Mt 26:24

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Grundtexte

GNT Mt 26:24 ὁ μὲν υἱὸς τοῦ ἀνθρώπου ὑπάγει καθὼς γέγραπται περὶ αὐτοῦ οὐαὶ δὲ τῷ ἀνθρώπῳ ἐκείνῳ δι’ οὗ ὁ υἱὸς τοῦ ἀνθρώπου παραδίδοται καλὸν ἦν αὐτῷ εἰ οὐκ ἐγεννήθη ὁ ἄνθρωπος ἐκεῖνος
REC Mt 26:24+3588 μὲν +3303 υἱὸς +5207 τοῦ +3588 ἀνθρώπου +444 ὑπάγει +5217, καθὼς +2531 γέγραπται +1125 περὶ +4012 αὐτοῦ +846, οὐαὶ +3759 δὲ +1161 τῷ +3588 ἀνθρώπῳ +444 ἐκείνῳ +1565, δι +1223᾽ οὗ +3739+3588 υἱὸς +5207 τοῦ +3588 ἀνθρώπου +444 παραδίδοται +3860. καλὸν +2570 ἦν +2258 αὐτῷ +846, εἰ +1487 οὐκ +3756 ἐγεννήθη +1080+3588 ἄνθρωπος +444 ἐκεῖνος +1565.

Übersetzungen

ELB Mt 26:24 Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht. Wehe aber jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er nicht geboren wäre.
KNT Mt 26:24 Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, so wie es von Ihm geschrieben steht; doch wehe jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen verraten wird! Schön wäre es für Ihn, wenn jener Mensch nicht geboren wäre!
ELO Mt 26:24 Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht; wehe aber jenem Menschen, durch welchen der Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er nicht geboren wäre.
LUO Mt 26:24 Des Menschen +444 Sohn +5207 geht +5217 (+5719) zwar +3303 dahin +2531, wie von +4012 ihm +846 geschrieben steht +1125 (+5769); doch +1161 weh +3759 dem +1565 Menschen +444, durch +1223 welchen +3739 des Menschen +444 Sohn +5207 verraten wird +3860 (+5743)! Es wäre +2258 (+5713) ihm +846 besser +2570, +1487 daß +1565 er +444 nie +3756 geboren wäre +1080 (+5681).
PFL Mt 26:24 Der Menschensohn geht zwar Seinen Weg, so wie ein für allemal geschrieben ist über Ihn; wehe aber um jenen Menschen, durch den Der Menschensohn ausgeliefert wird. Schön wäre es für ihn gewesen, wenn nicht geboren worden wäre jener Mensch.
SCH Mt 26:24 Des Menschen Sohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; aber wehe dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird! Es wäre diesem Menschen besser, daß er nicht geboren wäre.
MNT Mt 26:24 Der Sohn +5207 des Menschen +444 geht +5217 zwar fort, +5217 gleichwie geschrieben +1125 ist über ihn; wehe +3759 aber jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen übergeben +3860 wird; besser +2570 wäre es für ihn, wenn nicht gezeugt +1080 worden wäre jener Mensch! +444
HSN Mt 26:24 Der Menschensohn geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht19; wehe aber jenem Menschen, durch den der Menschensohn ausgeliefert18 wird; gut wäre ihm, wenn er [überhaupt] nicht gezeugt und geboren worden wäre, jener Mensch!
WEN Mt 26:24 Der Sohn des Menschen geht zwar fort, so wie ihn betreffend geschrieben wurde. Wehe aber jenem Menschen, durch welchen der Sohn des Menschen überliefert wird! Ideal wäre ihm, wenn jener Menschen nicht geworden wäre.

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Erste Gedanken

Wie kann man diese Aussage verstehen? Warum erschafft Gott einen Menschen, von dem er von Anfang an weiss, dass es für ihn besser gewesen wäre, wenn er gar nie geboren wäre? Die Beantwortung dieser Frage ist alles andere als einfach. Sie greift in das grosse Thema „Vorherbestimmung und eigener Wille“ hinein. Nachfolgend möchte ich zwei mögliche Erklärungsversuche aufzeigen:

Arthur Muhl schreibt dazu:

„Dann kommt das Abendmahl mit den Zwölfen: "Einer von euch wird mich überliefern – der mit mir die Hand in die Schüssel taucht, dieser ist es – wehe dem Menschen, durch welchen der Sohn des Menschen überliefert wird; es wäre Ihm (dem Sohn des Menschen) leichter, wenn er (Judas) nicht geboren wäre" – sind hier die ersten Worte Jesu, dann geht Er unbeirrt dazu über, das Brot zu segnen, es ihnen zu geben mit dem Wort: "Nehmet, esset, dies ist mein Leib"; und nachdem Er für den Kelch gedankt hatte, gab Er ihnen denselben und sprach "Trinket alle daraus" (Mt 26:27 / Mk 14:23). Warum betonte Er dies? Wohl gerade um anzudeuten, dass das Blut der Versöhnung auch für Judas gegeben sei. Dass Judas bis zum Ende des Abendmahles dabei war, geht aus Lk 22:14-22 deutlich hervor.“

Mit anderen Worten: „Für Jesus wäre es leichter gewesen, wenn Judas nicht geboren wäre!“ Diese Interpretation ist aber umstritten.

Die wörtliche Übersetzung lautet hier: „Ideal wäre ihm, wenn jener Menschen nicht geworden wäre.“

Damit kommt zum Ausdruck, dass „ein Verrat an Jesus“, ein irdisches Leben, mit einem katastrophalen Ende zur Folge hat, das alles andere als ideal ist. Wer als Märtyrer und im Frieden mit Gott endet, endet dagegen ideal! Eine Frühgeburt oder ein Embryo, der abgetrieben wird (Jer 20:17), wäre idealer gewesen, als das Schicksal „ein Verräter des Gottessohnes zu sein“. Trotz dieser Feststellung bleibt es bei der Verheissung, die Jesus auch zu Judas sagte:

  • Lk 22:29-30 - „Und wie mir mein Vater das Reich bestimmt hat, so bestimme ich für euch, dass ihr essen und trinken sollt an meinem Tisch in meinem Reich und sitzen auf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels.“

Gottes Berufungen sind und bleiben unbereubar (Röm 11:29).

Informationen

Fußnoten aus HSN

18 o. übergeben, verraten
19 vgl. Mt 26:54 - Lk 24:26,27

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