Der Anfang

aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)

"Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde" (1Mo 1:1)

Dies ist der Anfang der Welt. Wie sind Himmel und Erde entstanden? Der Text sagt ganz einfach, wuchtig und erhaben: Gott schuf. Dass Gott ist - immer da ist - wird einfach vorausgesetzt. Die Existenz Gottes ist für den Glauben eine Selbstverständlichkeit. Alle Versuche, den Anfang der Welt ohne Gott zu erklären, müssen scheitern. Nicht der Zufall oder andere Ersatzgötter, die der Mensch sich ausdenkt, schufen die Welt. Sie ist auch nicht "aus sich selbst geworden". Führt man den Ursprung der Welt auf kleinste Teilchen zurück, die in einem "Urknall" explodierten, so bleibt doch die Grundfrage unbeantwortet: Wer hat denn diese Teilchen gemacht? Wer ließ sie explodieren?

In der Bibel geht alles persönlich zu. Materie, Raum und Zeit, das alles hat unser Gott geplant und erschaffen. Er ruft "das Nichtseiende, wie wenn es da wäre" (Röm 4:17). Und Jesus Christus war zusammen mit dem Vater als Mitschöpfer tätig. Denn Kol 1:16 sagt uns: Durch Ihn, das Ebenbild des Vaters, wurde das All geschaffen. - Der 1.Vers der Bibel bezeichnet den Anfang des göttlichen Tuns, nicht den Anfang des göttlichen Seins. Gott war immer und wird immer sein.

Auch wir stehen heute an einem Anfang, dem Anfang eines neuen Jahres. Und auch im Blick auf des neue Jahr dürfen wir wissen: Gott ist immer da. Und Er ist für uns da. Er kennt unser Leben und Wesen und hört unser Beten. Er ist unser persönlicher Schöpfer, und mehr noch: Er ist unser Retter. Es ist wichtig, Ihn zu suchen, Ihm zu vertrauen, Ihm die Leitung und Lenkung unseres Lebens auch im neuen Jahr anzuvertrauen. Ihm ist nichts zu groß und nichts zu klein. Er kümmert sich um jeden einzelnen Menschen. Ihm dürfen wir alles anbefehlen: unsere Gesundheit und unseren Beruf, die Kinder und Kindeskinder, alle Probleme, Wünsche, Freuden. Die Hauptsache ist der Kontakt mit IHM.