Kana

Mögliche Begriffe in der ganzen Bibel

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Mögliche Begriffe im Hebräischen

Mit Übersetzung(en) aus der unrev. Elberfelder Bibel (1905) :
H +07071 קנה (qânâh) Kana (3)

Mögliche Begriffe im Griechischen

Mit Übersetzung(en) aus der unrev. Elberfelder Bibel (1905) :
G +2580 (Kana) Kana (4)

Verwandte Themen

- Die Hochzeit zu Kana (D. Muhl)

MP3-Vorträge

- Die Hochzeit von Kana oder "in der Seelsoge Jesu" - Joh 2 (D. Muhl)

Grafiken

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Fragen und mögliche Antworten

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Lage des Ortes

Im Neuen Testament der Bibel gilt Kana als Schauplatz der Hochzeit zu Kana, die ausschließlich im Johannesevangelium erzählt wird (Joh 2:1-12). Hier wirkte Jesus hier sein erstes Wunder, indem er eine große Menge Wasser in Wein verwandelte. Außerdem ist Jesus nach dem Johannesevangelium später noch ein zweites Mal in Kana gewesen (Joh 4:46-53). (Quelle: Wikipedia)

Streit um die Lage des historischen Ortes

Die genaue Lage von Kana ist umstritten. Bis heute gibt es vier verschiedene Vermutungen, wo das Dorf gelegen haben könnte:

1. Qana im Libanon, das von libanesischen Christen als das biblische Kana verehrt wird.
2. Kafr Kanna, ein Dorf sieben Kilometer nordöstlich von Nazaret; in Kafr Kanna wird der Anspruch durch die sogenannte Hochzeitskirche unterstrichen, die an der Stelle steht, an der das Wunder stattgefunden haben soll. Diese Kirche wurde 1883 auf dem Gelände einer verfallenen Moschee errichtet, unter deren Boden sich ein Mosaik einer Synagoge fand, die frühestens im 5. Jahrhundert errichtet wurde.
3. Chirbet Kana/Kenet-el-Jalil, 14 km nördlich von Nazaret
4. Ain Kana, noch etwas näher bei Nazaret

(Quelle: Wikipedia)

Biblische Vorkommen

Jos 16:8 - von Tappuach ging die Grenze gegen Westen nach dem Bache Kana, und ihr Ausgang war nach dem Meere hin. Das war das Erbteil des Stammes der Kinder Ephraim nach ihren Geschlechtern,
Jos 17:9 - Und die Grenze stieg hinab nach dem Bache Kana, südlich vom Bache. Diese Städte gehörten Ephraim inmitten der Städte Manasses. Und das Gebiet Manasses war nördlich vom Bache, und sein Ausgang war nach dem Meere hin.
Jos 19:28 - und Ebron und Rechob und Hammon und Kana, bis Zidon, der großen Stadt;
Joh 2:1 - Und am dritten Tage war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war daselbst.
Joh 2:11 - Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn.
Joh 4:46 - Er kam nun wiederum nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und es war ein gewisser königlicher Beamter, dessen Sohn krank war, in Kapernaum.
Joh 21:2 - Simon Petrus und Thomas, genannt Zwilling, und Nathanael, der von Kana in Galiläa war, und die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. Simon Petrus spricht zu ihnen:

Gedanken und Stichworte

Die "Hochzeit zu Kana" ist eine wunderbare Geschichte! Sie zeigt uns gleich mehrere Aspekte:

1. Die Hochzeit ist in den Augen Jesu ein sehr bedeutsamer Anlass, den es auch zu feiern gilt.
2. Dieses Fest feierte er auch mit seiner gesamten Gefolgschaft.
3. An einem solchen Fest soll es auch nicht an Wein mangeln.
4. Diese Hochzeit ist auch ein Bild auf die grosse Hochzeit zwischen Jesus Christus und seinem Volk Israel.
5. Der Hinweis, dass diese Hochzeit am "dritten Tag" war, hat auch prophetischen Charakter: Ein Tag sind vor Gott wie 1'000 Jahre (Ps 90:4 / 2Petr 3:8). Im dritten Jahrtausend nach Jesu Erscheinen wird der Herr auch eine Hochzeit mit seinem Volke feiern.
6. Maria denkt zwar im Sinne des Herrn Jesus, aber sie war etwas zu voreilig.
7. Maria wusste für was ihr Sohn zuständig war und weist die Diener entsprechend an.
8. Obwohl die Gefahr bestand und auch real da war, dass sich viele betrinken und einen Rausch haben werden, verwandelte Jesus das Wasser in den allerbesten Wein.
9. Auch diese Begebenheit offenbarte die Herrlichkeit des Gottes Sohnes.

Eine Bemerkung von Jesus, macht viele Christen Bauchweh:

• Joh 2:4b - Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

Wörtlich müsste hier übersetzt werden:

• "Was (ist zwischen) mir und dir, Frau? Noch nicht traf meine Stunde ein."

Das will soviel heissen wie: "Weisst du, was meine und was deine Aufgabe ist? Meine Stunde kommt etwas später! Du weisst zwar, was ich tun muss und werde, aber du bist zu voreilig! Warte bis ich handle!"
Nicht selten sind auch wir voreilig und warten zuwenig auf den richtigen Zeitpunkt! Maria aber wusste was ihre Aufgabe war. Sie gab den Dienern die Anweisung, sich an Jesus zu wenden. Das ist auch unsere Aufgabe. Wir selbst, sollten uns in allem an den Herrn Jesus wenden, aber auch die Anderen immer wieder darauf hinweisen, sich an Jesus zu wenden.

Wein ist aber auch eine Darstellung des Blutes (Lk 22:20). Jesus ist nicht nur derjenige, der das Wasser des Lebens anbietet (Joh 4:14), sondern auch derjenige, der uns sein Blut zur Verfügung stellt (Joh 6:53), was im Herrenmahl auch zur Darstellung kommt. Weil wir sein Blut trinken und sein Fleisch essen dürfen (Joh 6:53-56), haben wir auch Anteil an ihm.