Die Schöpfungstage in der großen und in der kleinen Welt

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Abschrift des Heftes: Die Schöpfungstage in der großen und in der kleinen Welt
Julius Beck (1887-1962) stammt aus Altingen.
Er war Mittelschullehrer in Calw, nach 1945 Rektor.

Aus der Reihe: Vätererbe Anhang
Zuerst erschienen im „Verlag des Lehrerboten“, Stuttgart-Bad Cannstatt.

Siehe weitere Abschriften

Inhaltsverzeichnis:

Einleitung
1. Der erste Schöpfungstag (1Mo 1:3-5)

2. Der zweite Schöpfungstag (1Mo 1:6-8)

3. Der dritte Schöpfungstag (1Mo 1:9-13)

4. Der vierte Schöpfungstag (1Mo 1:14-19)

5. Der fünfte Schöpfungstag (1Mo 1:20-23)

6. Der sechste Schöpfungstag (1Mo 1:24-31)

7. Der siebte Tag (2Mo 2:1-3)


Herr, wie sind deine Werke – so weislich geordnet!
Die Werke der Natur, so weit und breit
verteilet und zerstreuet,
die nimm und setze sie zusammen,
so wirst du klar, wie mit lebend`gen Flammen
den Schöpfer sichtbarlich drin abgemalet sehn
vor deinen Augen stehn.

Dies große Weltgebäu mit aller seiner Zier
stellt uns des Meisters Größ` und Schönheit für.
So mancher Himmelskreis, so mancher Stern
die Luft durchwandert nah und fern.

So manche Blum` in Gärten, auf den Auen,
so manches grüne Kraut im kühlen Tal zu schauen,
so manches Tier, so mancher Baum in Wäldern,
so manche schwere Kornähr` auf den Feldern:

So manches Siegel hat der Schöpfer ausgedrückt,
in deren jedem etwas Göttlich`s blickt;
so manches Zeugnis drängt sich ins Gemüte
von seiner Weisheit, seiner Macht und Güte.

Wie selig ist, der dies mit Fleiß zusammenfüget,
studieret Gottes Wunder Tag und Nacht,
und nimmt des Herren Tun und Werke wohl in acht.
Noch sel`ger, der sein Lob mit Mund und Händen rüget;

Am seligsten, der Gott und sich daraus erkennet,
sich selber hassen lernet,
und gegen den, der ihn so freundlich nennt,
in heißer Gegenlieb entbrennt!
Aus Arndts „Wahrem Christentum“