Elias Himmelfahrt - 2Kö 2:11

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aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)


Elias Himmelfahrt - 2Kö 2:11

" Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe da: ein feuriger Wagen und feurige Pferde, die sie beide voneinander trennten. Und Elia fuhr im Sturmwind auf zum Himmel." 2Kö 2:11


Sowohl das Leben des Mose als auch das des Elia endeten auf ungewöhnliche Weise. Mose wurde von Gott selbst begraben und niemand fand sein Grab (5Mo 34:6). Und Elia erlebte eine Himmelfahrt. Wir finden diese beiden dann wieder bei der Verklärung Jesu (Mt 17:3). Und manche Ausleger vermuten, dass es sich bei den beiden Zeugen Gottes, die nach Offb 11 in der Endzeit in Israel auftreten sollen, wiederum um Mose und Elia handeln könne.

Könnten denn Menschen einfach von der Erde weg zum Himmel auffahren? Normalerweise nicht. Doch Gott kann jederzeit die Gesetze der Schwerkraft aufheben und Menschen zu sich ziehen - nicht nur geistlich. So lesen wir von Henoch in 1Mo 5:24, dass er nach einem Lebenswandel mit Gott zu Gott hinweggenommen wurde. Der Hebräerbrief sagt von ihm: "Durch Glauben wurde Henoch entrückt (an einen anderen Ort versetzt), sodass er den Tod nicht sah" (Hebr 11:5). Es handelte sich also bei Henoch wie bei Elia um Menschen des Glaubens. Auch die gläugige Gemeinde Jesu wartet darauf, zu einem Termin, den Gott allein bestimmt, "entrückt zu werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft" (1Thes 4:17) Es wiederholt sich dann gleichsam die Himmelfahrt Jesu an einer Menge von Menschen. Voraussetzung dafür ist in jedem Fall der persönliche, entschiedene Glaube, das Ja zum Herrn als dem Retter.

Elias Nachfolger Elisa stand schon bereit, sein Prophetenamt weiterzuführen. Wunderbare Taten durfte er tun (Ölvermehrung, schwimmendes Eisen, Wiedererweckung es gestorbenen Knaben) (2Kö 4 und 2Kö 6). Auch besaß er die Gabe, nicht nur irdische Pferde und Kriegswagen, sondern auch feurige Pferde und Kriegswagen der himmlischen Welt wahrzunehmen (2Kö 6:14-17).