Die Hauptbotschaft der Apostel - Apg 2:30-32

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aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)


Die Hauptbotschaft der Apostel - Apg 2:30-32

"Da nun David ein Prophet war..., hat er in einer prophetischen Vorausschau von der Auferstehung des Christus gesagt: Er wurde weder dem Totenreich überlassen noch hat Sein fleischlicher Leib Verwesung gesehen. Diesen hat Gott aufertehen lassen; dafür sind wir alle Zeugen." Apg 2:30-32


In der Apostelgeschichte wie auch in den Briefen der Aposstel ist das Zeugnis von der Auferstehung des gekreuzigten Jesus geradezu der Grundton der Evangeliumsverkündigung. Wir sahen das schon in der Pfingstpredigt des Petrus (Apg 2.) Auch in seiner zweiten Predigt betont Petrus: Gott hat den Fürsten des Lebens aus den Toten auferweckt; dafür sind wir Zeugen (Apg 3:15) Auch die Heilung eines Gelähmten führen Petrus und Johannes auf die Kraft des Auferstandenen zurück (Apg 4:10). "Mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus ab", lesen wir in Apg 4:33. Als der Hohe Rat Israels und der Hohepriester die Apostel fragen: "Haben wir euch nicht streng befohlen, nicht mehr aufgrund des Namens Jesu zu lehren?" antworten sie: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Der Gott unsrer Väter hat Jesus auferweckt, an den ihr mordend die Hand gelegt!" (Apg 5:27-30). Was ist das doch für ein unerschrockener Glaubensmut von Menschen, die vor Jesu Tod und Auferstehung ganz ängstlich und feige waren! So kann die Kraft des Geistes Menschen verändern!

Auch im Haus des Kornelius in Cäsarea bezeugt Petrus die Auferstweckung Jesu durch Gott (Apg 10:40.41). Er weist in diesem Zusammenhang darauf hin: Wir haben mit dem Auferstandenen gegessen und getrunken - uns ist kein Geist erschienen! Nicht weniger deutlich bezeugt auch Paulus in Apg 13. und Apg 17. die Auferstehung Jesu, und seine Ausführungen über die Auferstehung Jesu und ihre weltweiten Folgen in 1Kor 15. sind einzigartig.

Kreuz und Auferstehung Jesu sind das beherrschende Thema von der Apostelgeschichte über die Apostelbriefe bis hin zum letzten Bibelbuch. Sie sollten auch für unseren Glauben die Hauptsache sein. Jesus lebt - zur Rechten Gottes, aber auch in uns. Damit dürfen wir als Glaubende immer rechnen - auch heute.