Der Segnende, die Gesegneten und der Gesegnete

Aus Bibelwissen
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Von Daniel Muhl

- Als MP3-Vortrag

Viele Christen reden vom Segen Gottes und immer wieder wünschen wir einander Segen. Ob uns Christen auch bewusst ist, was der Segen Gottes beinhaltet, das ist eine andere Frage. Weil die Segnungen Gottes viel herrlicher sind, als wir erahnen, lohnt es sich auf jeden Fall, mehr darüber nachzudenken!

Eine kaum fassbare Aussage

Bevor ich etwas über den Inhalt des Segens sagen möchte, will ich eine Bibelstelle aus dem Epheserbrief an den Anfang stellen:

  • Eph 1:1-7 - Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, den Heiligen und an Christus Jesus Gläubigen, die in Ephesus sind: 2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! 3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus, 4 wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe, 5 und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens, 6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten. 7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade, 8 die er uns reichlich gegeben hat in aller Weisheit und Einsicht.

Nachdem Paulus den Ephesern durch seinen Gruß deutlich machen durfte, dass ihnen Gnade und Frieden zuteil geworden ist, stimmt er einen ganz großen Lobpreis Gottes an. Man spürt regelrecht, wie Paulus in eine ganz tiefe Anbetung Gottes hineinkommt und darüber staunt, was der allmächtige Gott mit uns kleinen Menschen für Pläne hat. Er fällt geradezu in eine ganz tiefe Glückseligkeit hinein, weil er ein wesentliches Stück dieses Reichtums – den Gott uns schenkt – erkannt hat. Die Erkenntnis, die Gott ihm geschenkt hatte, überwältigte ihn so dermaßen, dass er in der Liebe zu Gott und zu den Menschen völlig entbrannte.
Der Lobpreis in Vers 3, „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus!“ müsste eigentlich mit „Gesegnet ist der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus!“ übersetzt werden. In diesem Vers finden wir dreimal den Wortstamm „segnen“ :

  1. Gesegnet ist der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
  2. Er hat uns gesegnet
  3. mit jeder geistlicher Segnung in der Himmelswelt (o. in den Überhimmeln)

Unsere ganze Existenz macht nur deshalb Sinn, weil wir unter dem unfassbaren Segen Gottes stehen dürfen. Dieser Segen vermittelt uns letztlich das wahre Leben und den göttlichen Reichtum, der alles andere in den Schatten stellt.
Vermutlich hatten viele Bibelübersetzer gewisse Hemmungen, diesen Vers wörtlich zu übersetzen, weil sie die Aussage „Gesegnet ist der Gott und Vater“ vielleicht mit einem anderen Bibelwort in Verbindung brachten, das dann einen scheinbaren theologischen Konflikt zur Folge haben könnte. Ich denke da an Hebr 7:7

  • Ohne jeden Widerspruch aber wird das Geringere von dem Besseren gesegnet.

„Da Gott der Bessere und der Höhere ist, können wir unseren Gott doch nicht segnen?“ mag der eine oder andere denken. Doch für mich ist das gar kein Problem! Gott hat uns in jedem Fall zuerst gesegnet und das allein ist das Entscheidende. Weil uns der himmlische Vater zuerst gesegnet hat, dürfen auch wir unseren Vater im Himmel segnen ohne gleich zu denken, „wir könnten uns über Gott erheben!“ Heinz Schumacher schreibt in seiner Übersetzung dazu:

Der Wortstamm 'Segnen’ kommt dreimal in Eph 1:3 vor; dies zeigt gleichsam einen Kreislauf an: Wir 'segnen' Gott, indem wir seinen Segen lobend, dankend, anbetend durch Wort und Werk zu ihm zurückströmen lassen!

Der himmlische Vater hat uns also zuerst gesegnet und uns dadurch unter den Zufluss Seines göttlichen Heilsgutes gestellt!

Was bedeutet Segen?

Bevor ich etwas über den unfassbaren Inhalt dieses Segens aus Eph 1 sagen will, möchte ich noch einige Gedanken über die Bedeutung des Segens, bzw. des Segnens weitergeben.
Der Segen und das Segnen ist ein sehr wichtiges, praktisches und schönes Thema und dabei spielt eine Frage eine ganz zentrale Rolle: „Was müssen wir uns unter einem Segen vorstellen?“ Die Antwort auf diese Frage ist deshalb so wichtig, weil wir einander den Segen Gottes wünschen und andere Menschen im Gebet segnen dürfen. Was also ist ein Segen?
Ist es ein religiöser Glückwunsch? Ist es ein Zuspruch von Gutem oder was kann man sich darunter vorstellen?
Ich lese zuerst eine Definition aus dem Lexikon zur Bibel:

Unter Segen (Gegensatz -> Fluch; Jak 3:10) versteht die Bibel die Zuwendung von göttlichem Heilsgut an Menschen, sei es durch Gott selbst oder durch in der Macht Gottes handelnde Menschen (vgl. 1Mo 12:3).

Damit wir den Inhalt eines Segens besser verstehen können, ist es von Bedeutung, dass wir auch erkennen, dass Segnen genau das Gegenteil von Fluchen ist. Beim Fluchen wünscht man dem anderen Unglück, Schmerz, Not und Leid. Beim Fluchen wird gehasst, verachtet oder ignoriert. Beim Segnen geschieht etwas ganz anderes: "Es wird geliebt, wertgeschätzt, höher geachtet und man anerkennt den anderen. Beim Segnen wünscht man nicht nur ein kurzfristiges Glück, sondern man wünscht seinem Nächsten das Beste aus der Sicht der Ewigkeit und das Beste von Gott her gesehen. Das Beste aus der Sicht Gottes, kann kurz- oder mittelfristig nicht immer angenehm empfunden werden. Wenn Gott uns in Seine Erziehungsschule nimmt, dann empfinden wir das vielleicht im Moment nicht als angenehm, aber letztlich dient uns gerade Seine Erziehungsschule zum Segen. In den Begriffserklärungen der DBR lesen wir dazu sinngemäß:

ÄWLOGÄOo ist ein "Wohlworten" und beinhaltet ein Wort der Zusage einer Mehrung von Herrlichkeit.

Sinngemäß finden wir in der „Wortkunde der Bibel“ von F. H. Baader auch noch folgende Worte:

Segnen ist im hebr. begrifflich mit „knien“ und „Stauteich“ verwandt. Es geht also auch um eine Sammlung und Überleitung von Kräften. Im Knien und Segnen liegt auch der gemeinsame Bedeutungsinhalt der Anerkennung. Mit Segnen ist auch ein Reden gemeint, durch das Gesegnetwerdende bereichert und fähig gemacht werden, andere zu bereichern.

Das Segnen (εὐλογέω; +2127) ist also ein "Wohlreden" oder ein "gutes Reden". Wer segnet, wünscht seinem Nächsten das "Wohl" und das "Gute" (aus der Sicht Gottes).

Ein wunderbarer Auftrag, der manchmal vernachlässigt wird

Das Segnen im biblischen Sinn ist eine wunderbare Sache, mit ganz einmaligen und entscheidenden Auswirkungen! Leider machen wir uns zu wenig bewusst, dass gerade das Segnen zu unserer Berufung gehört! So schreiben die Apostel:

  • Röm 12:14 - Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht!
  • 1Petr 3:9 - und vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr dazu berufen worden seid, dass ihr Segen erbt!

Wir sind eindeutig dazu berufen, unsere Mitmenschen zu segnen und ich behaupte, dass jeder Christ diese Berufung hat. Nicht jeder ist zum Lehrer in der Gemeinde berufen, aber jeder ist zum Segnen berufen.
Als etwa 10 oder 11-jähriger Junge wurde ich von Adolf Heller gesegnet. Von meinem Großvater Arthur Muhl weiß ich auch, dass er mich gesegnet hat und meine liebe Frau hat mich wahrscheinlich täglich gesegnet und gerade auch dann, wenn sie meine Hemden bügelte. Jetzt, wo ich meine Hemden selbst bügeln muss, werde ich immer wieder daran erinnert und freue mich darüber, dass Gott mir, während fast 32 Jahren, eine ganz wunderbare Frau geschenkt hat.
Nehmen wir doch unsere Berufung ganz ernst und machen wir es uns zu einer heiligen Gewohnheit, alle unsere Mitmenschen zu segnen. Durch unser tägliches Segnen dürfen wir in der Liebe wachsen. Unser Segnungsdienst bewirkt früher oder später, dass Menschen von Gott verändert werden und sie in einen Heilungsprozess hinein kommen. Durch unser Segnen (im Namen unseres Herrn Jesus Christus) können Beziehungen gesunden und es darf da und dort eine wunderbare Liebesgemeinschaft entstehen.

Der Kreislauf des Segnens

Unser himmlischer Vater hat uns zuerst gesegnet und dieser Segen wird alle unsere Erwartungen bei weitem übertreffen. Gerade das erste Kapitel des Epheserbriefes zeigt uns ganz wesentliche Teile dieses Segens auf. Jeder, der in seinem Herzen so von Jesus berührt wurde, dass er sich dafür entschieden hat, sein Herz und sein Leben diesem wunderbaren Herrn der Herrlichkeit zu schenken, darf auch die Gewissheit haben, ein Auserwählter Gottes zu sein. Auserwählte sind nicht in erster Linie dazu auserwählt, um möglichst problemlos in den Himmel zu gelangen, sondern dazu, um für andere Menschen ein Segen zu sein.
Was aber beinhaltet der Segen Gottes? Es sind viele Punkte, die der Apostel Paulus hier aufzählt und jeder einzelne Punkt beinhaltet eine ungeahnte Fülle, einen kaum zu erfassenden Inhalt!

  1. Der himmlische Vater hat uns mit jedem [nur denkbaren] geistlichen Segen in den himmlischen [Bereichen] gesegnet. Kein geistlicher Segen ist hier ausgeschlossen. Wer in Christus ist, dem fehlt nicht ein einziger Segen und er darf an jedem Segen, mit dem Jesus Christus gesegnet wurde, teilhaben. Keine Person im ganzen Universum ist vom himmlischen Vater so gesegnet, wie Jesus Christus und jeder Glaubende, der sich in Jesus Christus birgt, ist auch in diesem vollumfänglichen Segen drin. Dieser geistliche Segen in der Himmelswelt darf jedoch nicht mit einem irdischen Segen verwechselt werden. Das Volk Israel hat von Gott sehr viele irdische Segnungen bekommen; wir hingegen haben einen himmlischen Segen und das ist weit mehr! Aber es kann auch bedeuten, dass – auch wenn wir im Wohlgefallen Gottes leben – in diesem Leben Mangel leiden müssen, so wie das z. B. ein Apostel Paulus erleben musste (Phil 4:11-12). Doch der Inhalt dieses himmlischen Segens lässt sich vielleicht erahnen, wenn wir z. B. folgende Stelle lesen:
    1Kor 3:21-23 So rühme sich denn niemand [im Blick auf] Menschen, denn alles ist euer. 22 Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas, es sei Welt oder Leben oder Tod, es sei Gegenwärtiges oder Zukünftiges: alles ist euer, 23 ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.
    Unser Segen basiert nicht auf dem aaronitischen Priesterdienst, sondern auf dem Priesterdienst nach der Weise Melchisedeks, der „Brot und Wein“ herausbrachte. Jesus, der uns Seinen Leib und Sein Blut (d . i. Seine Seele) zur Verfügung stellte, gibt uns dadurch Anteil an Seinem göttlichen Wesen.
  2. Der Grund, warum wir diesen überwältigende Segen empfangen dürfen, liegt in dem Umstand, dass wir vor Grundlegung der Welt (w. Herabwurf dieses Kosmos) in Christus auserwählt wurden. Wer aber meint, dass wir deshalb auserwählt wurden, weil wir etwas Besseres als andere sind, der irrt sich. Eher das Gegenteil ist der Fall, wenn wir die Aussagen aus dem ersten Korintherbrief etwas näher anschauen (1Kor 1:26-29). Unsere Auserwählung und Berufung fand auch nicht in erster Linie deshalb statt, damit wir in den Himmel kommen, um das ewige Leben zu genießen, sondern weil Gott uns als Werkzeuge Seiner Gnade und Barmherzigkeit gebrauchen möchte, damit wir für künftige Heilskörperschaften zum Segen werden können. Das ist letztlich auch der Grund dafür, dass die ganze Schöpfung auf die Offenbarung der Söhne Gottes wartet, weil auch sie die Hoffnung hat, von der Knechtschaft der Verderblichkeit freigemacht zu werden, um zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes zu gelangen (Röm 8:20-21).
  3. Der Segen Gottes bewirkt des Weiteren, dass wir vor Ihm heilig und makellos in der Liebe sind. Wenn wir uns Christen heute so anschauen, dann sehen wir kaum etwas von einer Makellosigkeit. Wir stellen viel mehr das fest, was schon Adolf Heller einmal sagte:
    „Es menschelt überall und da wo es nicht menscheln sollte, da menschelts noch viel mehr!“
    Wenn ich den Zustand von uns Christen sehe (ich mit eingeschlossen), dann muss ich immer wieder – wie David – fragen:
    Ps 8:5 - Was ist der Mensch, dass du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du dich um ihn kümmerst?
    Unsere menschliche Erfahrung sagt uns, dass es unmöglich ist, dass wir vor Gott makellos in Liebe sind oder sein werden! Aber unser Gott hat sich auf die Unmöglichkeiten spezialisiert und alles, was Er zugesagt hat, das wird auch geschehen und ist teilweise schon geschehen. Unser innere neue Mensch, der ist jetzt schon makellos in Liebe. Jetzt geht es eigentlich nur noch darum, dass auch unser Geist und unsere Seele in diesen Zustand hineinkommen. Solches kann nur dann geschehen, wenn sich unser Geist und unsere Seele dem Geist Gottes unterordnen lernen, weil nur dann Er in uns dies alles bewirkt!
    Gottgemäße Heiligkeit und Makellosigkeit gibt es nur in der Liebe! Wenn wir diesbezüglich zur Vollendung gekommen sind, dann denken, reden und handeln wir nur noch als „Gottgeweihte“ aus der vollkommenen Liebe heraus! Das gehört dann zu den größten Wundern Gottes, wenn wir schwachen und elenden Menschen, von Gottes Geist so total verändert, resp. erneuert, worden sind!
  4. Durch die geistliche Segnung und Auserwählung Gottes dürfen wir durch Jesus Christus auch zur Sohnschaft vorherbestimmt sein. Infolgedessen hat uns Gott die höchst mögliche Identität geschenkt! Was wollen wir noch mehr? Wer diese Tatsache wirklich erkannt und verstanden hat, ...
    1. braucht keine Status-Symbole mehr
    2. muss sich nicht mehr mit anderen Menschen vergleichen, weil er seine Identität nicht mehr über seine Leistung und über seinen Reichtum definiert
    3. kann seine Mitmenschen wirklich höher als sich achten, weil er erkannt hat, dass alles nur ein Geschenk Seiner Gnade ist
    4. fühlt sich absolut geliebt und angenommen
    5. braucht keine Minderwertigkeitsgefühle mehr zu haben

Da wo dieses neue Bewusstsein in uns wirklich Raum gefunden hat, da verändert sich unsere Sichtweise, in allen Teilen des Lebens, radikal! Denken, Reden und Handeln wir doch immer mehr aus der Stellung der Gottessohnschaft heraus und wir werden überrascht sein, wie fundamental sich unser Leben verändert.

  1. Die Vorherbestimmung zur Sohnschaft hat der himmlische Vater für sich selbst gemacht und es hat Ihm auch sehr gefallen. Er hatte Wohlgefallen daran, uns zur Sohnschaft zu bestimmen. Wer kann das fassen? Besonders dann, wenn wir unsere eigene Nichtigkeit erkannt haben und sehen, was für elende „Würmer“ wir doch sind! Offensichtlich war es unserem himmlischen Vater ein Bedürfnis, uns zur Sohnschaft zu bestimmen, weil Er das für sich selbst getan hat. Hans-Joachim Eckstein formulierte dieses Wunder einmal so:
    „Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat!“
    Gott wäre unbefriedigt, wenn Er uns nicht als Seine Söhne einmal bei Sich haben könnte. Es hat Ihm einfach gefallen und auch große Freude gemacht, uns zur Sohnschaft zu bestimmen.
  2. Aufgrund dieser Vorherbestimmung kommt es dann zum Preise der Herrlichkeit Seiner Gnade. Die Gnade Gottes hat eine ganz große Herrlichkeit und diese Herrlichkeit wird einmal hoch gelobt werden. Das geschieht vor allem deshalb, weil die Freude über die Gnade Gottes überwältigend sein wird. Das Erkennen der Gnade Gottes führt zu einer nie endenden Glückseligkeit. Durch diesen Lobpreis über die Herrlichkeit der Gnade, wird die Gnade immer größer und sie zieht immer weitere Kreise! Sie dringt immer mehr nach Außen und darf auch immer mehr von den außenstehenden Geschöpfen erkannt werden. Solches wird auch aus einem Vers aus dem 2. Kapitel erkennbar:
    KNT Eph 2:7 - um in den kommenden Äonen den alles übersteigenden Reichtum Seiner Gnade in Güte gegen uns in Christus Jesus zur Schau zu stellen.
    Diese Zur-Schau-Stellung ist gleichzeitig auch eine Macht- und Herrlichkeitsdemonstration Seiner unerschöpflichen und alles übersteigenden Gnade. Auch im Römerbrief wird die Macht und Größe der Gnade Gottes erkennbar:
    Röm 5:20 - Das Gesetz aber kam daneben hinzu, damit die Übertretung zunehme. Wo aber die Sünde zugenommen hat, ist die Gnade überreich geworden,
    So wie die Barmherzigkeit über Gericht triumphieren wird (Jak 2:13), so wird auch die Gnade Gottes größer sein, als alle Sünde dieser Welt!
  3. Die wunderbare Begnadigung fand in dem Geliebten (Jesus Christus) statt. Letztlich war diese Begnadigung ein Entschluss des Vaters und des Sohnes, die in Ihrem Innersten stattgefunden hat. Diese Auserwählung und Begnadigung war die Herzensangelegenheit des Vaters und des Sohnes. Wie schön ist es doch zu wissen, dass wir eine Herzensangelegenheit unseres Gottes sein dürfen!