Eine Lobpreisung des Königs der Könige - 1Tim 6:14-16

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aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)


Eine Lobpreisung des Königs der Könige - 1Tim 6:14-16

"Bewahre den dir erteilten Auftrag fleckenlos und untadelig bis zur leuchtenden Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus, die zur festgesetzten Zeit herbeiführen wird der glückselige und alleinige Machthaber, der König der Könige und Herr der Herren, der allein Unsterblicheit besitzt, der in einem unzugänglichen Licht wohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann; Ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen." 1Tim 6:14-16


Überwältigt von der Größe dessen, was er von Gottes Macht und Liebe zu bezeugen hat, bricht Paulus mehrere Male in seinen Briefen in eine Lobpreisung (Doxologie) aus. Besonders eindrucksvoll ist die vorangestellte Doxologie. Da heißt es von Gott, Er sei

  • der glückselige und alleinige Machthaber. Monarchen (Alleinherrscher) gibt es auch auf Erden, aber sind sie glückselig? Das können sie schon deshalb nicht sein, weil sie in der Regel Gewaltherrscher sind. Brutalität aber macht nicht glücklich. Aber auch demokratische Herrscher sind selten glücklich. Da gibt es so viel Ärger - z.B. mit der Opposition.
  • der König der Könige und Herr der Herren. Gott hat niemanden über sich, Er ist der Herr schlechthin.
  • der allein Unsterbliche. Gott hat weder Anfang noch Ende. Der Tod ist für Ihn nur ein Werkzeug, das Er am Ende, in der Vollendung, aus der Hand legen kann (Offb 21:4). Kein Geschöpf besitzt von Natur aus Unsterblichkeit. Doch das Wunderbare ist: Dieser große Gott schenkt auch uns, wenn wir glauben, Sein unsterbliches Leben (Joh 5:24 und 1Kor 15:51-53).
  • der in einem unzugänglichen Licht Wohnende. Es ist gleichsam Seine "Privatwohnung". Während in Seinem Thronhimmel Ratsversammlungen stattfinden, zu denen auch Geschöpfe Zutritt haben (wie in 1Kö 22:19-22), ist Sein Lichthimmel unzugänglich für jedes Geschöpf. Und niemand hat den Vater bis heute gesehen - es sei denn verhüllt oder in der Gestalt Jesu Christi.

Dem einzigartigen, über alles erhabenen Gott der Liebe wollen auch wir durch Wort und Wandel preisen.