Israelit, der gläubig die Schlange anblickte, blieb am Leben, er erhielt irdisches Leben. Gottlob, wir haben es nicht mehr mit dem Vorbild, sondern mit dem köstlichen Urbild, Jesus Christus, der das Vorbild herrlich erfüllt hat, zu tun. Alle nun, die an Ihn glauben, gehen nicht verloren, fahren nicht in die Verdammnis, sondern erhalten ewiges Leben.

Was Moses tat, ist unser und aller wahren Kinder Gottes herrliche und allerwichtigste Aufgabe: Jesus, den wunderbaren Heiland, der vom Himmel kam, den Schönsten unter den Menschenkindern, immer und überall zu erhöhen und so Ihn zu verherrlichen. Deshalb:
Erhöhet Ihn in den Gebetsversammlungen, erhöhet Ihn auf allen Kongressen, Erhöhet Ihn im Seminar, erhöhet Ihn im Heim, in der Arbeit, in euren Gesprächen, kurz immer und überall, erhöhet <ihn, der uns geliebt und Sein Blut für uns vergossen hat.

"Preis sei dem Namen Jesus Christ, des Glanz das All erhellt.
Weil Er der Menschheit Retter ist, krönt Ihn als Herrn der Welt!" Amen.

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22. Schlüssel zum Verständnis der Offenbarung