Der Epheserbrief - Kapitel 1: Unterschied zwischen den Versionen

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(Eph 1:4)
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===Eph 1:4===
 
===Eph 1:4===
 
:'''''"so wie Er uns in Ihm vor der Niederwurf der Welt auserwählt hat, damit wir Heilige und Makelloses vor Seinem Angesicht seien."'''''
 
:'''''"so wie Er uns in Ihm vor der Niederwurf der Welt auserwählt hat, damit wir Heilige und Makelloses vor Seinem Angesicht seien."'''''
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Wir stehen heute vor unserer ersten Segnung, die sich aus drei Aussagen zusammen setzt:
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#Die Auserwählung als Mittelpunkt,
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#der Zeitpunkt der Auserwählung und
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#warum die Auserwählung.
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Das Ganze wird mit dem innigen Band der Verbindung "in Ihm", dem Sohn umschlossen.
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zu 1):<br/>
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Erwählung schließt klar unseren Willen u nd unsere Entscheidung aus; sie beruht auf dem souveränen Handeln Gottes.
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Erwählung ist in Gottes Hand stets ein Mittel  um Heil: Er erwählt eine Minderheit oder einzelne, um durch sie die Nichterwählten zu segnen. Abraham war eine auserwählte Einzelperson, er sollte Segensträger für viele werden ([[1Mo 12:1]]-3). Ebenso dient hier auch Paulus als Beispiel, der in seinem Amt als Apostel der Nationen uns mit seinen Briefen dient ([[Apg 9:15]]; [[Apg 13:2]]). Inwieweit auch wir als Segensträger in Erscheinung treten, wird. uns dieser Brief ausführlich aufzeigen.
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Für uns heißt Erwählung nie, besser als die anderen zu sein, sondern "nichts sein"! Gott braucht keine selbsternannten Heiligen oder Asketen, sondern Winzlinge, die sich täglich ihrer eigenen Ohnmacht bewusst werden, die täglich spüren, dass sie ohne Ihn, ihren Herrn, absolut zu nichts fähig sind und die täglich erfahren, dass sie ganz auf die Gnade angewiesen sind. Als aus der Finsternis Herausgerufene stellen sie den Hintergund für die Gnade Gottes dar u nd sind so in der Lage, später, in den herankommenden Äonen, diese Gnade auch lebendig zu bezeugen.<br/><br/>
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zu 2): Der Zeitpunkt der Auserwählung<br/>
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Heute führt uns der Geist Gottes weit  zurück in die Tiefe der Vergangenheit, bis in die Zeit vor dem Niederwurf der Welt.
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Niederwurf bedeutet "Vernichtung" und von dieser Katastrophe wird uns in knappen Worten in [[1Mo 1:2]] berichtet, ebenso nimmt Petrus in [[2Petr 3:5]]b darauf Bezug. Niederwurf bedeutet aber auch, dass in die erste Schöpfung Gottes, von der wir in [[1Mo 1:1]] ; [[2Petr 3:5]]a sowie [[Jes 45:18]] vernehmen, die Sünde Einzug hielt, also Satan schon am Werk war.
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Wir kennzeichnen die Zeit dieser ersten Schöpfung nach Gottes Wort als den ersten Äon - er endete in der Katastrophe des Niederwurfes. WEnn wir den Verlauf der uns bekannten fünf Äonen verfolgen, so sehen wir, dass jeder Äon in einer Katastrophe seinen Aabschluss fand, bzw. finden wird. Auch unser heutiger dritter Äon wird dermaßen enden, nämlich in der große Trübsal gemäß [[Offb 1]]-19 und [[Mt 24]].
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Es ist nicht ohne Bedeutung, dass Gott uns mitteilt, dass Er uns schon in dieser sündlosen Zeit auserwählt hat, dass Er schon damals unser ganzes Leben, unser ganzes Sein vor Sich sah und Sich für dich und mich entschieden hat. Gott sah unseren gesamten Lebenslauf - dies ist für uns ein köstliches Wissen! Nie kann Gott Seine Auswahl, die ja uns traf, bereuen! Nicht nur ein köstliches Wissen ist dies, es ist auch eine befreiende Botschaft für uns, die wir vielleicht immer wieder an uns selbst verzagt und über unsere Unfähigkeit immer wieder traurig werden.
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Dass alles ein gutes Ende nehmen wird, dafür sorgte das Lamm, das schon vor dieser Zeit feststand ([[1Petr 1:18]]-20; [[Offb 13:8]]). <br/><br/>
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zu 3): Warum Auserwählung:<br/>
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Gottes Antwort lautet: "Damit wir Heilige und Makellose vor Seinem Angesicht seien." Die griechische Zeitform von "seien" drückt hier aus, dass wir '''keine''' Entwicklung in den Zustand der Heiligkeit und Makellosigkeit zu durchlaufen haben, sondern von Gott direkt in diesen Zustand hineinversetzt werden! Dies entspricht auch vollkommen dem Charakter der Auserwählung.
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Heilig und makellos bedeutet folglich nicht, dass wir sündlos sind und keinerlei Mängel an uns haben - unser Leittext sagt uns vielmehr, dass wir in Gottes Augen bzw. aus Seiner Sicht den Stand der Heiligkeit und Makellosigkeit haben und zwar deshalb, weil Gott für all unsere Mängel aufkommt!
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"Denn die Er zuvor erkannte, die hat Er auch vorherbestimmt, dem Bilde Seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit Er der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei. Die Er aber vorherbestimmt, diese beruft Er auch; und die Er beruft, diese rechtfertigt Er auch; die Er aber rechtfertigt, diese verherrlicht Er auch ([Röm 8:29]-30).
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Wenn wir jetzt in obigem Wort Gottes jedesmal das Wort "Er" unterstreichen, dann sehen wir sofort, dass "Er" es auch tatsächlich ist, der alleine wirkt. Und wenn wir dann noch an die Wortkombination "in Ihm", nämlich '''in''' unserem Herrn, denken, dann wird uns ganz klar, dass wir aus uns heraus wirklich nichts bringen können.
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Dies ist wahrer Gnadenstand!<br/><br/>
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===Eph 1:5===
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:'''''"In Liebe hat Er uns für Sich zum Sohnesstand durch Christus Jesus vorherbestimmt."'''''
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Die zweite Segnung ist die "Vorherbestimmung zum Sohnesstand". Auch hier liegt die Zeit von Gottes Handeln weit in der Vergangenheit. Vorherbestimmung oder Prädestination ist für den Menschen schwer fassbar, da es sein eigenes Tun völlig ausschaltet (deshalb auch so viele Zweifler und Skeptiker an diesem Wort). Gott prädestiniert aber niemanden zur Seligkeit oder zur Verdammnis, vielmehr dient die Vorherbestimmung auch wieder zur Durchführung Seines Ratschlusses.
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Gerettet werden alle Geschöpfe, aber nicht alle zur gleichen Zeit!
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"In Liebe", so beginnt unser heutiger  Vers; in diesen zwei Worten liegt das ganze Wesen Gottes offen vor uns, denn Gott ist Liebe ([[1Jo 4:8]]). Lassen wir uns heute doch einfach einmal ganz bewusst von dieser Liebe Gottes einfangen, umgeben und ausfüllen, auch wenn um uns herum Feindschaft und Hass lebendig ist.
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Wir brauchen nicht um diese Liebe zu bitten, weil diese Liebe gemäß [[Röm 5:5]] längst durch den uns gegebenen heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossen ist, ja, sie umgab uns schon in der Vorzeit unserer Vorherbestimmung.
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Es gab für Gott von unserer Seite aus kein schöneres "gesegnet werden", als wenn wir Seine im Sohn geoffenbarte Liebe erwidern, wenn wir unsere Herzen öffnen und Ihm unsere Liebe wie den Duft aus einem geöffneten Blütenkelch entgegen strömen lassen.<br/><br/>
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Es ist wichtig, dass uns immer wieder klar wird, dass wir den Sohnesstand weder durch Werke noch durch Entwicklung, weder durch Wachstum noch durch Gehorsam erlangen können, sondern ganz einfach, weil '''Christus Jesus Sohn ist''' und weil wir "in Ihm" sind und wir uns im Geist glaubensmäßig für einen Teil von Ihm halten dürfen. Was bei unseren eigenen Kindern selbstverständlich ist, nämlich dass sie sich, egal wie sie sich entwickeln, stets als unsere Kinder betrachten dürfen, hat im Geistlichen in unserer Beziehung zu Gott genauso Bestand.
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In [[Röm 8:29]] lasen wir vor wenigen Tagen: "Denn die Er zuvor erkannte, die hat Er auch vorherbestimmt, dem Bilde Seines Sohnes gleichgestaltet zu werden." Gleichgestaltet im Bilde des. Sohnes - welch unermesslichen Vorzug stellt dies doch für uns "vorherbestimmte" Erdenmenschen dar!
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Heute ist dieser Besitz erst geistlich unser. Die volle und buchstäbliche Einsetzung in den Stand erfolgt erst nach Freilösung unserer Körper (gemäß [[Röm 8:23]]), d. h. bis uns der Herr zu Sich in die Luft abholt. Solange wir noch in dem körperlichen Wartestand verharren, ächzen auch wir der Erwartung entgegen, unter den. Wehen leidend.
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Doch wie beglückend, dass uns nichts mehr von der Liebe Gottes scheiden kann, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn!<br/><br/>
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Zwei Punkte sollen uns heute bewegen, einmal die Worte "für Sich" und zum andern "'''durch''' Christus Jesus". 
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Unser Sohnesstand ist nicht für uns gemacht worden (da würden wir uns sonst zu wichtig nehmen), sondern der Vater hat ihn "für Sich" bestimmt. Es ist das Zurückfließen von Geschöpfen, die sich aus dem Vater heraus von Ihm entfernt haben und nun, zu gegebenen Zeit, zurückkehren zu ihrem Ursprung, ihrer Quelle. Niemand freut sich mehr darüber als der Vater Selbst, der ja damit einen ersten Teil des aus Sich heraus Erschaffenen wieder an Sein Herz. nehmen kann.
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"Durch Christus Jesus" heißt, dass unser Herr und Haupt im Mittelpunkt des Geschehens steht. Durch Seine Lammesgesinnung, die schon von Anfang an zutage trat, wurde der Weg des Vaters in Liebe möglich. Der Vater setzte Ihn auch in die Würde des "Erstgeborenen" ein, Paulus schreibt in [[Röm 8:29]]: "der Erstgeborene unter vielen Brüdern." Wie wir später n och sehen werden, bilden diese vielen Brüder den Körper des Herrn, wobei Er das Haupt ist; und dieser Körper stellt die Vervollständigung dessen dar, der das All in allem vervollständigt hat, unseren Herrn (gemäß [[Eph 1:23]]).
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Weil der Christus der Sohn Gottes ist und weil wir "in Ihm" sind, sind auch wir vor dem Vater Brüder des Sohnes Seiner Liebe. Wie sehr dürfen wir dem Vater für dieses Wissen danken - möge uns dieses Wissen viel Freude ins Herz bringen - nicht nur heute!<br/><br/>
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===Eph 1:5-6===
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:'''''"...nach dem Wohlgefallen Seines Willens, zum Lobpreis der Herrlichkeit Seiner Gnade, die uns in dem Geliebten begnadet."'''''
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bis 14
 
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=='''Dank und Fürbitte des Apostels'''==
 
=='''Dank und Fürbitte des Apostels'''==
 
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Version vom 5. Juni 2023, 12:35 Uhr

Abschrift: Der Epheserbrief in täglichen Andachten: Band I - II
aus der Reihe "Christi unausspürbarer Reichtum"
von Gerhard Groß (+ 2022)

Mit freundlicher Erlaubnis von Gerhard Groß, Balingen
Band I und II vergriffen

siehe weitere Abschriften
Inhaltsverzeichnis

In Bearbeitung:

1. Der Epheserbrief - Kapitel 1

Verfasser, Empfänger und Gruß
Lobpreis Gottes
Dank und Fürbitte des Apostels

Einleitung

Am Anfang eines neuen Jahres möchten wir alle unsere Leser von Herzen grüßen und ein recht gesegnetes Jahr wünschen. Der vorliegende Epheserbrief bietet uns ja die Möglichkeit, tief in Gottes Wort einzudringen; der Segen wird nicht ausbleiben.

Den Epheserbrief kann man grob in zwei Hälften teilen:; die ersten drei Kapitel zeigen uns unsere "Stellung in Christus" auf, während die letzten drei Kapitel unseren Wandel beinhalten und behandeln.

Mit unserer "Stellung in Christus, zeigt uns Gottes Wort, was uns in der gnade alles geschenkt wird, was wir ohne eigenen verdienst erworben haben, was wir in unersem Hern und Haupt vor Gott, der Vater, sind. Nirgendwo anders in den uns betreffenden Briefen wird uns so deutlich und eindringlich gezeigt, wie gewaltig die Gnade an denen wirkt, die Gott zuvor erwählt hat.

Wo solche gewaltigen geistlichen Wahrheit im Glauben erfasst werden dürfen, da muss auch im Alltag, in unserem Wandel etwas sichtbar werden. Auch sind wir, als die Begnadeten, den Mächten der Finsternis im besonderen ein Dorn im Auge. Hier dienen uns dann die letzten drei Kapitel, die uns für alle Lebenslagen Rat und Hilfe geben, die uns anspornen und immer wieder neue Kraft zufließen lassen, wenn wir verzagen sollten.

An Tiefe und Herrlichkeit ist dieser Brief, der ja den Charakter eines Rundbriefes trägt, unübertroffen, offenbart doch der erhöhte Herr dem in Gefangenschaft befindlichen Apostel darin die tiefsten Aussagen über Seine Körpergemeinde.

Mögen uns all diese Verse zutiefst beglücken und uns in der Beharrlichkeit stärken, beständig und jederzeit dem Herrn zu begegnen.


Verfasser, Empfänger und Gruß

Eph 1:1

"Paulus, Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes."

Wie damals üblich, stellt sich der Verfasser des Briefes gleich am Anfang vor, wobei wir in "Paulus" den römischen und in "Saulus" den hebräischen Namen sehen müssen. Interessant ist heute für uns, warum sich überhaupt der Name vom Hebräischen in das Ausländische geändert hat. Die Änderung vollzieht sich ja in Kap. 13 der Apostelgeschichte. In Apg 13:2 lesen wir von der Absonderung des Saulus für den Dienst an den Nationen; diese Absonderung stellt den markantesten Punkt im Dienst des Paulus dar.

Der Namenswechsel von Saulus in Paulus fand bei der Begegnung mit dem abgefallenen jüdischen Magier Bar-Jesus (verdolmetscht: "Elymas") statt. Dieser Elymas versuchte, den Prokonsul der Insel Cypern von dem abzuwenden, was er von Paulus zu hören bekam. Als strafe dafür, dass er Paulus in den Rücken fiel, fiel Blindheit auf den falschen Propheten "bis zum festgesetzten Zeitpunkt" (Apg 13:11).

Elymas schattet damit Israel ab! Israel fällt Paulus in den Rücken, indem es verhindern will, dass ihr Evangelium auch die Nationen erreicht und diese gläubig werden. Man beachte u. a. nur in Apg 13:44-48, wo sich der Aufruhr unter den Juden genau dort entzündete, wo die aus den Nationen ins Spiel kamen. Das Evangelium wird folglich von Israel genommen und den Nationen gegeben. Israel muss in Blindheit ausharren, d. h. es ist ihm kein Erkennen der göttlichen Verheißung geschenkt, bis Paulus die aus den Nationen Berufenen erleuchtet hat, was die gegenwärtige Verwaltung des Geheimnisses betrifft.

Mit Saulus ging die Botschaft des Evangeliums noch an Israel, sie beinhaltete reine Königreichsbotschaft; mit Einführung des ausländischen Namens Paulus wurde Israel mit Blindheit geschlagen und die Botschaft ging an die Nationen - und dies so lange, bis gemäß Röm 11:25 die Zahl der Vervollständigung der Nationen erreicht ist.

Die Voraussetzung für das Apostelamt der zwölf Jünger Jesu finden wir in Apg 1:21-22, wo es um die Nachfolge des Judas ging. Alle diese Voraussetzungen, die auf den dort gewählten Matthias zutrafen, finden wir bei Paulus nicht! Seine Wahl und Berufung geschah auch nicht von und durch Menschen, sondern direkt und persönlich durch den erhöhten Herrn.

Beachtenswert ist hier auch die Wortstellung "Christus Jesus". Bei den Aposteln der Beschneidung heißt es "Jesus Christus" (z.B. Jak 1:1; 1Petr 1:1 usw.). Jesus" ist hier der irdische Name und weist demgemäß auf die Zeit Seiner Erniedrigung auf Erden hin; Christus ist der Titel, den Er als der erhöhte Sohn Gottes innehat. Die Apostel der Beschneidung wurden von dem Herrn Jesus Christus berufen, hier steht der irdische Name am Anfang. Paulus wurde von dem erhöhten Herrn berufen, hier steht der Titel am Anfang.

Obwohl Paulus im Verlauf des Briefes auch die umgekehrte Bezeichnung "Jesus Christus" benützt - wor allem in der Verbindung mit dem Wort "Herr" - sehen wir doch die Wichtigkeit der Sonderstellung des Apostels. Deutlich weist er im Brief an die Galater auf den Unterschied: "Denn ich mache euch bekannt, Brüder: Das von mir verkündigte Evangelium ist nicht menschengemäß. Denn ich erhielt es weder von einem Menschen noch wurde ich es gelehrt; vielmehr wurde es mir durch eine Enthüllung Jesu Christi zuteil" (Gal 1:11-12).

Der Wille Gottes weist damit klar in eine neue Richtung: Nicht mehr Israel, sondern die Nationen treten in den Vordergrund, und damit ist auch ein neuer, von den zwölf Aposteln unabhängiger Apostel notwendig geworden.

."an alle Heiligen, die auch Gläubige in Christus Jesus sind."

Vom Absender kommen wir heute zu den Empfängern des Briefes. "Heilige" sind immer von Gott Abgesonderte. Dies können solche aus Israel wie auch solche aus den Nationen sein. Das AT ist voll von solchen Bezeichnungen. Auch Gegenstände wie Berge, Wege oder eine Stadt können als "heilig" bezeichnet werden, wenn sie von Gott für eine Aufgabe abgesondert wurden (siehe Jes 52:1; Jes 65:11; Ps 110:3; Ps 77:14ff. u.a.m.)

Die Unterscheidung der Heiligen im Epheserbrief liegt hier im "gläubig sein in Christus Jesus". Hier wollen wir das Wörtchen "in" besonders hervorheben. Israel ist gläubig "an" Christus Jesus, wir, die aus den Nationen, sind Gläubige "in" Christus Jesus, und dies zeigt uns unsere besonders innige Verbindung mit dem Herrn. Man kann an Jesus Christus glauben und ist doch nicht in Ihm - welch großer Unterschied!

In Röm 6:1ff wird uns gesagt, was es heißt, "in Ihm" zu sein: Wir sind in Christus Jesus getauft, d.h. wir sind mit Ihm gestorben und gleichzeitig in Ihm lebend für Gott (Röm 6:11).

"Zusammen mit Christus bin ich gekreuzigt; ich lebe aber, doch nicht mehr ich, sondern in mir lebt Christus" (Gal 2:20). Möge uns allen diese innige Verbindung täglich vor Augen stehen u nd uns immer wieder Kraft geben zum Durchhalten in einer schweren Zeit, bis wir am Ende schauen dürfen, was wir im Glauben festgehalten haben.

Eph 1:2

"Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!"

Vom Empfänger kommen wir zum Eingangsgruß. Es ist uns allen bekannt, dass wir in dem gegenwärtig bösen Äon leben (Gal 1:4). In diesem Äon ist, wie uns die Weltlage immer wieder überdeutlich vor Augen stellt, unter den Menschen kein Frieden ohne Gnade möglich.

Da der Mensch von sich aus nicht in der Lage ist, Frieden zu halten, handelt Gott und beschenkt uns mit Seiner überströmenden Gnade. Gnade ist das erste, womit ein Mensch, der zum Glauben kommt, konfrontiert wird. Sie beinhaltet buchstäblich alles, was ein Mensch in der heutigen Verwaltung braucht, um vor Gott bestehen zu können, um vor Ihm gerecht und gerettet zu sein. Das Wissen, das uns Eph 2:8 vermittelt, dass wir nämlich in der Gnade Gottes Gerettete sind, ist unser köstliches Glaubensgut, das wir durch alle Gefahren des Lebens hindurch festhalten müssen, auch dann, wenn wir an unserer alten, fleischlichen Natur fast verzweifeln.

Erst nachdem wir uns dieser Gnade absolut gewiss sind, erst dann folgt der Friede und erfüllt unser Herz; er macht uns ruhig und gelassen, er beeinflusst auch nachhaltig unseren täglichen Wandel. Ein Mensch, dessen Herz mit Friede erfüllt ist, strahlt diesen Frieden auch aus bzw. ab.

Der Friede ist eine Folge der Gewissheit, dass wir in unserem Herrn Begnadete sind und dass uns nichts mehr von der Liebe Gottes trennen kann!

Gnade und Friede, beides im Wandel zum Ausdruck zu bringen, ist einen Zubereitung für unseren zukünftigen Dienst in den überhimmlischen Gefilden.

Lobpreis Gottes

Eph 1:3

"Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

Es mag uns im ersten Moment schon merkwürdig berühren, dass wir Erden-Menschlein den großen Schöpfergott segnen sollen, zumal wir ja aus Gottes Wort wissen, dass Segnungen stets von Gott her kommen und diese Segnungen immer in einer positiven Vermehrung z.B. materieller Dinge bestanden. Das Volk Israel dient uns hierin als ein beredtes. Anschauungsobjekt.

Wir Menschen können Gott in dieser obigen Weise des Segnens natürlich nie begegnen. Wenn wir aber das griechische Wort für Segen "eulogetos" untersuchen, so sehen wir, dass es auch mit "preisen" oder "loben" übersetzt werden kann. Damit gewinnt das "Gesegnet sei..." für uns eine ganz. praktikable Seite. Im Lob und Dank, im Preis und in der Anbetung darf sehr wohl auch von unserer Seite etwas zurückfließen, was wir in überströmender Weise vom Vater erhalten haben.

Bewegt werden wir auch durch die Formulierung "Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus". In Gal 4:4-6 lesen wir: "Als aber die Zeit der Erfüllung kam, sandte Gott Seinen Sohn ... damit wir den. Sohnesstand erhielten. Weil ihr aber Söhne seid, schickte Gott in unsere Herzen den Geist Seines Sohnes aus, der laut ausruft: Abba, Vater!"

Im unserem Herrn, liebe Geschwister, dürfen auch wir "Vater" sagen, weil wir in Ihm den Sohnesstand erlangt haben.

Wie wunderbar wird uns noch diese innige Verbindung "in Ihm" durch dieser herrlichen Brief begleiten!

"....der uns mit jedem geistlichen Segen inmitten der Überhimmlischen in Christus segnet."

Wenn wir gestern ermuntert wurden, Gott zu segnen, d.h. Ihn zu loben und zu preisen, so sehen wir heute auch warum! Er ist es, der uns zuerst segnet, und dies in überwältigender Art und Weise. Aber, unsere Segnungen sind "geistlicher" Art und damit betreten wir, was die Art des Segnens betrifft, Neuland.

Soweit wir vor Paulus in der Schrift zurückschauen, war Segen immer fleischlich-materieller Art, er war eng mit dem Volk Israel verbunden, wie wir es als Beispiel in 3Mo 26:3-13 sehen. Es war und ist für jeden Menschen einfach, diese Art der Segnung zu verstehen und. zu erkennen, denn äußeres Wohlergehen, Reichtum und Gesundheit sprechen ja unsere Wahrnehmungssinne an.

Im Gegensatz hierzu stehen die geistlichen Segnungen. Nicht mehr unsere. Sinne werden greif- und spürbar angesprochen, sondern unser Glaube! Geistliche Dinge sind nicht schau- und erlebbar, sondern nur mit unserem erneuerten Denksinn, also im Geist, in völligem Vertrauen auf den Vater zu fassen.

Sicherlich merken wir den gewaltigen Unterschied, der sich hier mit Blick von Israel zu uns vollzogen hat! Herkommend von den sichtbaren, fleischlichen und materiellen Segnungen beginnt eine neue Periode, die alles Sichtbare und Erlebbare in die zweite Reihe stellt. Dies ist eine ganz unterschiedliche Aussage, denn der großen religiösen Masse steht eine kleine Minderheit gegenüber, die durch den innewohnenden heiligen Geist diese geistlichen Segnungen auch glaubensmäßig erfassen kann.

Dieses "Erfassen können" ist aber kein eigener Verdienst, sondern beruht auf der Gnadenauswahl Gottes, wie wir später noch sehen werden.

Wir wollen heute noch unsere Aufmerksamkeit zuerst auf das Wort "jedem" lenken. "Jedem" geistlichen Segen heißt, dass der Segen in einer Fülle und Ganzheit ohne Ausnahme geistlicher Art ist, wobei wir nicht ausschließen möchten, dass Gott auch heute und unter uns in anderer Form segnet, wenn wir nur beispielsweise an die Heilung des Epaphroditus denken, eines Mitarbeiters Pauli (Phil 2:25-27).

Weiter erregt unsere Aufmerksamkeit der Ort, an welchem diese Segnungen für uns zu haben sind: "inmitten der Überhimmlischen!" Wenn wir in der Luther-Übersetzung von "himmlischen Güter" lesen, so merken wir, wie gewaltig doch die genaue Übersetzung dieser Aussage Gottes ist und wie Martin Luther damals diese Aussage in seiner Tiefe noch gar nicht erfassen konnte. Der göttliche Wegweser zeigt also klar nach oben, nämlich dahin, wonach wir gemäß Kol 3:1ff unsere Gedanken ausrichten sollen: "Auf das droben sinnet, nicht auf das auf Erden!"

Unsere geistlichen Segnungen sind für uns nur "in Christus" erhältlich. Wenn wir in den kommenden Tagen diese Segnungen betrachten, so steht die Verbindung "in Ihm" stets im Vordergrund und ist als Voraussetzung unübersehbar.

Geschwister, freuen wir uns, dass wir Gläubige in Christus Jesus sind, dass wir nicht nur Seine Nachfolger, Seine Jünger sind, sondern "in Ihm", dass wir mit Ihm als Haupt einen Körper darstellen dürfen - die innigste Verbindung, die wir uns vorstellen können.

Eph 1:4

"so wie Er uns in Ihm vor der Niederwurf der Welt auserwählt hat, damit wir Heilige und Makelloses vor Seinem Angesicht seien."

Wir stehen heute vor unserer ersten Segnung, die sich aus drei Aussagen zusammen setzt:

  1. Die Auserwählung als Mittelpunkt,
  2. der Zeitpunkt der Auserwählung und
  3. warum die Auserwählung.

Das Ganze wird mit dem innigen Band der Verbindung "in Ihm", dem Sohn umschlossen.

zu 1):
Erwählung schließt klar unseren Willen u nd unsere Entscheidung aus; sie beruht auf dem souveränen Handeln Gottes.

Erwählung ist in Gottes Hand stets ein Mittel um Heil: Er erwählt eine Minderheit oder einzelne, um durch sie die Nichterwählten zu segnen. Abraham war eine auserwählte Einzelperson, er sollte Segensträger für viele werden (1Mo 12:1-3). Ebenso dient hier auch Paulus als Beispiel, der in seinem Amt als Apostel der Nationen uns mit seinen Briefen dient (Apg 9:15; Apg 13:2). Inwieweit auch wir als Segensträger in Erscheinung treten, wird. uns dieser Brief ausführlich aufzeigen.

Für uns heißt Erwählung nie, besser als die anderen zu sein, sondern "nichts sein"! Gott braucht keine selbsternannten Heiligen oder Asketen, sondern Winzlinge, die sich täglich ihrer eigenen Ohnmacht bewusst werden, die täglich spüren, dass sie ohne Ihn, ihren Herrn, absolut zu nichts fähig sind und die täglich erfahren, dass sie ganz auf die Gnade angewiesen sind. Als aus der Finsternis Herausgerufene stellen sie den Hintergund für die Gnade Gottes dar u nd sind so in der Lage, später, in den herankommenden Äonen, diese Gnade auch lebendig zu bezeugen.

zu 2): Der Zeitpunkt der Auserwählung
Heute führt uns der Geist Gottes weit zurück in die Tiefe der Vergangenheit, bis in die Zeit vor dem Niederwurf der Welt.

Niederwurf bedeutet "Vernichtung" und von dieser Katastrophe wird uns in knappen Worten in 1Mo 1:2 berichtet, ebenso nimmt Petrus in 2Petr 3:5b darauf Bezug. Niederwurf bedeutet aber auch, dass in die erste Schöpfung Gottes, von der wir in 1Mo 1:1 ; 2Petr 3:5a sowie Jes 45:18 vernehmen, die Sünde Einzug hielt, also Satan schon am Werk war.

Wir kennzeichnen die Zeit dieser ersten Schöpfung nach Gottes Wort als den ersten Äon - er endete in der Katastrophe des Niederwurfes. WEnn wir den Verlauf der uns bekannten fünf Äonen verfolgen, so sehen wir, dass jeder Äon in einer Katastrophe seinen Aabschluss fand, bzw. finden wird. Auch unser heutiger dritter Äon wird dermaßen enden, nämlich in der große Trübsal gemäß Offb 1-19 und Mt 24.

Es ist nicht ohne Bedeutung, dass Gott uns mitteilt, dass Er uns schon in dieser sündlosen Zeit auserwählt hat, dass Er schon damals unser ganzes Leben, unser ganzes Sein vor Sich sah und Sich für dich und mich entschieden hat. Gott sah unseren gesamten Lebenslauf - dies ist für uns ein köstliches Wissen! Nie kann Gott Seine Auswahl, die ja uns traf, bereuen! Nicht nur ein köstliches Wissen ist dies, es ist auch eine befreiende Botschaft für uns, die wir vielleicht immer wieder an uns selbst verzagt und über unsere Unfähigkeit immer wieder traurig werden.

Dass alles ein gutes Ende nehmen wird, dafür sorgte das Lamm, das schon vor dieser Zeit feststand (1Petr 1:18-20; Offb 13:8).

zu 3): Warum Auserwählung:
Gottes Antwort lautet: "Damit wir Heilige und Makellose vor Seinem Angesicht seien." Die griechische Zeitform von "seien" drückt hier aus, dass wir keine Entwicklung in den Zustand der Heiligkeit und Makellosigkeit zu durchlaufen haben, sondern von Gott direkt in diesen Zustand hineinversetzt werden! Dies entspricht auch vollkommen dem Charakter der Auserwählung.

Heilig und makellos bedeutet folglich nicht, dass wir sündlos sind und keinerlei Mängel an uns haben - unser Leittext sagt uns vielmehr, dass wir in Gottes Augen bzw. aus Seiner Sicht den Stand der Heiligkeit und Makellosigkeit haben und zwar deshalb, weil Gott für all unsere Mängel aufkommt!

"Denn die Er zuvor erkannte, die hat Er auch vorherbestimmt, dem Bilde Seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit Er der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei. Die Er aber vorherbestimmt, diese beruft Er auch; und die Er beruft, diese rechtfertigt Er auch; die Er aber rechtfertigt, diese verherrlicht Er auch ([Röm 8:29]-30).

Wenn wir jetzt in obigem Wort Gottes jedesmal das Wort "Er" unterstreichen, dann sehen wir sofort, dass "Er" es auch tatsächlich ist, der alleine wirkt. Und wenn wir dann noch an die Wortkombination "in Ihm", nämlich in unserem Herrn, denken, dann wird uns ganz klar, dass wir aus uns heraus wirklich nichts bringen können.

Dies ist wahrer Gnadenstand!

Eph 1:5

"In Liebe hat Er uns für Sich zum Sohnesstand durch Christus Jesus vorherbestimmt."

Die zweite Segnung ist die "Vorherbestimmung zum Sohnesstand". Auch hier liegt die Zeit von Gottes Handeln weit in der Vergangenheit. Vorherbestimmung oder Prädestination ist für den Menschen schwer fassbar, da es sein eigenes Tun völlig ausschaltet (deshalb auch so viele Zweifler und Skeptiker an diesem Wort). Gott prädestiniert aber niemanden zur Seligkeit oder zur Verdammnis, vielmehr dient die Vorherbestimmung auch wieder zur Durchführung Seines Ratschlusses.

Gerettet werden alle Geschöpfe, aber nicht alle zur gleichen Zeit!

"In Liebe", so beginnt unser heutiger Vers; in diesen zwei Worten liegt das ganze Wesen Gottes offen vor uns, denn Gott ist Liebe (1Jo 4:8). Lassen wir uns heute doch einfach einmal ganz bewusst von dieser Liebe Gottes einfangen, umgeben und ausfüllen, auch wenn um uns herum Feindschaft und Hass lebendig ist.

Wir brauchen nicht um diese Liebe zu bitten, weil diese Liebe gemäß Röm 5:5 längst durch den uns gegebenen heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossen ist, ja, sie umgab uns schon in der Vorzeit unserer Vorherbestimmung.

Es gab für Gott von unserer Seite aus kein schöneres "gesegnet werden", als wenn wir Seine im Sohn geoffenbarte Liebe erwidern, wenn wir unsere Herzen öffnen und Ihm unsere Liebe wie den Duft aus einem geöffneten Blütenkelch entgegen strömen lassen.

Es ist wichtig, dass uns immer wieder klar wird, dass wir den Sohnesstand weder durch Werke noch durch Entwicklung, weder durch Wachstum noch durch Gehorsam erlangen können, sondern ganz einfach, weil Christus Jesus Sohn ist und weil wir "in Ihm" sind und wir uns im Geist glaubensmäßig für einen Teil von Ihm halten dürfen. Was bei unseren eigenen Kindern selbstverständlich ist, nämlich dass sie sich, egal wie sie sich entwickeln, stets als unsere Kinder betrachten dürfen, hat im Geistlichen in unserer Beziehung zu Gott genauso Bestand.

In Röm 8:29 lasen wir vor wenigen Tagen: "Denn die Er zuvor erkannte, die hat Er auch vorherbestimmt, dem Bilde Seines Sohnes gleichgestaltet zu werden." Gleichgestaltet im Bilde des. Sohnes - welch unermesslichen Vorzug stellt dies doch für uns "vorherbestimmte" Erdenmenschen dar!

Heute ist dieser Besitz erst geistlich unser. Die volle und buchstäbliche Einsetzung in den Stand erfolgt erst nach Freilösung unserer Körper (gemäß Röm 8:23), d. h. bis uns der Herr zu Sich in die Luft abholt. Solange wir noch in dem körperlichen Wartestand verharren, ächzen auch wir der Erwartung entgegen, unter den. Wehen leidend.

Doch wie beglückend, dass uns nichts mehr von der Liebe Gottes scheiden kann, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn!

Zwei Punkte sollen uns heute bewegen, einmal die Worte "für Sich" und zum andern "durch Christus Jesus".

Unser Sohnesstand ist nicht für uns gemacht worden (da würden wir uns sonst zu wichtig nehmen), sondern der Vater hat ihn "für Sich" bestimmt. Es ist das Zurückfließen von Geschöpfen, die sich aus dem Vater heraus von Ihm entfernt haben und nun, zu gegebenen Zeit, zurückkehren zu ihrem Ursprung, ihrer Quelle. Niemand freut sich mehr darüber als der Vater Selbst, der ja damit einen ersten Teil des aus Sich heraus Erschaffenen wieder an Sein Herz. nehmen kann.

"Durch Christus Jesus" heißt, dass unser Herr und Haupt im Mittelpunkt des Geschehens steht. Durch Seine Lammesgesinnung, die schon von Anfang an zutage trat, wurde der Weg des Vaters in Liebe möglich. Der Vater setzte Ihn auch in die Würde des "Erstgeborenen" ein, Paulus schreibt in Röm 8:29: "der Erstgeborene unter vielen Brüdern." Wie wir später n och sehen werden, bilden diese vielen Brüder den Körper des Herrn, wobei Er das Haupt ist; und dieser Körper stellt die Vervollständigung dessen dar, der das All in allem vervollständigt hat, unseren Herrn (gemäß Eph 1:23).

Weil der Christus der Sohn Gottes ist und weil wir "in Ihm" sind, sind auch wir vor dem Vater Brüder des Sohnes Seiner Liebe. Wie sehr dürfen wir dem Vater für dieses Wissen danken - möge uns dieses Wissen viel Freude ins Herz bringen - nicht nur heute!

Eph 1:5-6

"...nach dem Wohlgefallen Seines Willens, zum Lobpreis der Herrlichkeit Seiner Gnade, die uns in dem Geliebten begnadet."




bis 14

Dank und Fürbitte des Apostels

15-23