Der Heilige Geist und unser Leben im Alltag

Aus Bibelwissen
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Von Daniel Muhl

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Was man über den Geist wissen muss

Jesus sagt uns über den Geist etwas ganz Fundamentales:

  • Joh 3:8 - Der Wind (o. Geist) weht, wo er will, und du hörst sein Sausen; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist.

Das Wirken und Handeln des Geistes lässt sich auch nicht mit höchster Intelligenz oder mit dem höchststehenden Intellekt vorausberechnen oder bestimmen. So, wie man den Wind nicht einfangen oder erhaschen kann (Pred 2:26), so kann man auch das Wirken des Geistes nicht vorausberechnen oder bestimmen. Er tut sehr, sehr häufig etwas anderes, als man von ihm erwartet.

Der Geist Gottes verhält sich fast immer azyklisch zur Welt. Er handelt fast immer anders, als der Kosmos es vermutet. Dies möchte ich nachfolgend anhand einiger Beispiele verdeutlichen:

  1. Eine Kampftruppe, die von 22'000 auf 300 Mann reduziert wurde, hätte eigentlich keine Chance gegen ein Heer der Amalekiter und Midianiter, deren Zahl, wie die Zahl eines Heuschreckenschwarmes und deren Kamele nicht gezählt werden konnten. Doch durch das Wirken des Geistes, gewann Gideon mit seinen 300 Männern eine Schlacht gegen eine absolute Übermacht (Ri 7).
  2. Ein Schriftkenner zur Zeit von Nehemia hätte aus dem Verhalten des geistgeführten Esra vmtl. vorhergesagt, dass Nehemia sich jetzt wieder identisch, wie Esra verhalten würde, der sich damals in der fast gleichen Situation wie Esra befand. Nachdem Esra vernahm, dass viele Israeliten sich ausländische Frauen nahmen, zerriss er seine Kleider, raufte sich das Haar und den Bart aus, war bestürzt, fastete und fiel auf seine Knie (Esr 9:3-5). Als sich Nehemia in einer ganz ähnlichen Situation befand, tat er aber durch die Leitung des Geistes etwas anderes: In Neh 13:25 lesen wir: "Und ich schalt sie und fluchte ihnen und schlug etliche Männer von ihnen und raufte ihnen das Haar und beschwor sie bei Gott und sprach: Ihr sollt eure Töchter nicht ihren Söhnen geben, noch von ihren Töchtern für eure Söhne oder für euch selbst nehmen!"
  3. Gemäß dem Gesetz des Mose, mussten die Ehebrecher getötet werden (3Mo 20:10 / 5Mo 22:22). Jesus hat diesem Gesetz nicht widersprochen, doch durch den Geist Gottes war ihm klar, dass die ihm vorgeführte Ehebrecherin gerettet werden soll (Joh 8:3-9). Nicht zuletzt deshalb, weil er vmtl. sah, dass diese Frau eine reuige Sünderin war.
  4. Wenn sich Menschen stark und erhaben fühlen und denken, sie hätten ihr Leben im Griff, steht ihr Fall noch bevor (Spr 16:18), währendem Menschen, die sich unwürdig fühlen, plötzlich in den Sohnesstand versetzt werden (Lk 15:17-24 / 1Kor 1:28).
  5. Die Schwestern von Lazarus rechneten damit, dass der Herr Jesus noch vor dem Sterben von Lazarus da sein wird, damit dieser von seiner Krankheit geheilt würde, weil sie des Öfteren schon miterlebt haben, wie Jesus jede Krankheit heilte. Lazarus, der sein Freund war, würde er bestimmt auch heilen; doch musste Jesus unbedingt rechtzeitig da sein. Doch Jesus kam 4 Tage "zu spät" und verhielt sich ganz anders, als wie die Marta und Maria rechneten (Joh 11:32-43).
  6. Vor dem zweiten Weltkrieges gab es vermutlich auch Rabbis, die sich auf das Buch Esther beriefen und ihre Volksgenossen in Deutschland beruhigten und sagten: "So wie Haman die Vernichtung sämtlicher Juden plante und es ihm nicht gelang, so auch bei Hitler". Die Geschichte zeigt uns, dass Gott bei Hitler weit mehr zuliess, als dies bei Haman der Fall war. Ob sich die Geschichte in gewissen Fällen wiederholt oder ob nicht, weiss allein Gott. Wir können das nie aus uns selbst, im vor aus berechnen. In die Zukunft können wir nur dann schauen, wenn Gott es uns offenbart.
  7. Menschen sehen keinen Ausweg, doch dann zeigt Gott einen Ausweg, den man sich nicht vorstellen konnte (2Kor 4:8).
  8. Ein schwach gemachter Krieger Jesu Christi, sieht nicht so aus, wie wenn er gegen die Fürsten dieser Welt eine Chance hätte; doch in Wirklichkeit wird er in Christus zum Überwinder dieser Welt (1Jo 5:4).

Die Bibel zeigt uns immer wieder, wie der Geist etwas ganz anderes tut, als die Geschöpfe dies erwarten. Deshalb müssen wir uns auch nicht wundern, wenn uns der Herr einen Weg führt, der ganz anders ist, als wir dachten. Vor allem auch dann, wenn es uns ein Anliegen ist, vom Geist Gottes geführt zu werden.

Voraussetzungen für ein Leben mit dem Heiligen Geist

In den Psalmen finden wir einen wichtigen Hinweis dazu:

  • Ps 143:10 - Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott! Dein guter Geist leite mich in ebenes Land!
  1. Hier sehen wir zuerst einmal die Grundvoraussetzung: "Der Herr muss uns lehren! Wenn er uns nicht lehrt, werden wir den Sinn des Geistes nie verstehen. Wir sind total von seinem Wohlwollen abhängig.
  2. Nachdem Gott uns die Gnade gibt und uns belehrt (was nicht immer angenehm ist), ist auch unsere Bereitschaft gefragt, lernen zu wollen. Gott belehrt uns durch sein Wort. Wir dürfen sein Denken und seine Absichten zuerst einmal zur Kenntnis nehmen und sie "speichern". Doch danach beginnt der eigentliche Lernprozess. Sobald wir versuchen, das Gehörte im Leben umzusetzen, werden wir mit den eigentlichen Schwierigkeiten konfrontiert, die uns in neue Lernprozesse hineinführen. Während dieses Lernprozesses verbindet sich ganz langsam das göttliche Denken mit unserem Leben und wir lernen auch das zu tun, was nach seinem Wohlgefallen ist. Wie viele Leute gibt es, die enorm viel über die Bibel wissen, aber gar nicht bemüht sind, dieses Wissen mit ihrem alltäglichen Leben in Verbindung zu bringen? Warum ist das so? Ein Grund liegt darin, dass die Umsetzung des biblischen Wissens Probleme verursacht, die das "gemütliche, ruhige und fromme" Leben stören. Es ist viel einfacher anhand von scheinbar biblischem Wissen, Gründe dafür zu finden, dass man dies gar nicht tun muss! Manchmal hört man dann die Aussage: "Diese Aussage des Apostels gilt uns nicht und deshalb müssen wir sie auch nicht beachten!" Warum haben die Schriftgelehrten bei Herodes den neugeborenen König in Bethlehem nicht besucht, obwohl sie ganz genau wussten, wo der Messias geboren wird (Mt 2:5-6)? Warum hatte dieses biblische Wissen in ihrem Leben keine Auswirkungen? Mit diesem Phänomen werden wir öfters konfrontiert, als dass wir denken!
  3. Lernbereitschaft und Gehorsam gehören dazu! Wer nicht lernen will und nicht gehorchen will, muss sich auch nicht wundern, wenn er keine Geistesleitung erfährt. Solange wir unseren Weg selber bestimmen wollen, solange werden wir auch eine geistliche Berg- und Talfahrt erleben. Nur durch die Geistesleitung kommen wir in ebenes Land und somit in die Ruhe, den Frieden und in die Freiheit hinein.

Dass zwischen dem Heiligen Geist und dem Gehorsam ein direkter Zusammenhang besteht, zeigt uns auch die nächste Stelle:

  • Apg 5:32 - Und wir sind Zeugen von diesen Dingen, und der Heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.

Wer wird vom Geist Gottes geleitet?

Gemäß Röm 8:14 werden die Söhne Gottes vom Geist geleitet. Söhne Gottes sind - nach dem Neuen Testament - solche, die die Erbanlagen Gottes in sich tragen und wer diese Erbanlagen in sich trägt - weil er aus Gott geboren ist - will lieben, er will das Gute tun und er will dem Vater gefallen; ganz unabhängig davon, ob es ein Gesetz gibt oder nicht.
Stellen wir uns folgende Situation vor: "In einer Gemeinde leben alle Männer des Ältestenrates im Ehebruch!" Dieser Zustand hat auf die Unmündigen eine verheerende Signalwirkung. Die Unmündigen würden sich sagen: "Wenn die Ältesten solches tun dürfen, dann dürfen wir das auch!" Mündige Söhne Gottes würden sich jedoch vom schlechten Vorbild des Ältestenrates nicht beeinflussen lassen, sondern, sie würden nach wie vor bestrebt sein, aus der Liebe heraus zu leben und das wiederum heißt, dass man keinen Ehebruch tätigen möchte, weil damit andere verletzt werden.
Söhne Gottes leben aus der Liebe heraus. Ihr Panier oder Feldzeichen ist die Liebe. Sie orientieren sich nach der Liebe, so wie das auch an folgender Stelle zum Ausdruck kommt:

  • Hl 2:4 - Er führte mich ins Weinhaus und die Liebe ist sein Panier über mir.

Wohin führt der Geist die Söhne?

Wir haben bereits gesehen, dass der Geist in ebenes Land führt und zu diesem ebenen Land gehört auch, dass er uns in die ganze Wahrheit leitet.

  • Joh 16:13 - Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit (der Heilige Geist), gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.

Wer wahr werden will, wird die Wahrheit erkennen! Wer in seinem Leben die Lüge praktiziert, wird "die Wahrheit" nicht erkennen und unfrei bleiben, denn nur "die Wahrheit" macht uns ganz frei:

  • Joh 8:31-32 - Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, 32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!

Menschen, die für ihre seelischen Probleme Hilfe suchen, können nur dann gesund werden, wenn sie auch ganz wahr werden. Wer sich vor Gott nicht ganz öffnet und vor ihm ganz wahr wird, kann auch nicht seelisch ganz gesund werden.

Merkmale von Solchen, die sich vom Geist leiten lassen

Paulus stellt etwas ganz Wichtiges fest:

  • Gal 5:18 - Wenn ihr aber vom Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.

Wer vom Geist Gottes geleitet wird, ist frei vom Gesetz und nicht unter dem Gesetz, jedoch auch nicht ohne Gesetz (1Kor 9:21). Paulus lebte nicht ohne Gesetz, aber er war nicht "unter dem Gesetz". Wer "unter Gesetz" ist, denkt und handelt nach den gesetzlichen Vorschriften, jedoch nicht aus der Liebe heraus. Ich will dies anhand eines Beispiels erläutern:

Der Autofahrer "unter Gesetz" sieht ein anderes Auto, das von links kommt und seinen Rechtsvortritt nicht beachtet. Trotzdem fährt er weiter, weil er sich sagt, dass der Vortritt ihm gehört, ungeachtet vom Schaden der dadurch entsteht.
Der Autofahrer, der "unter der Liebe ist", verzichtet auf sein Vortrittsrecht, damit niemand zu Schaden kommt. Er ist bereit, die Fehler anderer aufzufangen (Viele Autofahrer die nicht "unter der Liebe" sind, tun es aber trotzdem, weil sie sich den Ärger und den Zeitaufwand ersparen wollen, den ein Unfall mit sich bringt).

Weil Jesus vom Geist geleitet war und weil er in erster Linie "unter der Liebe" war und nicht unter dem Gesetz - obschon er das Gesetz erfüllte (Mt 5:17) - konnte er sagen: "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein ..." (Joh 8:7).

Wenn unser Denken und Handeln vom ungeschriebenen "Verhaltenscodex der Gemeinde" bestimmt ist, dann sind wir vielleicht nicht unter dem Gesetz vom Sinai, aber wir sind ebenfalls unter einem Gesetz und deshalb nicht oder zu wenig vom Geiste Gottes geleitet.

Mit was lässt sich die Führung durch den Heiligen Geist vergleichen?

Er ist für uns wie Navigationsgerät!

Folgende Parallelen finden wir zwischen einem Navigationsgerät und dem Heiligen Geist:

  1. Das Navigationsgerät nennt uns die nächste Abzweigung (der Heilige Geist zeigt uns den nächsten Schritt; nicht den übernächsten).
  2. Das Navigationsgerät stellt die Verbindung zum Himmel her und kann uns deshalb sicher ans Ziel führen. Durch den Heiligen Geist sind wir mit dem Vater, dem Sohn und deshalb auch mit dem Himmelreich verbunden.
  3. Wenn ein Autofahrer in ein Tunnel fährt, wird die Verbindung zum Satellit unterbrochen. Wer sich unter die Erde begibt, d. h. mit den Mächten der Unterwelt in Kontakt tritt, verliert die Verbindung zum Himmel.
  4. Das Navigationsgerät führt uns auf dem kürzesten oder schnellsten Weg ans Ziel. Wenn wir nicht auf seine Anweisungen hören, machen wir einen Umweg. Der Heilige Geist kommt nicht in Verlegenheit, wenn wir ihm nicht gehorchen. Sofort berechnet er den neuen Weg (ich rede menschlich; Gott hat den neuen Weg schon längst vor Grundlegung der Welt berechnet). Der neue Weg ist allerdings ein Umweg, der uns zusätzlich Kraft und Zeit kostet. Wenn wir dem Heiligen Geist nie gehorchen, dann erreichen wir auch das Ziel nicht!

Da wir in dieser Welt ein Licht sein dürfen, kann man auch uns mit einem Navigationsgerät vergleichen, das den Menschen in dieser Welt eine Orientierung sein kann.

Im Navigationsgerät sind Karten gespeichert. Je mehr Kartenmaterial hier gespeichert ist, desto weiter kann das Navi führen. Wenn wir uns mit einem Navigationsgerät vergleichen, dann ist das gespeicherte Kartenmaterial das biblische Wissen, dass wir in uns haben. Je mehr Bibelwissen wir haben, über desto mehr Kartenmaterial verfügen wir. Doch ein großes Kartenmaterial nützt uns nichts, wenn die Verbindung zum Himmel unterbrochen ist. Nur durch die lebendige Verbindung zu Jesus können wir sagen, was der nächste Schritt ist und so für andere Menschen ein Wegweiser sein.

Der Heilige Geist ist für uns wie der perfekte Organizer!

Wer sich vom Heiligen Geist führen lässt erkennt durch das Wort, das Gebet und die Umstände, was, wann und wo dran ist. Der Heilige Geist gibt uns nie zu früh, aber auch nie zu spät, das, was wir brauchen. Er gibt uns genau zum richtigen Zeitpunkt das, was wir benötigen, sofern wir auf ihn achten und ihn nicht betrüben. Wir sollen uns nicht sorgen, was wir sagen sollen, denn Jesus sagt:

  • Mk 13:11 - Wenn sie euch aber wegführen und ausliefern werden, so sorgt nicht im voraus, was ihr reden sollt und überlegt es nicht vorher, sondern was euch zu jener Stunde gegeben wird, das redet! Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern der Heilige Geist.

Der Heilige Geist ist wie ein vollkommener Dirigent

Wenn ein Orchester harmonische Melodien spielen will, dann braucht es einen begabten Dirigenten, der den Musikern anzeigt, wann sie mit ihrem Spiel einsetzen sollen. Durch die exakten Anweisungen entsteht ein perfekter Wohlklang. Das wird auch in folgender Stelle zum Ausdruck gebracht:

  • 1Chr 25:2 - Von den Söhnen Asafs: Sakkur und Josef und Netanja und Asarela, die Söhne Asafs, unter der Leitung Asafs, der nach der Anweisung des Königs geisterfüllt spielte.

Wie können wir die Führung des Geistes erkennen?

Wenn wir uns vom Geiste Gottes führen lassen wollen, werden wir oft mit der Frage konfrontiert: "Wie merke ich, wann der Heilige Geist mir Hinweise gibt und wann ich selbst einen Weg gehen will?" Um diese Frage besser beantworten zu können, lohnt es sich, die nachfolgenden Punkte näher zu beachten.

Was sind Hinweise, die eher auf den Eigenwillen hinweisen?

Es ist ganz wichtig, dass wir unsere innersten Beweggründe und Motive immer wieder prüfen und uns fragen, ob folgende Punkte zutreffen:

  1. Suche ich nach Hinweisen und Bestätigungen des Geistes, die in eine ganz bestimmte Richtung weisen sollen? Wenn man jede unscheinbare Kleinigkeit als Hinweis des Geistes sehen will, für etwas, was man unbedingt möchte, dann können wir davon ausgehen, dass es sich hier nicht um den Heiligen Geist handelt. Man macht dann, was man auch wie folgt beschreiben kann: "Ich suche den Willen Gottes so, dass er möglichst den persönlichen Wünschen und Sehnsüchten entspricht!"
  2. Wenn die Erreichung der eigenen Vorteile in meinem Herzen hohe Priorität haben, dann wird der Geist betrübt und er zieht sich zurück. Das hindert uns, vom Geiste Gottes geleitet zu werden.

Was spricht eher für eine Geistesleitung?

  1. Wenn wir uns für oder gegen eine Sache entscheiden müssen, dann sollten wir auf den "Herzensfrieden" achten, so wie Paulus schreibt: "Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen; zu diesem seid ihr ja auch berufen in einem Leib; und seid dankbar!" (Kol 3:15).
  2. Folgende Frage ist auch ganz zentral: "Führt eine Entscheidung zur Ehre und Verherrlichung Gottes?" Wenn Gott groß gemacht wird, dann ist das immer positiv. Wenn es in erster Linie um unsere Ehre geht, dann entspricht dies keiner Geistesleitung!
  3. Auch die nächste Frage ist eine nützliche Entscheidungshilfe: "Führt eine Entscheidung zur geistlichen Auferbauung (zur eigenen geistlichen Erbauung, der meiner Mitmenschen oder der Gemeinde; 1Kor 10:23). Wenn sich unsere Beziehung zu Jesus vertieft, dann werden wir selbst auferbaut. In dieser Hinsicht dürfen wir sehr "egoistisch" sein. Auch wenn andere Menschen durch eine Entscheidung oder durch eine Handlung näher zu Jesus gebracht werden, weist das auf eine Führung des Geistes hin!

Die Liebe zu Gott und zu unserem Nächsten sind immer gute Wegweiser und sollten in jede Entscheidung miteinbezogen werden!