Jesus - von Anfang an bedroht - Mt 2:13

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aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)


Jesus - von Anfang an bedroht - Mt 2:13

"Als die Weisen (aus dem Morgenland) sich entfernt hatten, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Josef im Traum und spricht: Steh auf, nimm mit dir das Kind und seine Mutter und fliehe nach Ägypten und halt dich da so lange auf, bis ich dir (etwas anderes) sage! Denn Herodes ist dabei, da Kind zu suchen, um es umzubringen." Mt 2:13


Wie alle Auserwählten Gottes, so wurde auch Jesus bedroht und verfolgt, und das schon als Kind. Der König Herodes hatte von den sogenannten "Weisen aus dem Morgenland" erfahren, dass ein "König der Juden" geboren sei. Das ließ ihm keine Ruhe. Denn Herodes der Große, von Cäsar 47 v.Chr. zum Prokurator Judäas eingesetzt, war in seiner Herrschsucht bedenkenlos in der Wahl seiner Mittel. So wollte er das Kind Jesus umbringen. Da griff Gott ein und befahl Josef die Flucht nach Ägypten.

Dahinter steckte Satan, der "Menschenmöreder von Anfang an" (Joh 8:44). In seinem Heft "Zwanzig Versuche Satans, Gottes Heilsträger auszurotten" hat seinerzeit Adolf Heller aufgezeigt, wie der Teufel immer wieder die Auserwählten Gottes zu töten versucht hat, wie aber Gott seine Anschläge vereitelte. Unter anderem nennt Adolf Heller folgende Punkte: Gott bewahrt durch Josef Sein Volk vor dem Hungertod - Satan will das gesamte Israel zerstören (2Mo 1.) - Der Feind sucht die königliche Linie zu zerstören - Atalja versucht, allen königlichen Samen des Hauses Juda zu vernichten - Der Plan, alle Juden des medo-persichen Weltreichs zu vertilgen - Der Kindermord des Herodes - Ein Seesturm soll den Sohn Gottes verschlingen - In Gethsemane versucht der Feind, Jesus noch vor Seiner Kreuzigung zu töten - Satan will die Ausreifung und Vollendung des Körpers Christi verhindern.

Noch immer tobt auch heute der Kampf zwischen Gott und Satan, zwischen Gottesreich und Weltreich. Wir befinden uns im Kampfgebiet (Eph 6:11.12). Doch der HERR beschützt die Seinen - alle, die ihr Leben Jesus Christus überlassen haben und im Glauben mit Ihm rechnen.