Gott der Richter hat geholfen und möge fernerhin helfen nach Psalm 9

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aus HSA: "Die Psalmen Israels"

Gott der Richter hat geholfen und möge fernerhin helfen (Psalm 9)

David dankt dem Höchsten, der im Himmel thront (Ps 9:5 - Ps 9:8), aber auch [dargestellt im Königtum Davids] auf dem Zionsberg thront, für eine erfahrene Rettung durch Sieg über seine Feinde. Sein Blick weitet sich und er schaut Jahweh als den Richter aller Völker des ganzen Erdkreises (Ps 9:9). Gleichzeitig ist er eine Zuflucht und ein sicherer Schutz für die ihm Vertrauenden, für Unterdrückte, Gebeugte, Demütige. -

Mit dem Lob für erfahrene Rettung verbindet sich die Bitte um zukünftige Rettung (vgl. 2Kor 1:10), denn schon wieder fühlt sich David durch Hasser bedroht (Ps 9:14). Es ist ihm ein Anliegen, dass doch der hochmütige sterbliche Mensch einmal endgültig in die Schranken gewiesen werde (Ps 9:20.21). -

Von Feindesliebe und Liebe Gottes zu allen Menschen (Mt 5:44.45 - Joh 3:16) kann auf dieser Stufe der Heilsgeschichte und Gotteserkenntnis noch keine Rede sein. Hier geht es zunächst nur um Sieg über die Feinde Israels und Hilfe und Schutz für die Elenden des Volkes, und fürwahr, auch dafür gebührt dem Ewigen Lob und Dank!

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