Götter und Menschen begehen Freveltaten nach Ps 58

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aus HSA: "Die Psalmen Israels"

Götter und Menschen begehen Freveltaten (Ps 58)

Sinn: Zweierlei ist besonders bemerkenswert an diesem Psalm:
a) Wir hören das Urteil Gottes über Götter - die selber Frevler sind und ungerecht richten (vgl. Ps 82!) - wie auch (ab V. 4) über gottlose Menschen. Die himmlische wie die irdische Welt steht hier im Blickfeld. Von himmlischen Ratsversammlungen und "Göttern" bzw. "Söhnen Gottes" oder "Fürsten und Gewaltigen" lesen wir auch in 1Kö 22:19-22 - Hi 1:6 und Hi 2:1 - Dan 10:13 - Dan 10:20 - Ps 29:1 - Eph 6:12 u. a. Stellen. -

b) "In keinem anderen Psalm", urteilte der Ausleger F. Delitzsch, "finden sich auf gleich engem Raum so viele überschwängliche Bilder beisammen." Dies betrifft vor allem die Verse 5-10, wo die Gottlosen, ihre Taten und deren Folgen verglichen werden mit Schlangengift - einer Schlange, die auf die Beschwörer nicht hört - mit jungen Löwen - zerrinnendem Wasser - abgeknickten Pfeilen - einer zerfließenden Schnecke - einer Fehlgeburt - und einem Dornstrauch, der vor seiner Verwendung für die Feuerung vom Sturm des göttlichen Zorns hinweggefegt wird.

Ps 58 enthält wie viele andere Psalmen den Vergeltungsgedanken (Vers 11-12). Wie wir schon zu früheren Psalmen anmerkten, finden wir ihn auch im NT, aber Zerschmetterung ist nicht Gottes letzte Zielsetzung. Vergeltung ist nur das Vorletzte im Plane Gottes.


Siehe auch:
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