Lebenswandel in Heiligung - Röm 12:1.2

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aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)


Lebenswandel in Heiligung - Röm 12:1.2

"Ich ermahne und ermuntere euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzubringen als ein lebendiges, heilige, Gott wohlgefälliges Opfer; das sei euer sinnvoller Gottesdienst. Und passt euch nicht (dem Wesen) dieser Weltzeit an, sondern lasst euch durch Erneuerung des Denkens verändern, sodass ihr prüfen und beurteilen könnt, was der Wille Gottes sei - der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille." Röm 12:1.2


In Röm 5. und Röm 8. hat Paulus gezeigt, was die Glaubenden in Christus alles haben dürfen: eine Fülle von Geschenken. Er sagte uns nun aber auch, besonders in den Kapiteln Röm 6. und Röm 12., was wir als Gerechtfertigte tun sollen, wie wir in Chrisut leben sollen.

Im vorangestellten Text ermahnt er uns, unsre Leiber Gott zur Verfügung zu stellen; das sei ein sinnvoller (wortgemäßer, vernünftiger) Gottesdiest. Ein rechter Gottesdienst besteht also nicht nur darin, Gott im Geist zu loben und anzubeten, die Seele gefühlvoll zu Ihm zu erheben - das alles ist durchaus wertvoll und Gott wohlgefällig, doch es fehlt noch etwas, wenn nicht auch unser Leibesleben Gott gehört. Heinrich Langenberg fragt: "Warum gerade der Leib?" und er antwortet: "Weil dieser mit seinen Gliedern und Funktionen das Organ des Dienstes ist." Paulus spricht sogar von einem Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Im Gegensatz zum mosaischen Opferbegriff ist dieses Opfer lebendig.

Ich kann aber Gott durch mein Leibesleben nur verherrlichen, wenn ich meine Gesinnung erneuern lasse. Darum ruft Paulus uns zu:

  • Macht euch nicht das Wesen dieses Äons zu eigen!
  • Lasst euer Denken durch Erneuerung umgestalten!
  • Prüft, was der Wille Gottes ist!

Von sich aus kann das kein Mensch. Unser Denken ist von Natur aus verfinstert (Eph 4:18). Und wie leicht werden wir vom Wesen dieser Weltzeit angesteckt! Doch wenn wir "in Christus" Leben haben und der Friede Gottes Herz und Gedankenwelt bewahrt, können wir diese Ermahnungen befolgen. Mögen sowohl unser Leibesleben als auch unsre Gesinnung Gott gehören!