4. Gesicht auf Erden: Unterschied zwischen den Versionen

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=='''4. Gesicht auf Erden'''==
 
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'''Offb 12:13 - Offb 13:18'''<br/>
 
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===Der Drache und das Weib===
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[[Offb 12:13]]: '''Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er das Weib, welches den männlichen (Sohn) geboren hatte.''' <br/>
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So also wirkt sich der im Himmel errungene Sieg auf Erden aus. Satans Hass und Zorn gilt vor allem dem Weib. Das ist der Teil Israels, der zu der geburtsmäßigen Erkenntnis durchgedrungen ist, dass der gekreuzigte und auferstandene Jesus von Nazareth der Sohn Gottes und der Messias Israels ist. Wir haben darüber ausführlich bei Offb 12:5.6 geschrieben. <br/>
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[[Offb 12:14]]: '''und es wurden dem Weibe die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, woselbst sie ernährt wird eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange'''. <br/>
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Der Herr selbst nimmt dieses Weib in Seine Hut. Wie einstmals, als Er die Völker aus Ägypten in die Wüste führte, so führt Er jetzt diese Auswahl in die Wüste der Völker. Schon durch den Propheten Zephania lässt Er im Blick auf den "Tag des Herrn" Seinem Volk sagen: 'Suchet den Herrn, alle ihr Demütigen dim Lande, die ihr Sein Recht übt! Suchet Gerechtigkeit, befleißiget euch der Demut; vielleicht werdet ihr Bergung finden am Tage des Zornes Jehovas!" (Zeph 2:3). Ja, dem Demütigen gibt Er Gnade. Dieser Anbruch aus Israel ist schon das, was einmal das Ganze sein wird, nämlich "ein demütiges und geringes Volk, die auf des Herrn Namen vertrauen werden" (Zeph 3:12).
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Israels Geschichte kehrt zu ihrem Anfang zurück. Nach dem Liede Moses (5Mo 32:9-12) beginnt diese Geschichte in der Wüste. "Denn Jehovas Teil ist Sein Volk, Jakob ist das Los Seines Erbteils (d.h. Sein eigenes und besonderes Besitztum(. Er fand ihn in der Wüste, in der Einöde, unter den Schrecken der Wlldnis, Er beschützte ihn, ga acht auf ihn und behütete ihn wie einen Augapfel. Wie ein ADLER  sein Nest zerstört, über seinen Jungen schwebt, also breitete ER SEINE FLÜGEL AUS, nahm ihn und TRUG  ihn auf SEINEN SCHWINGEN" (5Mo 32:13 schildert dann die wunderbare Versorgung durch den Herrn).
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Auch als Jehova dem Mose auf Sinai begegnete, sprach Er: "Also sollst du zum Hause Jakob sagen und den Kindern Israels verkündigen: Ihr habt gesehen, was Ich den Ägyptern getan, und wie ICH  euch auf ADLERSFLÜGELN GETRAGEN habe" (2Mo 19:4).
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'''Er''' selbst hat '''Seine''' Flügel über sie ausgebreitet und hat sie auf '''Seinen''' ADLERFLÜGELN  getragen.
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Israel hat diesen Adler und seine schützenden und tragenden Flügel nicht gesehen und nicht gespürt. Aber sie waren da und in Tätigkeit. Was geschieht doch nicht alles in der unsichtbaren Welt für die auserwählten des Herrn, damit Er mit ihnen Sein Ziel erreicht! "Knaben werden müde und matt, und Jünglinge fallen, aber die auf den HERRN HARREN, kriegen neue Kraft, dass sie AUFFAHREN MIT FLÜGELN WIE ADLER, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden" (Jes 40:30.31) Diese Schwingen des Geistes, der KRAFT AUS DER HÖHE, tragen, wenn es sein muss, mit Windeseile über das brausende Völkermeer der Zeit, über Berge und Täler und Gründe, nicht nur hinein in die Ewigkeit, sondern auch hinein in die Wüste. So hat einst der Geist des Herrn den Philipus plötzlich entrückt, so dass der Kämmerer aus Äthiopien ihn nicht mehr sah; und er wurde an einem ganz anderen Ort, nämlich zu Adod, gefunden (Apg 39:40).; vgl. Hes 11:1). Und so kann auch das Weib mit den mächtigen Schwingen der übernatürlichen Kraft (dynamis) Gottes aus der Höhe hinweggetragen werden an den Bergungsort.

Version vom 31. Oktober 2019, 16:00 Uhr

Abschrift des Buches: Offenbarung Jesu Christi von August Fuhr
erschienen 1950 im Philadelphia Verlag, August Fuhr, Reutlingen

in Bearbeitung

Inhaltsübersicht des Buches:
Kapitel davor:
4. Gesicht im Himmel (Offb 12:1-12)

4. Gesicht auf Erden

Offb 12:13 - Offb 13:18

Der Drache und das Weib

Offb 12:13: Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er das Weib, welches den männlichen (Sohn) geboren hatte.
So also wirkt sich der im Himmel errungene Sieg auf Erden aus. Satans Hass und Zorn gilt vor allem dem Weib. Das ist der Teil Israels, der zu der geburtsmäßigen Erkenntnis durchgedrungen ist, dass der gekreuzigte und auferstandene Jesus von Nazareth der Sohn Gottes und der Messias Israels ist. Wir haben darüber ausführlich bei Offb 12:5.6 geschrieben.

Offb 12:14: und es wurden dem Weibe die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, woselbst sie ernährt wird eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange.
Der Herr selbst nimmt dieses Weib in Seine Hut. Wie einstmals, als Er die Völker aus Ägypten in die Wüste führte, so führt Er jetzt diese Auswahl in die Wüste der Völker. Schon durch den Propheten Zephania lässt Er im Blick auf den "Tag des Herrn" Seinem Volk sagen: 'Suchet den Herrn, alle ihr Demütigen dim Lande, die ihr Sein Recht übt! Suchet Gerechtigkeit, befleißiget euch der Demut; vielleicht werdet ihr Bergung finden am Tage des Zornes Jehovas!" (Zeph 2:3). Ja, dem Demütigen gibt Er Gnade. Dieser Anbruch aus Israel ist schon das, was einmal das Ganze sein wird, nämlich "ein demütiges und geringes Volk, die auf des Herrn Namen vertrauen werden" (Zeph 3:12).

Israels Geschichte kehrt zu ihrem Anfang zurück. Nach dem Liede Moses (5Mo 32:9-12) beginnt diese Geschichte in der Wüste. "Denn Jehovas Teil ist Sein Volk, Jakob ist das Los Seines Erbteils (d.h. Sein eigenes und besonderes Besitztum(. Er fand ihn in der Wüste, in der Einöde, unter den Schrecken der Wlldnis, Er beschützte ihn, ga acht auf ihn und behütete ihn wie einen Augapfel. Wie ein ADLER sein Nest zerstört, über seinen Jungen schwebt, also breitete ER SEINE FLÜGEL AUS, nahm ihn und TRUG ihn auf SEINEN SCHWINGEN" (5Mo 32:13 schildert dann die wunderbare Versorgung durch den Herrn).

Auch als Jehova dem Mose auf Sinai begegnete, sprach Er: "Also sollst du zum Hause Jakob sagen und den Kindern Israels verkündigen: Ihr habt gesehen, was Ich den Ägyptern getan, und wie ICH euch auf ADLERSFLÜGELN GETRAGEN habe" (2Mo 19:4).

Er selbst hat Seine Flügel über sie ausgebreitet und hat sie auf Seinen ADLERFLÜGELN getragen.

Israel hat diesen Adler und seine schützenden und tragenden Flügel nicht gesehen und nicht gespürt. Aber sie waren da und in Tätigkeit. Was geschieht doch nicht alles in der unsichtbaren Welt für die auserwählten des Herrn, damit Er mit ihnen Sein Ziel erreicht! "Knaben werden müde und matt, und Jünglinge fallen, aber die auf den HERRN HARREN, kriegen neue Kraft, dass sie AUFFAHREN MIT FLÜGELN WIE ADLER, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden" (Jes 40:30.31) Diese Schwingen des Geistes, der KRAFT AUS DER HÖHE, tragen, wenn es sein muss, mit Windeseile über das brausende Völkermeer der Zeit, über Berge und Täler und Gründe, nicht nur hinein in die Ewigkeit, sondern auch hinein in die Wüste. So hat einst der Geist des Herrn den Philipus plötzlich entrückt, so dass der Kämmerer aus Äthiopien ihn nicht mehr sah; und er wurde an einem ganz anderen Ort, nämlich zu Adod, gefunden (Apg 39:40).; vgl. Hes 11:1). Und so kann auch das Weib mit den mächtigen Schwingen der übernatürlichen Kraft (dynamis) Gottes aus der Höhe hinweggetragen werden an den Bergungsort.