Ein Danklied für die Rettung aus tödlicher Gefahr nach Ps 116

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aus HSA: "Die Psalmen Israels"

Ein Danklied für die Rettung aus tödlicher Gefahr (Ps 116)

Sinn: Der Beter will wegen Rettung aus tödlicher Gefahr dem HERRN ein Dankopfer darbringen und damit ein Gelübde "bezahlen"; es geschieht in den Vorhöfen des Hauses Jahwehs in Jerusalem. Dankbar bezeugt er seine Erfahrung der Hilfe Gottes. H. Lamparter weist darauf hin, dass es nicht gut ist, wenn sich unser Glaube auf die Erfahrung statt auf Gottes Verheißungswort gründet. "Trotzdem ist die Erfahrung für den Glauben keineswegs gleichgültig. Kann sie nicht das Fundament des Glaubens bilden, so ist sie doch eine Stütze des Glaubens." -

Wie aber ist der 15. Vers zu verstehen? Hier ist nicht gemeint, dass der Tod an sich vor Gott kostbar sei: Gott will ihn ja durch Auferstehung überwinden und zuletzt ganz abschaffen (1Kor 15:26 - Offb 21:4); er ist "der letzte Feind". Hier ist zunächst gemeint: Gott gibt die Seinen nicht leichtfertig dem Tode preis. Das hat der Beter persönlich erlebt (wie David nach Ps 18). Die Preisgabe an den Tod ist für Gott "schwerwiegend", weil auch unser Leben vor ihm kostbar, teuer, schwerwiegend ist. (Wie verantwortungslos gehen dem gegenüber viele gottlose Menschen mit Terror, Mord und Selbstmord um!) - Nach der Auferstehung Jesu Christi jedoch kann der Tod für einen Menschen, der Jesus Christus gehört, zum "Heimgang" werden (2Kor 5:8-9). So gesehen kann der Tod eines ihm geweihten Menschen tatsächlich "kostbar" sein, und wir können mit Gellert singen:

Jesus lebt! Nun ist der Tod
mir der Eingang in das Leben.


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