Grundlegung der Welt

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Dieses Wort wird meist mit "Grundlegung der Welt" wiedergegeben. KNT übersetzt es mit "Niederwurf der Welt" und die Dabhar (DÜ) mit "Herabwurf des Kosmos". Mit Grundlegung wird der Beginn der Schöpfung angesprochen, das nicht falsch ist, doch vom wörtlichen Wortlaut her, steckt ein "herab" oder "allbezüglich" drin (gri. Kata) und ein "Wurf" (gri. Bole). Daher haben KNT und DÜ wörtlich richtiger übersetzt, doch was wollen uns die Übersetzung sagen? Mit Niederwerfen verstehen wir eher, dass ein Knecht sich vor dem König niederwirft. Die Welt hat sich also vor Gott niedergeworfen? Nein. Ist dann die Welt (Kosmos) vom Himmel auf die Erde herabgeworfen worden? Wohl auch nicht, denn es heißt, dass der König von Tyros (-ein Bild auf Satan oder den Tod Hes 28:11-) bei dieser Sache von dem Himmel auf die Erde gefallen ist. Daher war die Erde schon unten, außerdem besteht die Welt ja aus Himmel und Erde. Es ist daher vielleicht sprachlich besser, dieses Wort mit "Untergang der Welt" zu übersetzen, dann versteht man auch leichter, dass die 7 -Tage -Schöpfung eine Wiederherstellungsschöpfung war. Die 1. Schöpfung die Gott gemacht hatte, die wurde durch den Fall des Cherubs Tohu wabohu, weshalb Gott in 1MO 1:3 eine Wiederherrstellung der Schöpfung machen mußte. Man spricht in der Theologie auch von Restitution oder Restauration. Diese Restitutionslehre oder auch die Lehre von den 2 Schöpfungen (in 1Mo 1! - nicht zu verwechseln mit den 2 Schöpfungsberichte in 1MO 1+2-) ist auf jeden Fall kein Argument für eine Lückentheorie, wo man die Evolution integrieren könnte und man dann auf eine theistische Evolution kommen kann.