Der Endsieg Gottes - 1Kor 15:20.26-28

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aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)


Der Endsieg Gottes - 1Kor 15:20 - 1Kor 15:26-28

"Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt worden, (und zwar) als Erstling der Entschlafenen... Als letzter Feind wird der Tod entmachtet. Denn 'alles hat Er Seinen Füßen untergeordnet' (Ps 8:7). Wenn es aber heißt 'Alles ist untergeordnet', so ist offenbar der ausgenommen, der Ihm das All untergeordnet hat. Wenn Ihm aber das All untergeordnet ist, dann wird auch der Sohn selbst (freiwillig aufs Neue) sich dem unterordnen, der Ihm das All untergeordnet hat, damit Gott alles in allen sei." 1Kor 15:20 - 1Kor 15:26-28


Dass Jesus auferstanden ist, hat Folgen - für Seine Gemeinde, für Israel, aber auch für die Welt! Es hat Folgen für den großen Kampf zwischen Gottesreich und Satansreich, zwischen Licht und Finternis, zwischen Leben und Tod. Paulus sieht im Geist die Zeit kommen, wo auch der Tod hinweggetan wird, völlig entmachtet wird, und zwar als letzter Feind! Das bedeutet nicht weniger, als dass es dann im ganzen All keine Feindschaft gegen Gott mehr gibt. Und da der Feuersee "der zweite Tod" genannt wird (Offb 6:14 - Offb 21:8), ist damit auch sein Ende gekommen. Nun kann Gott "alles in allen" werden - nicht nur alles über allen (das ist Er heute schon). Dieser Endsieg Gottes ist unvorstellbar herrlich. Dann erfüllen sich auch die Schriftworte von der universellen Huldigung Gottes (Phil 2:9-11 und Offb 5:13).

Walter Künneth schrieb in "Theologie der Auferstehung": "Die Erwählung Gottes... hat zum Endziel auch die Erwählung und Zurückführung der gottlosen, verlorenen Menschheit. Dieses Wunder der Erwählung hebt den Entscheidungscharakter des Glaubens nicht auf... Die Erlösung und die Herrschaft des 'Sohnes' kommen erst dann zum Ziel, wenn 'alle Feinde' sich zu Christus als ihrem Herrn bekennen. Dieses Christusbekenntnis ist erst dann universal und gültig, wenn auch die Menschen in ihrer heillosen Verlorenheit sowie die christusfeindlichen Gewalten aus ihrer selbstverschuldeten Qual freiwillig zurückgefunden haben. Es geht um die endgültige Realisierung der Freiheit der Umkehr, des neuen Gehorsams, der Ermöglichung neuer Erkenntnis, die zum vollgülitgen Bekenntnis heranwächst. Das Blut des Weltheilandes und Sein Auferstehungssieg haben Gültigkeit auch für die Gottlosen, für den Kosmos, für das All."