1Mo 1:6

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Grundtext

MAS 1Mo 1:6 ׃ וַיֹּאמֶר אֱלֹהִים יְהִי רָקִיעַ בְּתֹוךְ הַמָּיִם וִיהִי מַבְדִּיל בֵּין מַיִם לָמָֽיִם׃

Übersetzungen

SEP 1Mo 1:6 καὶ εἶπεν ὁ θεός γενηθήτω στερέωμα ἐν μέσῳ τοῦ ὕδατος καὶ ἔστω διαχωρίζον ἀνὰ μέσον ὕδατος καὶ ὕδατος καὶ ἐγένετο οὕτως
ELB 1Mo 1:6 Und Gott sprach: Es werde eine Wölbung mitten in den Wassern, und es sei eine Scheidung zwischen den Wassern und den Wassern!
ELO 1Mo 1:6 Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, und sie scheide die Wasser von den Wassern!
LUO 1Mo 1:6 Und Gott +0430 sprach +0559 (+08799): Es werde eine Feste +07549 zwischen +08432 den Wassern +04325, und die sei +0914 +00 ein Unterschied +0914 (+08688) zwischen den Wassern +04325.
SCH 1Mo 1:6 Und Gott sprach: Es soll eine Feste entstehen inmitten der Wasser, die bilde eine Scheidewand zwischen den Gewässern!
KAT 1Mo 1:6 Dann sagte Elohim: Es werde eine Atmosphäre in der Mitte der Wasser, damit sie Wasser von Wasser scheide.
PFL 1Mo 1:6 Und es sprach Elohim: Es sei eine Ausdehungsweite inmitten der Wasser, und sie sei eine Scheidegrenze ziehend zwischen Wassern gegen Wasser.
TUR 1Mo 1:6 Und Gott sprach: „Es werde eine Decke1 im Wasser drinnen und sei Scheide zwischen Wasser und Wasser!“

Vers davor: 1Mo 1:5 --- Vers danach: 1Mo 1:7
Zur Kapitelebene 1Mo 1
Zum Kontext 1Mo 1.

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Parallelstellen

Erklärung aus TUR

1 hebr. rakia [Firmament] ist in Gen 1:6 und anderwärts mit „Decke“ und, wo eine vollere Wiedergabe nötig ist, mit „Himmelsdecke“ wiedergegeben. Der Begriff wird erst klar durch die Feststellung, dass die biblische Zeit den Wechsel von trockenen Sommermonaten und der Regenperiode des Winters im Klima Palästinas daraus erklärte, dass sie die Wolken als Wasserschläuche betrachtete, die im heißen Sommer langsam abgenützt und rissig werden. Deshalb nennt sie die Bibel dann schebakim, „rissige [Wolken], [Wolken]fetzen“, ebenso wie dasselbe Wort in der Mischna abgenützte, rissige Kleider einer Frau bezeichnet. Aus den rissig gewordenen Wolken fällt der Regen im Herbst und Winter immer stärker nieder und droht, die Erde zu überfluten. Aber da flickt [dies die Bedeutung des Stammes rk‘ im Hebräischen und in allen verwandten Sprachen] Gott den Wolkenboden wieder aus, mit einem „Flicken“ – dies die ursprüngliche Bedeutung von rakia– der als „firmamentum“, als „Festigungsmittel“ dienen soll, bis im nächsten Sommer die neugefestigten Wolkenschläuche wieder rissig werden und derselbe Vorgang sich wiederholt. Die erste Schöpfung in der Urzeit erscheint der biblischen Welt nur als Anfang einer sich täglich wiederholenden Neuschöpfung, wie es das traditionelle jüdische Morgengebet sagt, dass Gott „in seiner Güte Tag für Tag sein Schöpfungswerk immer wieder erneuert“, und so setzt die Bibel die Schaffung einer solchen rakia,der die andrängenden Fluten abwehren soll, auch für den Weltbeginn voraus. Diesen Begriff soll das deutsche Wort „Decke“ ungefähr andeuten, ohne natürlich seinen Inhalt völlig wiedergeben zu können.

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