Adler = ein Symbol für Höhe, Geschwindigkeit, Fürsorge, Tilger des Bösen: Unterschied zwischen den Versionen

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DerKönig unter den Vögeln wird in der Schrift wegen seines hohen und raschen Fluges gerühmt ([[Spr 23:5]] - [[Kla 4:19]] - [[Hi 9:26]]). Auch wird der Adler als Symbol der Kraft und Erneuerung genannt ([[Jes 40:31]] - [[Ps 103:5]]).
 
  
Es ist daher begreiflich, dass die Alten des Johannesevangelium durch den Adler symbolisierten, während das Matthäusevangelim durch einen Löwen, die Botschaft nach Markus durch einen Stier und die Lukasdarstellung durch einen Menschen oder Cherub versinnbildlicht wurden.
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Der König unter den Vögeln wird in der Schrift wegen seines hohen und raschen Fluges gerühmt ([[Spr 23:5]] - [[Kla 4:19]] - [[Hi 9:26]]). Auch wird der Adler als Symbol der Kraft und Erneuerung genannt ([[Jes 40:31]] - [[Ps 103:5]]).
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Es ist daher begreiflich, dass die Alten das Johannesevangelium durch den Adler symbolisierten, während das Matthäusevangelim durch einen Löwen, die Botschaft nach Markus durch einen Stier und die Lukasdarstellung durch einen Menschen oder Cherub versinnbildlicht wurden.
  
 
Der Adler, dessen Weg am Himmel ist ([[Spr 30:19]]), erhebt sich hoch über alle andern Tiere.  
 
Der Adler, dessen Weg am Himmel ist ([[Spr 30:19]]), erhebt sich hoch über alle andern Tiere.  
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Adler werden auch als Tilger und Beseitiger des Bösen und Faulen genannt. Lies [[Hi 39:30]] - [[Spr 30:17]] - [[Jes 46:11]] - [[Hos 8:1]] - [[Mt 24:28]] und [[Lk 17:36]]!
 
Adler werden auch als Tilger und Beseitiger des Bösen und Faulen genannt. Lies [[Hi 39:30]] - [[Spr 30:17]] - [[Jes 46:11]] - [[Hos 8:1]] - [[Mt 24:28]] und [[Lk 17:36]]!
  
Wie die meisten Symbole hat auch der Adler Doppelbedeutung. Einmal ist er ein Bild für Gott und Christus, zum andern abr gilt er als unrein und durfte nicht gegessen werden ([[3Mo 11:13]]) - [[5Mo 14:12]]). Er ist deshalb auch ein Vorbild auf den Feind un seine Heilfershelfer ([[Hab 1:8]]).
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Wie die meisten Symbole hat auch der Adler Doppelbedeutung. Einmal ist er ein Bild für Gott und Christus, zum andern aber gilt er als unrein und durfte nicht gegessen werden ([[3Mo 11:13]]) - [[5Mo 14:12]]). Er ist deshalb auch ein Vorbild auf den Feind und seine Helfershelfer ([[Hab 1:8]]).
  
Es sei hier nur an die geheimnisvolle und eigenartige Geschichte von [[1Mo 15.]] erinnert, die wir in Verbindung mit [[Jer 34:18]] sehr wohl verstehen können. Nach altem hebräischen Brauch wurde ein Bündnis durch ein Opfer besiegelt. Das Hindurchgehen zwischen den geteilten Opferstücken sollte zur Darstellung bringen, dass mit dem, der den Bund bricht, ebenso verfahren wird wie mit den Opfertieren: er wird hingerichtet, entzweigeschnitten. In [[1Mo 15.]] suchten nun Raubvögel (satanische Mächte) das den den Bund zwischen Gott und Abraham besiegelnde Opfer unmöglich zu machen. Deshalb stürzten sie sich auf die Äser, um sie zu fressen. Dabei erreichten sie aber das gerade Gegenteil. Durch die andaudernde Abwehrarbeit die im Verscheuchen der Adler bestand, wurde Abraham müde und schlief ein. Da er nun nicht durch die zerteilten Opferstücke gegangen war, konnte der Vertrag für ihn auch nicht bindend sein. Jedoch konnte der Bund von Seiten Gottes, auch für den Fall, dass Abraham ihn brechen würde, nie für ungültig erklärt werden. Denn der Vers [[1Mo 15:17]] bezeugt ganz klar, dass Gott als "rauchender Ofen und Feuerflamme" zwischen jenen Stücken  hindruchgefahren war und somit sich verpflichtet hatte, seine Verheißung  zu erfüllen.
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Es sei hier nur an die geheimnisvolle und eigenartige Geschichte von [[1Mo 15.]] erinnert, die wir in Verbindung mit [[Jer 34:18]] sehr wohl verstehen können. Nach altem hebräischen Brauch wurde ein Bündnis durch ein Opfer besiegelt. Das Hindurchgehen zwischen den geteilten Opferstücken sollte zur Darstellung bringen, dass mit dem, der den Bund bricht, ebenso verfahren wird wie mit den Opfertieren: er wird hingerichtet, entzweigeschnitten. In [[1Mo 15.]] suchten nun Raubvögel (satanische Mächte) das den den Bund zwischen Gott und Abraham besiegelnde Opfer unmöglich zu machen. Deshalb stürzten sie sich auf die Äser, um sie zu fressen. Dabei erreichten sie aber das gerade Gegenteil. Durch die andauernde Abwehrarbeit, die im Verscheuchen der Adler bestand, wurde Abraham müde und schlief ein. Da er nun nicht durch die zerteilten Opferstücke gegangen war, konnte der Vertrag für ihn auch nicht bindend sein. Jedoch konnte der Bund von Seiten Gottes, auch für den Fall, dass Abraham ihn brechen würde, nie für ungültig erklärt werden. Denn der Vers [[1Mo 15:17]] bezeugt ganz klar, dass Gott als "rauchender Ofen und Feuerflamme" zwischen jenen Stücken  hindurchgefahren war und somit sich verpflichtet hatte, seine Verheißung  zu erfüllen.
  
 
Hier enthüllt sich uns wieder die herrliche Wahrheit, dass Gott auch aus der Bosheit des Feindes Gutes hervorkommen lässt.
 
Hier enthüllt sich uns wieder die herrliche Wahrheit, dass Gott auch aus der Bosheit des Feindes Gutes hervorkommen lässt.

Aktuelle Version vom 12. Januar 2021, 15:50 Uhr

aus AHS: "200 biblische Symbole"


Adler = ein Symbol für Höhe, Geschwindigkeit, Fürsorge, Tilger des Bösen


Der König unter den Vögeln wird in der Schrift wegen seines hohen und raschen Fluges gerühmt (Spr 23:5 - Kla 4:19 - Hi 9:26). Auch wird der Adler als Symbol der Kraft und Erneuerung genannt (Jes 40:31 - Ps 103:5).

Es ist daher begreiflich, dass die Alten das Johannesevangelium durch den Adler symbolisierten, während das Matthäusevangelim durch einen Löwen, die Botschaft nach Markus durch einen Stier und die Lukasdarstellung durch einen Menschen oder Cherub versinnbildlicht wurden.

Der Adler, dessen Weg am Himmel ist (Spr 30:19), erhebt sich hoch über alle andern Tiere.

So zeigt es uns auch Johannes, nicht als Knecht und Diener wie Markus und auch nicht als Menschensohn wie Lukas. Johannes stellt den Herrn vielmehr als Gottessohn dar, der hier nicht wie in den anderen Berichten einen Stammbaum braucht, da er nicht nur bei Gott, sondern Gott selbst war (Joh 1:1).

Der Adler ist auch ein Bild für rasch herbeieilende Nationen, die Gottes Strafgericht ausüben. Statt der vielen Stellen wollen wir nur 5Mo 28:49 und Jer 48:40 nachlesen.

Auch Gottes Fürsorge wird durch den Adler abgeschattet. So lesen wir in 5Mo 32:11: "Wie der Adler sein Nest aufstört, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, so nahm er ihn (Jakob) auf und trug ihn auf seinen Fittichen." Und in 2Mo 19:4 steht geschrieben: "Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe, wie ich euch getragen auf Adlers Flügeln und euch zu mir gebracht habe."

Adler werden auch als Tilger und Beseitiger des Bösen und Faulen genannt. Lies Hi 39:30 - Spr 30:17 - Jes 46:11 - Hos 8:1 - Mt 24:28 und Lk 17:36!

Wie die meisten Symbole hat auch der Adler Doppelbedeutung. Einmal ist er ein Bild für Gott und Christus, zum andern aber gilt er als unrein und durfte nicht gegessen werden (3Mo 11:13) - 5Mo 14:12). Er ist deshalb auch ein Vorbild auf den Feind und seine Helfershelfer (Hab 1:8).

Es sei hier nur an die geheimnisvolle und eigenartige Geschichte von 1Mo 15. erinnert, die wir in Verbindung mit Jer 34:18 sehr wohl verstehen können. Nach altem hebräischen Brauch wurde ein Bündnis durch ein Opfer besiegelt. Das Hindurchgehen zwischen den geteilten Opferstücken sollte zur Darstellung bringen, dass mit dem, der den Bund bricht, ebenso verfahren wird wie mit den Opfertieren: er wird hingerichtet, entzweigeschnitten. In 1Mo 15. suchten nun Raubvögel (satanische Mächte) das den den Bund zwischen Gott und Abraham besiegelnde Opfer unmöglich zu machen. Deshalb stürzten sie sich auf die Äser, um sie zu fressen. Dabei erreichten sie aber das gerade Gegenteil. Durch die andauernde Abwehrarbeit, die im Verscheuchen der Adler bestand, wurde Abraham müde und schlief ein. Da er nun nicht durch die zerteilten Opferstücke gegangen war, konnte der Vertrag für ihn auch nicht bindend sein. Jedoch konnte der Bund von Seiten Gottes, auch für den Fall, dass Abraham ihn brechen würde, nie für ungültig erklärt werden. Denn der Vers 1Mo 15:17 bezeugt ganz klar, dass Gott als "rauchender Ofen und Feuerflamme" zwischen jenen Stücken hindurchgefahren war und somit sich verpflichtet hatte, seine Verheißung zu erfüllen.

Hier enthüllt sich uns wieder die herrliche Wahrheit, dass Gott auch aus der Bosheit des Feindes Gutes hervorkommen lässt.