Die Himmelfahrt Jesu - Apg 1:6-9

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aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)


Die Himmelfahrt Jesu - Apg 1:6-9

"Da fragten Ihn, die zusammengekommen waren: Herr, stellst Du wohl in dieser Zeit das Königreich für Israel wieder her? Er aber sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu erfahren, die der Vatr in Seiner eigenen Machtvollkommenheit festgesetzt hat. Doch ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde. Und als Er dies gesagt hatte, wurde Er emporgehoben, während sie zusahen, und eine Wolke nahm Ihn auf, von ihren Augen weg." Apg 1:6-9


Die Jünger Jesu warteten auf das Königreich - auf das Königreich Gottes auf Erden, wie es die Propheten geweissagt hatten. Es war in der Person Jesu nahegekommen, doch der König war gekreuzigt worden. Nun schickt Jesus sich an - nach Tod und Auferstehung - zum Vater zurückzukehren. Da bewegt die Jünger die Frage: Wann kommt das Reich? Kommt es bald? - Jesus antwortet ausweichend. Seine Jünger würden es nicht ertragen können, wenn Er ihnen sagen würde: Es kommt jetzt erst die Zeit der Gemeinde. Sie umfasst Jahrhunderte, ja sogar zwei Jahrtausende. Israel wird unter alle Völker zerstreut und danach wieder eingesammelt werden. Er sagt nur: Über Zeiten und Zeitpunkte des göttlichen Plans nachzudenken, ist jetzt nicht eure Aufgabe. Macht euch vielmehr an die Arbeit! Ihr sollt meine Zeugen sein! Dazu werdet ihr in Kürze die nötige Kraft empfangen.

Dann schied der Herr von ihnen. Er wurde plötzlich "emporgehoben". Die Himmelfahrt Jesu war aber kein Fahren oder Schweben, sondern der Übergang in die ganz andere Dimmension der Lichtwelt Gottes.

Seitdem haben wir es mit dem erhöhten Herrn zu tun - mit dem erhöhten Christus, der zur Rechten Gottes sitzt. Sind wir traurig darüber, dass Er nicht äußerlich sichtbar bei uns ist, so wie Er auf Erden bei Seinen Jüngern war? Wir müssen darüber nicht traurig sein. In den Abschiedsreden sagt Jesus den Jüngern: Es ist zu eurem Nutzen (von Vorteil für euch), dass ich zum Vater heimkehre. Ich werde, statt nur bei euch zu sein, in euch sein. Er ist in uns und mit uns und will urch uns wirken. Das wollen wir im Glauben fassen und ausleben.