Quelltext der Seite Der Gott allen Trostes - 2Kor 1:3.4

''aus "[[Ich will hören, was Gott sagt]]"  (H.Schumacher)'' <br /><big>  </big>  


<big> Der Gott allen Trostes - [[2Kor 1:3]].4 </big>  

''"Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott allen Trostes, der uns tröstet bei all unsrer Bedrängnis, damit wir (wiederum) die zu trösten vermögen, die sich in irgendwelcher Bedrängnis befinden." [[2Kor 1:3]].4''


In der römischen Provinz Asia gerieten Paulus und seine Begleiter in so große Bedrägnis, dass sie "sogar am Leben verzweifelten ([[2Kor 1:8]]). Doch sie erkannten: Gerade jetzt gilt es zu vertrauen. Und sie erfuhren und glaubten: Gott hat uns aus so großer Todesgefahr errettet und Er wird uns auch ferner erretten ([[2Kor 1:10]]). Sie erlebten Gott als den "Vater der Erbarmungen und Gott allen Trostes". Wie sich ein liebender Vater seiner Kinder erbarmt, die sich in irgendwelcher Not befinden, so erbarmt sich der HERR über die, die Ihn fürchten ([[Ps 103:13]]). Sein Erbarmen bedeutet Hilfe und Rettung. Das Wie und das Wann aber müssen wir Ihm überlassen.

Auch ist Gott der "Gott allen Trostes". Er gibt uns ermunternden Zuspruch. Er will uns helfen, unsere Gedanken von Angst und Sorge weg und zu Ihm, dem Retter, hin zu wenden. Er tröstet nicht, wie Menschen trösten, die oft nur leere  Worte machen. Hinter Seinem Zuspruch stehen Seine Allmacht und Weisheit. Er tröstet, wie eine Mutter tröstet, voll innigen Mitgefühls ([[Jes 66:13]]). Indem Er tröstet, richtet Er unseren schwach gewordenen Glauben wieder auf und belebt Er unsere Hoffnung. 

Solches Erleben soll dazu führen, dass auch wir Menschen in Beddrängnis zu trösten vermögen. Wenn  hinter Trostworten eigenes Erleben steht ("Das habe ich so ähnlich auch mitgemacht"), sind sie viel wirkungsvoller als schöne abstrakte Worte.

Jesus spendete Seinen Jüngern großen Trost, als Er nach unsrer Meinung selber Trost gebraucht hätte, nämlich kurz vor Seinem Kreuzestod ([[Joh 14.]]-16.). So geborgen war Er in Seinem Gott und Vater. 

Gott schenke uns beides: Ihn als Tröster zu erleben und Seine Tröstungen glaubhaft weiterzugeben!