Melchisedek, ein wunderbares Vorbild von Christus

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Auszüge aus dem Buch: Licht aus Seinem Licht von Pastor A. Fünning
erschienen 1948 im Christlichen Allianzverlag, Fellbach

Inhaltsübersicht
3. Warum ist das Leben vieler Gläubigen verkrüppelt?

4. Melchisedek, ein wunderbares Vorbild von Christus

Einer der bemerkenswertesten Charaktere der heiligen Schrift ist Melchisedek. In 1Mo 14:18-20 wird er zu ersten Mal in der heiligen Schrift erwähnt. Als Abraham von der Schlacht des Kedor Laomor zurückkehrte, und der König mit ihm, da finden wir unter denen, die Abraham begrüßten, auch den Melchisedek. Dieser Melchisdek regierte in Salem, dem späteren Jerusalem, das seine Hauptstadt war. Seine Titel waren:

1. König der Gerechtigkeit
2. König des Friedens (Hebr 7:2)

Neben seinen königlichen Ämtern hatte er auch priesterliche Funktionen, denn er war

3. Priester Gottes des Höchsten (1Mo 14:18)

Möglicherweise war er ein Überlebender der wahren Gottesanbeter der Sethiten; denn er kannte Gott und war sein Priester, und zwar lange bevor das gesetzliche Priestertum angeordnet war. Wie die letzten Strahlen der untergehenden Abendsonne ergreifend sind, so ist diese ehrwürdige, rätselhafte Gestalt Melchisedeks gleichsam als letzter Glanz eines untergehenden Geschlechts eine ergreifende. Melchisedek steht hier als die letzte Blüte einer vergangenen, Abraham dagegen als Keim und Anfang einer neuen, verheißungs- und hoffnungsvolleren Entwicklung. Wie eine Oase in der Wüste, so befindet sich diese anziehende Persönlichkeit Melchisedeks unter einem Volk, über welches in jener Zeit schon begannen, die Gerichte Gottes hereinzubrechen (1Mo 12:7.10; 1Mo 13:13; 1Mo 14:10). Dieser Melchisedek ist eines der klarsten und wundervollsten Vorbilder unseres Heilandes und seiner tausendjährigen Herrschaft im Friedensreich. Er ist, wie es Hebr 7:3 heißt, von Gott "Christo ähnlich gemacht" (so genau übersetzt). Es ist, als ob Gott der Vater, den Tag nicht erwarten konnte, an dem sein Sohn als Priester durch den Vorgang einging, und den Tag, an dem sein Sohn sein königliches Regiment über die ganze Welt antreten wird. Er musste die Wunder dieser Ämter vorher zeigen, und die Hauptzüge derselben am Anfang der Geschichte schon im Kleinen an Melchisedek verkörpern und zu Darstellung bringen. Lasst uns hier einige dieser Hauptzüge hervorheben und sie studieren.

Melchisedek als Vorbild Jesu Christi

In seiner geheimnisvollen persönlichen Geschichte. Melchisedek erscheint plötzlich und verschwiedet ebenso plötzlich wieder. Das erste Buch Mose, in welchem Melchisedek erwähnt wird, berichtet uns den Ursprung aller Dinge und aller Menschen. Der Name des Vaters und der Mutter jedes einzelnen Menschen, und die Länge ihrer Lebenszeit wird uns mitgeteilt, nicht aber von Melchisedek. Abgerissen tritt er in die Geschichte und ebenso verschwindet er wieder. Weder ein Geschlechterreihe, noch Vater oder Mutter, noch wann und wo er geboren ist, wie lange er gelebt und regiert hat, ist angegeben. Der Geist Gottes hat all dieses verborgen gehalten, um Melchisedek zu einem Vorbild des Sohnes Gottes zu machen. Wären Geschlechterreihe, Vater und Mutter, Geburt und Tod mitgeteilt worden, dann hätte er nicht ein so klares Vorbild auf Christum sein können. Wie wundervoll ist dieses Vorbild! Als Gott und Gottes Sohn hatte unser Herr keine Mutter und als Mensch keinen Vater. Ferner hatte er weder Anfang noch Ende. Sein Ausgang ist von Anfang und von Ewigkeit her gewesen (Mi 5:1).

In den Ämtern, die Melchisedk innehatte

In 1Mo 14:18 und Hebr 7:2 werden uns die Ämter mitgeteilt, die Melchisedek innehatte und in welchen er wunderbar den Herrn abschattet. Er wird genannt:
1. König der Gerechtigkeit. Damit weist der hin auf den wahren König der Gerechtigkeit, der Recht und Gerechtigkeit auf Erden aufrichten wird und der die Erde richten wird in Gerechtigkeit (Ps 93:1); denn Gerechtigkeit und Gericht sind seines Stuhles Festung (Ps 97:2; vergleiche ferner: Jes 32:1; Jer 23:5 und Sach 9:9).

2. König des Friedens. Auch damit weist Melchisedek hin auf den, welcher der armen, zerrissenen und aus tausend Wunden blutenden Menschheit, den wahren Frieden bringen wird, wie geschrieben steht: "Der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein" (Jes 32:17) und "Er wird den Heidenvölkern Frieden gebieten" (Sach 9:10 nach Menge). Ja unter ihm, dem Friedensfürst, wird "des Friedens kein Ende sein... von nun an bis in Ewigkeit". (Jes 9:5.6) Dann wird die Engelsbotschaft: "Friede auf Erden" erfüllt sein.

3. Melchisedek war ein Priester Gottes des Allerhöchsten. In dem kurzen, aber inhaltsreichen, wundervollen Ps 110. der uns Christus in seiner Erhöhung zur Rechten Gottes zeigt, wird Christus angeredet:

"Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks"

Dort wird der Name Melchisedek prophetisch in Bezug auf Christi Aufgabe genannt. Der Hebräerbrief zeigt uns die Aufgabe Christi als Hohepriester. Beide, Ps 110. und der Hebräerbrief zeigen uns die volle Bedeutung des Lebens und der Arbeit dessen, den das Vorbild Melchisedeks abschattete. An beiden Orten kommen der Ausdruck "Du bist Priester nach der Weise Melchiseks" siebenmal vor. (Ps 110.; Hebr 5:6-10; Hebr 6:20; Hebr 7:11.17.21). Immer wieder wird im Hebräerbrief das Priestertum Christi dem aaronitischen von allen Seiten gegenübergestellt und gezeigt, wieviel besser und höher das Seinige "nach der Ordnung Melchisedeks" ist. In Hebr 5. wird gezeigt, dass Christus nicht aus den Menschen genommen, wie die aaronitischen Priester und Hohenpriester, sondern er ist von Gott zu dieser hohen Würde berufen. In Hebr 6. wird uns der Hohepriester Christus als "Vorläufer" gezeigt, der für uns ins "Allerheiligste" eingegangen ist. In diesem "Vorläufer" liegt, wie Fabianke betont, der Schlüssel zum ganzen Hebräerbrief, denn es fasst die drei Hauptgedanken zusammen:

  1. das Werk. das Er vollbracht hat, um den Weg zu bahnen,
  2. unsere Nachfolge auf diesem Weg, und
  3. den Ort, an den Er sich begeben hat, und uns bringen wird".

In Hebr 7. wird uns dann die volle Bedeutung des Priestertums des Melchisedeks entwickelt. Da sehen wir

a) Christi Priestertum war nicht ererbt. Die levitischen Priester mussten ihre Verwandtschaft und Abstammung von Aaron genau nachweisen, deshalb die vielen ausführlichen Geschlechtsregister, von denen manche Teile der Schrift voll sind. Als nach der Rückkehr aus Babylon manche Priester ihre Abstammung von Aaron nicht nachweisen konnten, wurden sie nicht zum Dienst im Heiligtum zugelassen. Das Priestertum Melchisedeks dagegen hat mit Abstammung und Vererbung nichts zu tun, es braucht keinen priesterlichen Stammbaum. Es gehörte einer anderen, höheren Ordnung an als jene, die im jüdischen Tempel den Dienst versahen. Deshalb kontne es auch das Priestertum Christi im voraus so klar und herrlich darstellen.

b) Christi Priestertum ist ein ewig währendes. Die aaronitischen Priester konnten wegen eintretenden Todes nicht bleiben. Von Christus aber wird bezeugt, dass Er lebe (Hebr 7:16). Das Priestertum Aarons ging immer von einem auf den andern über. Von Christus heißt es (Hebr 7:21):

"Der Herr hat geschworen, und es wird Ihn nicht gereuen: Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."

Darum, "weil Er in Ewigkeit bleibt, hat Er ein unvergängliches Priestertum" (Hebr 7:24). Welch erhabener Hohepriester! Christus wird niemals auf den Berg Hor steigen, um seine Amtskleider abzulegen wie Aaron. Auch wird Sein Leben nicht im Tode abgerissen oder abgeschnitten; deshalb braucht Er auch die Ihm anvertrauten Geheimnisse keinem Nachfolger zu übermitteln. Nein, Er ist "vollkommen in Ewigkeit" (Hebr 7:28). "Er lebt immerdar und bittet für sie" (die Seinen). Nun werden uns auch die bedeutungsvollen Auslassungen in 1Mo 14. klar. "Ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens". Hebr 7:3 weist auf das ewige Hohepriestertum des Sohnes Gottes hin, der da Priester ist in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.

c) Priestertum bedeutet opfern. Wir sehen, dass das eine Opfer, das Christus dargebracht hat, einen großen Raum einnimmt im Hebräerbrief. Denn das eine Opfer vollbrachte, was alle anderen Opfer nicht vollbringen konnten: es nimmt die Sünde fort, und zwar fortwährend durch die immerwährende Wirksamkeit dieses Opfers; ferner reinigt und heiligt es auch fortwährend jeden Glaubenden, "denn mit einem Opfer hat Er in Ewigkeit die vollendet, die geheiligt werden (Hebr 10:14).

d) Das Priestertum Aarons und seiner Söhne war ohne Eid eingesetzt; Christi Priestertum ist unter Gottes Eidschwur feierlich bestätigt (Hebr 7:20.21):

"Denn jene sind ohne Eid Priester geworden, dieser dagegen mit dem Eid, durch den er zu ihm spricht: Du bist ein Priester in Ewigkeit, nach der Ordnung Melchisedeks".

Mit diesem Wort, wodurch der Vater vor Jahrtausenden, am Anfang der Geschichte, das viel höhere Priestertum des Sohnes Gottes festsetzte, in der Fülle der Zeit aber unter Eidschwur bestätigte, wurde dann auch der Sohn Gottes begrüßt, als Er heimkehrte zum Vater (Hebr 5.). So ist Jesus eines viel besseren und höhern Bundes Bürge geworden (Hebr 7:22) und Sein Priestertum, das nach der Ordnung Melchisedeks ist, ist ein viel besseres, höheres und herrlicheres als das aaronitische, levitische Priestertum. Jetzt und für alle Zeit ist Er der herrliche, machtvolle und barmherzige Hohepriester, "der selig machen kann immerdar, die durch Ihn zu Gott kommen, und Er lebt immerdar und bittet für sie" (Hebr 7:25). Auf Ihn blicken die Gläubigen in ihrem täglichen Leben, in ihren Anfechtungen, Schmerzen, Leiden und Schwierigkeiten aller Art. Und Er täuscht sie nicht, sondern vertritt sie beim Vater, und vom Himmel herab gibt Er ihnen Gnade, Trost, Kraft und Leben.

Wie bei Melchisedek, so sind beide Ämter, das königliche und das priesterliche, in Jesus vereinigt. In Israel waren diese Ämter getrennt. Als einst der König Usia sich anmaßte, auf dem Räucheraltar zu räuchern, was ihm nicht zustand, sondern allein den Priestern, wurde er mit Aussatz vom Herrn geschlagen. (2Chr 26:16-26). Aber vom Herrn Jesus ist ausdrücklich geweissagt, dass Er sein werde Priester auf Seinem Thron (Sach 6:13). Als das Opfer Seines Leibes auf dem Kreuz dargebracht war, stand über Seinem Haupt geschrieben: "Jesus von Nazareth, der Juden König!" Als Priester wohnt Er jetzt im Allerheiligsten, und als solcher wird er einst in diesem Doppelamt auf dieser Erde herrschen, wie wir noch sehen werden.

Wie Melchisedek, so hat auch der Herr Jesus weder Vorgänger noch Nachfolger, ist ohne Anfang und ohne Ende. Er hat keinen vakanten Thron bestiegen und wird auch keinen hinterlassen, noch als Priester Gottes, des Allerhöchsten. Bezüglich des Priestertums haben wir gesehen, dass Er weder aus Aarons Haus, noch aus dem Geschlecht Levi war. Ohne Anfang und ohne Ende, so steht Er da, in seinem eigenen, göttlichen Recht zu versöhnen und zu regieren. Menschen mit Seinem kostbaren Blute zu versöhnen und über diese dann zu regieren, das ist Seine herrliche Aufgabe.

Im Segen, den er austeilt

1. Wer wurde gesegnet? Es war der gläubige Abraham, der Vater der Gläubigen. Die Segnungen aber, die Jesus erteilt, werden den Gläubigen zuteil, die vom geistlichen Samen Abrahams sind und zwar aus aller Welt.

2. Beachtet die Mittel, die zum Segnen verwendet wurden: "Melchisedek trug Brot und Wein hervor". Diese Mittel hier haben sakramentalen Charakter. Brot und Wein sind Symbole des Leibes und Blutes Christi, womit Christus die Seinen segnet, Symbole, die Er erwählte, um uns immer wieder an Seinen Tod zu erinnern. Alle Segnungen kommen nur durch den Leib zu uns, der unsere Schuld trug, und durch das Blut, das für unsere Sünde vergossen wurde.

3. Von wem wurde Er gesegnet? Es war der Segen vom höchsten Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat (1Mo 14:19). Der Segen aber, den der Mittler Jesus bringt, ist Gottes Kindschaft, Liebe, Wohlgefallen, Friede und Freude im heiligen Geist, worin alles Gute in Zeit und Ewigkeit eingeschlossen ist. Endlich sehen wir noch, wie Melchisedek ein Vorbild von Christo war:

Im Tribut, den Melchisedek entgegennahm

Größe und Majestät umgibt den Melchisedek. Er war König und Priester Gottes, des Allerhöchsten (Hebr 7:1). Dieser segnete den Abraham, und Abraham ehrte Ihn, indem er Ihm den Zehnten von allem gab. Dies war:

1. einmal ein Ausdruck des Respektes und der Achtung der majestätischen Person Melchisedeks. Der Geringere ehrt den Größeren. Dies war

2. ein Dankopfer dem Allerhöchsten, dessen Priester Melchisedek war, und der ihn im Namen Gottes gesegnet hat. Abraham zeigt uns, dass man für empfangene Segnungen, nicht nur mit dem Mund, sondern mit der Tat danken soll, und dass tut er mit dem Zehnten von allem, was er hatte. (Der Zehnte, der schon vor 5000 Jahren von Abraham, dem Vater der Gläubigen, segensreich gehandhabt wurde, ist noch heute Beweis der Frömmigkeit der Tat, gegenüber der vielen Mundfrömmigkeit unserer Zeit). Wieviel mehr verlangt der große und wahre Melchisedek, Jesus! Achtung, Ehre, ja herzliche Liebe und Dankopfer, worin auch die Entrichtung des Zehnten eingeschlossen ist. (Hebr 7:8). Denn der, den Melchisedek nur abschattete, hat Sein Leben in den Tod gegeben und hat Sein Blut vergossen. Für Seine höchste Hingabe verlangt Er auch unsere höchste Hingabe, eine Hingabe, die sich vor allem, wie bei Abraham, in der Tat äußert. Eine vorgebliche Liebe ohne Taten ist eine klingende Schelle. Der Tribut der Gläubigen an den großen Gottessohn muss in Wahrheit darin bestehen:

"Nun sei alles Dir geweiht, Hab und Güter dieser Zeit. Leib und Seel' sei ewig Dein, lass sie Dir geheiligt sein!"

So ist der Priester und König Melchisedek, wie wir gesehen haben, ein wunderbares Vorbild von dem großen Priester-König, Jesus Christus. Als Vorbild von Christus löst sich alles Rätselhafte in der Persönlichkeit des Melchisedek auf.

Als Priesterkönig Jesus Christus

Doch nun erhebt sich noch die Frage: Übt der Herr Jesus jetzt schon voll und ganz die Funktion des Priester- und Königtums aus, oder liegt die volle Ausübung derselben noch in der Zukunft? Er ist jetzt schon der Hohepriester, der durch Sein eigenes Blut einmal in das Heilige eingegangen ist und eine ewige Erlösung erworben hat (Hebr 9:11). Aber ist Er jetzt auch schon der König der Gerechtigkeit und des Friedens? Wir lesen im Hebr 2:8: "jetzt aber sehen wir noch nicht, dass Ihm (Jesus) alles unterworfen ist". Also auf Erden ist Jesus noch nicht auf Seinem Thron. Dieser Thron über der ganzen Erde, der Ihm gehört, ist jetzt noch leer. Am Schluss der Nachtgesichte (Sach 6.) erhält Sacharja den Befehl, Kronen zu machen, und wenn die Nacht vorbei ist und der Morgen anbricht, soll er den Hohepriester Josua krönen. Das war eine symbolische Handlung. Wenn diese Zeitalter der Gerichtsnacht zu Ende sein werden und der Morgen des herrlichen, neuen Tages anbricht, dann wird der wahre Josua (Jesus), der wahre Hohepriester gekrönt werden. Von Ihm steht geschrieben (Sach 6:13); "Er wird den Schmuck (genau: die Herrlichkeit) tragen, und wird sitzen und herrschen auf Seinem Thron, Er wird auch Priester sein auf Seinem Thron, und es wird Friede sein zwischen den beiden". Jetzt befindet sich Jesus auf Seines Vaters Thron (Offb 3:21) und dort wartet Er auf Seinen Krönungstag und auf Seinen Thron, auf welchem Er dann Seine Priesterherrlichkeit, aber auch Seine Königsherrlichkeit, als König der Gerechtigkeit und König des Friedens, voll und ganz offenbaren wird. Dann werden beide Ämter in Ihm vereinigt sein in einer Person und zwar in der hochgelobten Person Jesus Christus. Ps 110. zeigt uns sehr klar, "Christus als Sieger über alle Seine Feinde", wenn Er als König und Priester auf Seinem Thron sitzen wird im 1000jährigen Königreich. Die Welt schreit nach dem wahren Hohepriester, der sie zu dem Ursprung des Glücks, zu Gott, zurückbringen soll und wird.

Ferner schreit die Welt nach einem König der Gerechtigkeit auf Erden, der den Frieden bringen und festhalten wird. Menschen, und alle menschlichen Einrichtungen, Regierungsformen, wie Monarchie, Demokratie, Sozialismus, Kommunismus, Nationalismus, Autokratie etc. konnten und können der Welt nicht die Versöhnung mit Gott, Gerechtigkeit und Frieden bringen. Das allein wird der Priesterkönig Jesus Christus, hochgelobt in Ewigkeit, tun. Ihn braucht das ganze Weltall, die Frommen und die Verlornenen und Verdammten. Und bald wird Sein Krönungsstag kommen. Und Sein Krönungstag wird auch der Krönungstag der Seinen sein (Kol 3:4). Sei werden dann unter Ihm, dem großen Priesterkönig, als Priester und Könige zusammen mit Ihm regieren in die Ewigkeit der Ewigkeiten (Offb 22:5) Halleluja!

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5. Vom Vater, der seinen Sohn nicht verschonte