Jak 4:3

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Grundtexte

GNT Jak 4:3 αἰτεῖτε καὶ οὐ λαμβάνετε διότι κακῶς αἰτεῖσθε ἵνα ἐν ταῖς ἡδοναῖς ὑμῶν δαπανήσητε
REC Jak 4:3 αἰτεῖτε +154, καὶ +2532 οὐ +3756 λαμβάνετε +2983, διότι +1360 κακῶς +2560 αἰτεῖσθε +154, ἵνα +2443 ἐν +1722 ταῖς +3588 ἡδοναῖς +2237 ὑμῶν +5216 δαπανήσητε +1159.

Übersetzungen

ELB Jak 4:3 ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.
KNT Jak 4:3 Ihr bittet und erhaltet nichts, weil ihr übel bittet, um es für eure Lüste zu verbrauchen.
ELO Jak 4:3 ihr bittet und empfanget nichts, weil ihr übel bittet, auf daß ihr es in euren Lüsten vergeudet.
LUO Jak 4:3 ihr bittet +154 (+5719), und +2532 nehmet +2983 (+5719) nicht +3756, darum daß +1360 ihr übel +2560 bittet +154 (+5731), nämlich dahin, daß +2443 ihr's mit +1722 euren +5216 Wollüsten +2237 verzehrt +1159 (+5661).
PFL Jak 4:3 Ihr bittet, und empfangt nicht, dieweil ihr's euch im Üblen erbittet, damit ihr's in euren Lüsten verprasset.
SCH Jak 4:3 Ihr erlanget es nicht, weil ihr nicht bittet; ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr übel bittet, um es mit euren Wollüsten zu verzehren.
MNT Jak 4:3 ihr bittet +154 und nicht empfangt +2983 ihr, weil schlecht +2560 ihr bittet, +154 damit ihr (es) in euren Lüsten +2237 verschwendet. +1159
HSN Jak 4:3 Ihr bittet und empfangt [doch] nichts, weil ihr in böser Absicht bittet; ihr wollt [das Erbetene] für eure Begierden71 verwenden!
WEN Jak 4:3 ihr bittet und empfangt nicht, weil ihr übel bittet, auf dass ihr es in euren Gelüsten vergeudet.

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Erste Gedanken

Der Beginn dieses Verses scheint mit dem vorangehenden Vers in Widerspruch zu stehen! "..., weil ihr nicht bittet!" heißt es in V. 2, und jetzt schreibt Jakobus:

  • "Ihr bittet und empfangt [doch] nichts, ..."

Die "gierigen Gläubigen" haben keinen Frieden, keinen wirklichen Glauben, keine Freude im Heiligen Geist, keine Liebe usw. usf.! Materiell sind sie vielleicht reich, aber geistlich gesehen arm! Dieses Phänomen kennen wir auch aus Laodizea:

  • "Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und brauche nichts, und nicht weißt, daß du der Elende und bemitleidenswert und arm und blind und bloß bist, ..." (Offb 3:17)

Die "gierigen Gläubigen" haben nicht um geistlichen Reichtum gebeten, sodass sie "reich im Glauben" würden, sondern sie baten vermutlich um materiellen Reichtum, damit sie das Leben im Fleisch maximal genießen könnten. Darum fährt Jakobus fort:

  • "... weil ihr in böser Absicht bittet; ihr wollt [das Erbetene] für eure Begierden verwenden!"

Da ist keine Fürbitte für Geschwister in Not, da findet sich keine Bitte, "ein Leben zur Verherrlichung Gottes führen zu können", sondern nur: "Herr, schenke mir dies und das, und schenke mir doch viel Erfolg und Reichtum!"


🔦 Stichworte*: §Falsches §Bitten, §unerhörte §Gebete

Informationen

Fußnoten aus HSN

71 griech. hädonä = auf Sinnenlust und Genuss ausgerichtete Begierde (Vergnügung, Ergötzung)

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