Die Guttäter in Gottes Heilsvorsatz

Aus Bibelwissen
Wechseln zu: Navigation, Suche

Aus der Reihe: Christi unausspürbarer Reichtum:
"Übeltäter und Guttäter in Gottes Heilsvorsatz" (1983)
von Mathias Jaegle (siehe Lebensbild)

Abschrift mit freundlicher Genehmigung von Gerhard Groß, Balingen
Dort als Schrift noch erhältlich.

Siehe weitere Abschriften:
Inhaltsverzeichnis:

In Bearbeitung

II. Die Guttäter in Gottes Heilsvorsatz

1. Einleitung

Die bis jetzt beschriebene Handlungsweise Gottes mit den Übeltätern dient uns zum Verständnis von Gottes Weg mit den Guttätern. Da Gott die Frevler durch Gerichte hindurch ausnahmslos zu Seinem vorgefassten Heilsziel bringt und ihnen zu ihrer Glückseligkeit noch alles in allem werden wird, so ist es klar, dass Er den Guttätern auf dem zielführenden Pfad n och eine viel reichere Gnade zuteil werden lässt.

Der Text für die Guttäter

Als Grundlage für die nachfolgenden Ausführungen über die Guttäter dient uns Röm 2:7.10. Nachdem Röm 2:6 betont, dass Gott einem jeden seinen Werken gemäß vergelten wird, sagt Vers 7 Folgendes über die Guttäter: „... und zwar denen, die Ausdauer in gutem Werk Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen, äonisches Leben...“ Dann fährt Röm 2:10 weiter: „... Herrlichkeit und Ehre und Friede jedem, der das Gute wirkt (dem Juden zuerst wie auch dem Griechen.)

Die Belohnung der Guttäter

Wir sind überrascht, welchen Reichtum von Gaben Gott den Menschen aufgrund guter Werke verheißt, wovon „äonisches Leben“ am erstaunlichsten ist und bereits erste F ragen hervorruft. Wie ist es möglich, durch gute Werke äonisches Leben zu erhalten, wenn Sein Wort wenig später in Röm 6:23 sagt: „Die Gnadengabe Gottes ists äonisches Leben.“ Hier stehen sich zwei gegensätzliche Aussagen gegenüber, wie äonisches Leben empfangen wird.

Ein scheinbarer Widerspruch