Leben in göttlicher Liebe und göttlichem Licht - Eph 5:1.2.8

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aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)


Leben in göttlicher Liebe und göttlichem Licht - Eph 5:1.2 - Eph 5:8

"So werdet nun Nachahmer Gottes, als geliebte Kinder, und führt euern Lebenswandel in Liebe, so wie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns dahingegeben hat... Denn ihr wart einst Finsternis, nun aber seid ihr Licht im Herrn; gestaltet euer Leben als Kinder des Lichts!" Eph 5:1.2 - Eph 5:8


Es gibt einen kindlichen Nachahmungstrieb. Manchmal ist es ganz lustig und amüsant, zu hören, wie die Kleinen so altklug daherreden.

Auch im Geistlichen gibt es einen Nachahmungstrieb, und dem dürfen wir gerne folgen. Wie aber kann ich Nachahmer Gottes sein, des Gottes, den ich nie gesehen habe? Da kommen uns andere Schriftworte zu Hilfe. Jesus ist der Nachahmer Gottes (Joh 5:19) und Paulus ist der Nachahmer Jesu Christi!" Er schreibt in 1Kor 11:1: "Werdet meine Nachahmer, wie auch ich Christi!" Nun können wir uns an einem Menschen orientieren, den wir aus dem Neuen Testament kennen. Wem auch das noch zu weit hergeholt erscheint, dem sagt Hebr 6:12, wir sollten "Nachahmer derer werden, die durch Glauben und Ausharren die Verheißungen ererben". Nun können wir an christliche Lebensbilder denken oder an vorbildliche Gläubige unserer Zeit.

Unser Lebenswandel soll geprägt sein von göttlicher Liebe und göttlichem Licht. Gott selbst ist Licht und Liebe (1Jo 1:5 - 1Jo 4:8) und nach Röm 5:5 tragen Gläubige Gottes Liebe in ihren Herzen. In unserem Text sagt Paulus sehr kühn: "Ihr wart einst Finsternis, nun aber seid ihr Licht im Herrn." Wir sind Licht und sollen das nun in der Praxis des Lebens auch darstellen. Man hat das schon treffend so ausgedrückt: "Werde, was du bist!"

Sind wir immer leuchtend und voller Liebe? Daran fehlt es sehr oft in der Praxis. Hat sich also Paulus geirrt oder überfordert er uns! Nein, es gilt Kol 1:13: Wir wurden aus dem Machtbereich der Finsternis errettet und in die Königsherrschaft Jesu versetzt. Das ist unsere Stellung "in Christus". Die gilt es festzuhalten und im Glauben damit zu rechnen. Finsternis und Hass müssen nicht mehr über uns herrschen, Liebe und Licht sind uns gegeben. Nun soll unser Zustand immer mehr unserer Stellung entsprechen. Was wir in der Gemeinschaft mit Christus sind, sollen wir auch in der Praxis werden.