Vier Kraftströme vom Kreuz

Aus Bibelwissen
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Abschrift des Buches: Der da war, und der da ist und der da kommt!
Pfarrer Theodor Böhmerle (1870 - 1927)

Aus dem Gemeinschaftsblatt für innere Mission Augsb. Bek.: "Reich-Gottes-Bote“ (1918-26)
Selbstverlag des Bibelheims „Bethanien", Langensteinbach

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Inhaltsverzeichnis:
Kapitel davor:
23. Die Torheit des Wortes vom Kreuz 1Kor 1:18-25 (1925)

24. Vier Kraftströme vom Kreuz

  • 1Petr 1:13-21 (ELB) (13) Deshalb umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern und hofft völlig auf die Gnade, die euch gebracht wird in der Offenbarung Jesu Christi! (14) Als Kinder des Gehorsams paßt euch nicht den Begierden an, die früher in eurer Unwissenheit herrschten, (15) sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, seid auch ihr im ganzen Wandel heilig! (16) Denn es steht geschrieben: «Seid heilig, denn ich bin heilig.» (17) Und wenn ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person nach eines jeden Werk richtet, so wandelt die Zeit eurer Fremdlingschaft in Furcht! (18) Denn ihr wißt, daß ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, (19) sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken. (20) Er ist zwar im voraus vor Grundlegung der Welt erkannt, aber am Ende der Zeiten geoffenbart worden um euretwillen, (21) die ihr durch ihn an Gott glaubt, der ihn aus den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, so daß euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott gerichtet ist.

Das Herz erkennen

Unsere heutigen Textverse haben e i n H e r z. Es ist auch in unserer deutschen Bibel durch großen Druck hervorgehoben. Dieses Herz ist mit teurem, köstlichem Blut gefüllt, mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes. Dieses teure Herzblut lässt der Apostel Petrus in vier gewaltigen Adern in unser Leben hineinfließen und gibt uns damit vier Kraftströme zum neuen Leben in Christo. Der erste Kraftstrom des Blutes Christi ist der G n a d e n s t r o m (1Petr 1:13); der zweite ist der H e i l i g k e i t s - S t r o m (1Petr 1:14-16); der dritte ist der K i n d s c h a f t s - S t r o m (1Petr 1:17): der vierte ist der V e r t r a u e n s - S t r o m (1Petr 1:20.21). Und diese vier Ströme sind Erlösungsströme und sind gefüllt mit dem Erlösungsblut Christi.

Wer die Kraft dieser Erlösungsströme genießen und von ihnen und in ihnen leben will, der muss das Herz kennen und wissen, von welchem sie ausströmen. Darum fangen wir heute bei unserem Gotteswort in der Mitte an; wir schauen zuerst Sein Herz an und erwägen dann, was von diesem Herzen uns zuströmt.

Die Herzworte unseres Textes bringen uns die überschwänglich große, anbetungswürdige Botschaft, d a s s wir e r l ö s t sind. Das weiß die ganze Menschheit, dass sie gebunden ist. Das weiß die ganze Menschheit, dass sie Lösung braucht von dem furchtbaren Sünden-, Selbstsuchts- und Todes-Banne, dem sie unterworfen ist. Alle Philosophien der Erde; alle wissenschaftlichen und praktischen Weltanschauungen, alle Parteien sogar, politische oder wirtschaftliche, treten immer wieder mit der Verheißung auf, die E r l ö s u n g zu b r i n g e n. Durch diese Verheißungen angeln sie die Seelen. Allen diesen aus dem Weltboden entspringenden und immer wieder zuschanden werdenden Verheißungen gegenüber tritt das Wort Gottes mit der Botschaft auf: w i r sind e r l ö s t - ja vom Boden der Gläubigen aus mit der Botschaft: „Wir w i s s e n , dass wir e r l ö s t sind (1Petr 1:18). Hörst du, arme Welt, d u bist e r l ö s t, hörst du es, es gibt Menschen, welche laut bezeugen: „Wir w i s s e n , dass wir erlöst sind.“

Jammer über Jammer, dass die Welt immer wieder und immer neu und auf neuen Wegen Erlösung sucht. - Und diese Erlösung möchte sich auswirken, doch die Menschheit lässt sie noch nicht ein - von Einzelnen abgesehen. Wir s i n d erlöst, aber nicht durch I r d i s c h e s, sagt unser Apostel Petrus, nicht durch selbst dem Fluch Unterworfenes. Was Menschen vollbringen zur Erlösung, liegt selbst wieder unter dem Fluche und k a n n darum nicht erlösen. Was von unten ist, auch des Größte, ist todverfallen; wie kann es lösen? Die gewaltigsten Kräfte der Erde - selbst Silber und Gold, welche sonst viele Türen öffnen, sind hier völlig machtlos. Vom Wirtschaftlichen aus, wie man heute versucht, kann die Welt nicht erlöst werden; vielmehr müssen aus der e r l ö s t e n Welt die n e u e n wirtschaftlichen O r d n u n g e n kommen. Der Mammon - Silber und Gold - heißt in der Schrift der G o t t dieser W e l t. Dieser Gott der Welt vermag viel; er vermag Millionen in Bande zu schlagen - aber zu e r l ö s e n vermag e r sie n i c h t.

Jesus und der Erdenfluch

Wir Deutschen sind mit unserem ganzen Reichtum in den Todeszerbruch gefahren. Was auch die Menschheit denkt, erfindet oder leistet - erlösen kann sie sich nicht. S e l b s t e r l ö s u n g und ihre V e r s u c h e sind T o d e s - V e r t i e f u n g e n. Die Erlösung muss aus einer anderen Welt kommen: aus einer sündlosen, aus einer nicht der Selbstsucht und nicht dem Tod verfallenen. Das Weltelend ist das auf dem Selbstleben liegende Gottesfeuergericht; das kann nur von Gott selbst aufgehoben werden. Und das hat Er getan. Er hat Seinen Sohn, diesen Urquell alles Lebens, in die Welt geschickt. Als Mensch Jesus ist Er unter uns gewesen. Und Er ist der Einzige, der je lebte, der unschuldig und unbefleckt blieb. Kein Eigen- und Selbst-Wesen, nicht hoch und nicht tief. Das ist ein hochedles Blut, das hier über die Erde wallte. Nicht wie Er der Herr der Ewigkeiten ist, sondern weil Er als Mensch sündlos blieb. Das ist der einzige, der dem Erdenfluch und Todesbann nicht verfallen war. Und der ist hingegangen und hat alles Gericht getragen, gerade als ob Er d i e Sünde und der einzig Schuldige wäre. Und Er ist hingegangen und hat den Tod, der Sünde Sold, auf Sich genommen, E R , der einzig Todesfreie.

Und dies Opfer sieht der Vater für genügsam an. Er weckt Ihn auf; Er setzt Ihn zur Rechten - Er bietet jedwedem, der will, völlige Vergebung, Todes- und Gerichtsbefreieung und neues, ewiges Leben in Ihm an. Durch dies teure Blut, durch diese Lebenshingabe des unschuldigen und unbefleckten Lammes s i n d wir e r r e t t e t. Wir dürfen in Buße und Glauben aus allem Elend heraussteigen und ewiges Leben anziehen. Und wir dürfen hineinsehen in diesem Heiland in den ewigen Gottesrat - wie nämlich diese Erlösung schon erkannt und bestimmt war vor Grundlegung der Welt, und wie sie jetzt in der letzten Zeit, als der Füllezeit, geoffenbart ist unseretwillen. Wir sind in Jesu Christo erlöst. Wir dürfen im Glauben alles Verdammliche abgetan wissen, und dürfen im selben Glauben alles Göttliche anziehen und annehmen. Und das Kreuz ist unser Erlösungsmal. Dort hat das Lamm Sein Leben für uns ausgehaucht. Und Seine Auferstehung ist unser Sieg - dieses neue Leben dürfen wir im Glauben anziehen. Das ist das für uns geöffnete Gottesherz, voll des kostbarsten Blutes - und das fließt nun als ewige Neubelebungskraft in der Gläubigen Herzen und Wesen ein. -

Der Kraftstrom der Gnade

Die erste Ader, welche von diesem Herzen ausgeht, ist die G n a d e n a d e r. Das ist eine gewaltige, über alle Maßen große Lebenskraft: d i e G n a d e. Petrus sagt, wir sollten doch ja die Lenden unseres Gemütes recht begürten, um das Gnadenleben zu begreifen. Was unser Luther in dem 13. Vers mit „Gemüt“ übersetzt, ist der i n n e r e, urteilende S i n n. Wir haben, wie alle Kreatur, eine jegliche in ihrer Stufe e i n inneres U r t e i l s v e r m ö g e n. Dieses, sagt Petrus, sollten wir richtig begürten, d. h. zu richtiger Tätigkeit einstellen. Damit wir aber das können, sollten wir recht n ü c h t e r n sein, d. h. die Dinge so sehen, wie sie sind. Ein Unnüchterner sieht alles verdreht. Ein Nüchterner sieht klar und richtig. Wenn nun der Heiland für uns eingetreten ist und alles vollbracht hat; wenn wir versöhnt und erlöst s i n d, so sollen wir, doch recht nüchtern innerlich urteilend, unsere Hoffnung auf die Gnade setzen, welche uns in der Offenbarung Jesus Christi angeboten ist. Das ist die große und starke Kraftader, welche Gläubige in Christo durchfließt, dass sie a u s dem V o l l b r a c h t e n leben d ü r f e n.

Wir sind so nüchtern zu urteilen, dass wir mit aller menschlichen Kraft und Macht, mit allem eigenen Rennen und Jagen gar nichts zu unserer Rettung und Seligkeit beitragen können; ja dass wir durch das alles unsere Unseligkeit vertiefen. Wir sind so nüchtern zu urteilen, dass wir in Christo von Gott alles geschenkt bekommen. Und das lassen wir uns schenken und nehmen es an und auf. Ein Gläubiger lebt wie das Kind an der Mutterbrust. Das ist eine große Seligkeit. Wir müssen uns nicht abzappeln und totzappeln, sondern wir nehmen alles freiweg und umsonst, was wir brauchen, und wie wir’s brauchen, aus der Fülle Christi. Der Glaube ist ein aus einem gefüllten Reservoir schöpfender. Ihm fehlt’s nie - die Gnade hat überreichlich. Alle Armut kommt vom Eigenwesen; aller Reichtum strömt ein durch geglaubte Gnade. Allerdings: Gnade macht sehr klein. Wo Gnade nötig ist, da ist ohnmächtige Gerichtsverfallenheit. Aber die ist eben auch da: wir sind doch ohnmächtige Gerichts- und Tod-Verfallene.

Darum ist Gnade unsere einzige Hoffnung. Die ist aber auch dargeboten in Christo für Zeit und Ewigkeiten; für Leben und Sterben, für Äußeres und Inneres. Unser nüchternes Urteil sagt uns: es gibt nichts anderes für uns als Gnade - die ist aber überreichlich vorhanden. Mag das demütigend sein, so ist’s doch auch erhebend; denn die Gnade hebt die Gläubigen hinan bis zur Sohnesgleiche. Selig, wer den Gnadenweg erkannte und betrat. Elend gefangenes Volk auf dem Eigenweg; herrlich befreite Schar auf dem Gnadenweg. Wie ist das Leben bei aller Schwere doch so köstlich, wenn man aus dem Gnadenbrunnen Gottes in Christo alles nehmen darf. Nimm, nimm, gläubige Gemeine: Gnade ist ein herrlicher Kraftstrom.

Der Kraftstrom der Heiligkeit

Doch vom Kreuze strömt noch ein zweiter zu dir - der Kraftstrom der Heiligkeit. Wer im Kreuze von Golgatha die vollbrachte Erlösung glaubt, der ist nicht mehr gleichgestellt, wie zuvor im alten Wesen, wo er in Unwissenheit den seelischen Lüsten und Begierden unterworfen war; vielmehr ist der Gläubige versetzt durch den Heiligen Geist in das Sohnesgehorsamswesen und kann als ein Lebender Heiligkeit führen. Deshalb heißen auch die Gläubigen: H e i l i g e. Den Gläubigen kann man zurufen: „Nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr heilig in allem eurem Wandel! Denn es steht geschrieben, ihr sollt Heilige sein, denn Ich bin heilig, der Herr, euer Gott.“ Der Heiligkeitskraftstrom, der vom heiligen Gotteslamm durch den Geist in die Gläubigen fließt, ist ein herrlicher Lebensstrom. Wollen wir ihn fassen, dann müssen wir ganz wissen w a s h e i l i g ist. Heilig ist ein Doppelwort - in ihm ist Gericht und Gnade. Gott ist heilig, weil Er ist die allen Zorn überwindende Liebe; die alles Gericht aufhebende Gnade; das allen Tod vernichtende Leben; das über alle Finsternis obsiegende Licht. Darum ist nun auch der Heiland heilig, weil Er ist der alle Sünde überwindenden Gehorsam, das alles Eigenleben dahingebende Gottleben, die alles Gericht überwindende Liebe, das allen Tod aufhebende Leben, die alle Schmach abtuende Herrlichkeit, das alle Finsternis überwindende Licht.

Und diese Heiligkeit dürfen wir nun durch den Glauben an Christum in w a c h s e n d e m Maße in der Heiligung a n z i e h e n. Schon wenn wir zum Glauben kommen, haben wir angezogen: die alle Sünde zudeckende Vergebung, die alle Schuld durchbrechende Tilgung, die allenZorn abwendende Liebe, das allem Tod entronnene Leben. Und weil wir das angezogen haben, sind wir Heilige. Und darin leben wir nun. Wir dürfen das Auferstehungs- und Überwindungs-Leben Christi in allen Lagen anziehen. Wo wir Hilfe und Sieg brauchen - in Christo stehen sie fertig zur Verfügung. Der Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat; er vermag alles durch den in ihm mächtig wirkenden Christus. Alle deine Kämpfe, innere und äußere, sind in Christus schon durchgekämpft; alle deine Verlegenheiten sind in Christo schon gelöst; alle deine Sünden sind schon durchbrochen; all dein Tod ist schon Leben.

Es gilt nur, in jeder Lage glaubensmäßig diesen Sieg anzuziehen. Du überwindest in d e m, d e r für dich schon ü b e r w u n d e n hat. Ist das keine selige Sache? Wie ist das Leben, Leiden, Kämpfen so anders, wenn man in dieser Wahrheitskraft steht. Und dieser Strom geht vom Kreuze aus. D o r t ist v o l l b r a c h t. Und das heißt heilig sein, diese Überwinder-Kräfte von Fall zu Fall nun auch anzuziehen. Und das ist die Heiligung: immer völliger werden in der Siegeskraft Christi. Und dabei sein dürfen ein einfältig Kind, das den Vater fürchtet und liebt.

Der dritte Kraftstrom

Das ist der dritte Kraftstrom, welchen Petrus uns nennt. „Und sintemal ihr den zum V a t e r anruft, der ohne Ansehen der Person richtet nach eines jeglichen Werk, so führet eueren Wandel, solange ihr hier wallet, mit Furcht. Und wisset, dass ihr erlöst seid von dem eitlen Wandel nach väterlicher Weise.“ Das ist herrlich, dass der Heiland für uns, die Gläubigen, der Vater ist. Und das ist herrlich, in einfältiger Kindesehrfurcht vor diesem Vater wandeln zu dürfen. Das Vaterwesen - im allgemeinen Sinn geredet - hat auf dieser Erde eine große Macht. Das väterlich Hergebrachte - es sei gut oder böse - umschließt die Menschen wie mit Ketten. „Was m a n immer so gemacht hat“; „was jedermann sagt“; „Was der Herr ‚Alle‘ stets getan hat und tut“; was Herkommen, Sitte und Brauch von Vätern her ist, danach fragen wir ängstlich, danach richten sie sich scheu. Wir sind nach der Weltart in furchtbaren Väterfesseln. Der Glauben macht hier frei und stellt v o r den e i n e n Vater und i n den e i n e n Vater. Und das ist nun das Selige der Kinder Gottes, durch den A b b a - G e i s t den V a t e r zu e h r e n. Dabei wollen wir durch kindliche Ehrfurcht und heilige Furcht der Welt zeigen, was wir für einen großen und weisen Vater haben, der auch Seine Kinder in Zucht und Furcht hält. Aber groß ist es doch, in dem größten Gott als in seinem Vater einfältig-fürchtig gehen zu dürfen. Wer zu Gott Vater sagen kann und darf - dem fehlt es nie an Trost und Licht.

Der vierte Kraftstrom

Und das ist der vierte Kraftstrom unseres Textes. Petrus sagt: darum sei die Liebe Gottes im gekreuzigten Heiland geoffenbart, dass wir durch den Heiland glaubten an Gott (1Petr 1:21). Und „darum habe Gott den Sohn auferweckt von den Toten und habe Ihm die Herrlichkeit gegeben, dass wir Glauben und Hoffnung zu Gott haben möchten.“ Ja, der Seines eigenen Sohnes nicht verschonet, sollte der uns mit Ihm nicht alles schenken? Was wird Gott n i c h t tun, nachdem Er dies Größte für uns getan hat? Wer einem zur Erlösung für uns Sünder gekreuzigten Heiland glaubt, der kann und darf in Ihm a l l e s glauben und hoffen. Meinst du etwa, Er werde das in dir angefangene Glaubenswerk nicht vollenden? Er hat Sein Blut darum vergossen, Er lässt’s nicht liegen. Wenn’s durch Gerichte gehen muss, da siehe du zu, das ist deine Schuld. Aber Er, der für Sünder starb, führt’s auch für Sünder durch. Oder glaubst du, Er ließe dich im Äußern irgendwo stecken? Dann hätte Er in deinen Sünden dich stecken lassen können.

Tat Er das nicht, so t u t Er auch das Kleinere nicht. Wo Er zugegriffen, ist Seine Ehre eingestellt, und die bringt Er ans Licht. Unbegrenztes Vertrauen, unbegrenztes Hoffen darf haben, wer das Blut Jesu Christi kennt und nennt. Schrankenlos dürfen wir Ihn in Anspruch nehmen. Je mehr wir es tun, umso mehr freut Er Sich. Christi Ehre liegt in unserem grenzenlosen Vertrauen und Hoffen. Zuviel kann man nicht glauben und hoffen, immer nur zu wenig. Seliger Kraftstrom: keine Lage kann uns schrecken - Christus ist für uns, wer mag wider uns sein? Leben und Sterben dürfen wir im Vertrauen und hoffen der größten Liebe. Das ist unsagbar groß, und das haben wir in Christo. O möchte unser Glaube so groß sein und unser Hoffen so groß, wie Sein Wille - für uns zu sein. -

Heiliges Kreuz von Golgatha, sei uns gegrüßt mit deinen vier Kraftströmen. Jesu, lehr’ uns, durch Deinen Geist von ihnen getragen zu sein: aus Gnaden allein; heilig im Herrn; einfältig kindlich, völlig trauend - so lasset begürtet sein die Lenden unseres Gemütes - so lasset uns urteilen unseren Stand.

“Welch ein selig Leben hat ein Gotteskind,
das sich dem ergeben, des die Seelen sind!"

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25. Drei gewaltige Zeugnisse der Auferstehung Jesu 1Kor 15:1-11