Der Weg zum Verderben

Aus Bibelwissen
Wechseln zu: Navigation, Suche

Von Daniel Muhl

Ursache und Auswirkung der Dahingabe

(nach Röm 1)

  1. Vers 18: An der Ehrfurchtslosigkeit und Ungerechtigkeit wird festgehalten (angetrieben durch die Selbstsucht; 2Tim 3:2ff).
  2. Vers 18: Diese Haltung führt dazu, dass man die Wahrheit durch die Ungerechtigkeit niederhält und sie unterdrückt.
  3. Verse 19 - 20: Weil die Wahrheit verdrängt wird, will man auch nicht wahrhaben, dass ein Gott als Informationsgeber (z. B. die Gen-Informationen) für alle Wesen vorhanden sein muss (Joh 1:1-4). Sie haben sogar die Wahrheit Gottes in Lüge umgewandelt (Röm 1:25).
  4. Vers 20: Durch dieses verdrängte Wissen sind sie vor Gott unentschuldbar.
  5. Vers 21: Trotz besseres Wissen verherrlichen sie Gott nicht und danken ihm nicht für das Leben und alle guten Gaben, die er uns täglich gibt.
  6. Vers 21: Deshalb öffnen sie sich den vergeblichen Schlussfolgerungen (o. Übererwägungen). Man könnte auch sagen: Sie wurden der Vergeblichkeit preisgegeben.
  7. Vers 21: Durch "gesuchte Schlussfolgerungen" (die ihren ungerechten Lebenswandel rechtfertigen), wird ihr Herz verfinstert. Sie haben kein Licht und keine Klarheit mehr.
  8. Vers 22: Weil sie Lehrer gefunden haben, die in ihren Ohren kitzeln (2Tim 4:3) und das sagen, was sie hören wollen, halten sie sich für weise. Doch in den Augen Gottes sind sie töricht geworden.
  9. Vers 23: Durch das verfinsterte Herz kommt es zu Götzendienst, indem man die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit den Götzenbildern austauscht. Götzenbilder sind Bilder von Menschen oder Tieren, die man dann verehrt oder anbetet.
  10. Vers 24: Aufgrund dieser "Vorgeschichte" hat Gott diese Menschen dahingegeben. Diese Dahingabe beinhaltet, dass sie ihre Begierden voll ausleben können. Dadurch kommt es zu einer Verunreinigung und Schändung der Leiber (Erhöhte Ansteckungsgefahr für Geschlechtskrankheiten, AIDS usw.). Gleichzeitig werden die Leiber unwert gehalten (man reduziert den Leib auf ein Objekt der Lust). Die Leiber sind nur noch Gebrauchsgegenstände geworden und dadurch macht man den eigenen Leib unwert. Die Seele des Menschen verliert immer mehr ihre Identität (ich bin nur noch ein Objekt für andere. Ich bin kein Mensch mehr, der durch Verbindlichkeit und Treue wertgehalten wird).
  11. Vers 25: Die Verwandlung der Wahrheit Gottes in Lüge, geschieht dadurch, indem man den Geschöpfen die Ehre gibt und nicht Gott. Der Gottesdienst, wird den Geschöpfen dargebracht. Dabei führt nur der Schöpfer in die zukünftigen Äonen (o. Zeitalter) hinein.
  12. Vers 26: Durch die Dahingabe Gottes kommt es zu schändlichen Handlungen, die den von Gott erschaffenen Leib als wertlos einstufen (er wird in Bezug auf den natürlichen Geschlechtsverkehr als wertlos und bedeutungslos eingestuft). Dadurch wird auch der Schöpfer von Mann und Frau infrage gestellt und ihm indirekt den Vorwurf gemacht; Er habe die Geschlechtlichkeit von Mann und Frau nicht richtig geschaffen.
  13. Vers 27: Diese Menschen ernten den gebührenden Lohn, indem sie körperlich erkranken oder ihre seelische Identität verlieren oder das an sich selbst erleben, was sie angefangen haben, anderen anzutun (vgl. Verse 29-34).
  14. Vers 28: Weil die Menschen es keiner Prüfung für wert hielten, an Gott festzuhalten, hat Gott sie auch in ein unbewährtes Denken dahingegeben, so dass sie immer mehr das praktizieren, was in den nächsten Versen beschrieben wird. Sie haben immer mehr Gefallen an bösen Handlungen, bis ihr Weg "auf ihren Kopf zurückfällt" und sie selbst unter dieser Bosheit leiden. Am Ende erwartet sie alle der Tod! Durch das unbewährte Denken entstehen die nachfolgenden Praktiken:
  • Röm 1:29-32 - erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; 30 Ohrenbläser, Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, 31 Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige. 32 Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun.

Wenn wir Menschen diesen Weg zum Verderben eingeschlagen haben, dann sollten wir diesen Weg verlassen und zu Gott umkehren, indem wir umdenken, unsere Sünden vor Gott bekennen, Jesus danken, dass er für unsere Sünden gestorben ist und uns von unserer Schuld befreit hat. Wer an Jesus glaubt und ihm sein Leben anvertraut, wird den Tod nicht sehen, wenn er stirbt!

  • Joh 5:24 - Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.