Der Gemeine-Lauf

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Abschrift des Buches: Der da war, und der da ist und der da kommt!
Pfarrer Theodor Böhmerle (1870 - 1927)

Aus dem Gemeinschaftsblatt für innere Mission Augsb. Bek.: "Reich-Gottes-Bote“ (1918-26)
Selbstverlag des Bibelheims „Bethanien", Langensteinbach

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Inhaltsverzeichnis:
Kapitel davor:
59. Die Weisheit von oben Jak 3:13-18 (1925)

60. Der Gemeine-Lauf

  • Jud 1:17-25 (ELB) (17) hr aber, Geliebte, gedenkt der von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus vorausgesagten Worte! (18) Denn sie sagten euch, daß am Ende der Zeit Spötter sein werden, die nach ihren gottlosen Begierden wandeln. (19) Diese sind es, die Trennungen verursachen, irdisch gesinnte [Menschen], die den Geist nicht haben. (20) Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf eurem heiligsten Glauben, betet im Heiligen Geist, (21) erhaltet euch in der Liebe Gottes, indem ihr die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus erwartet zum ewigen Leben. (22) Und der einen, die zweifeln, erbarmt euch, (23) rettet sie, indem ihr sie aus dem Feuer reißt, der anderen aber erbarmt euch mit Furcht, indem ihr sogar das vom Fleisch befleckte Kleid haßt! (24) Dem aber, der euch ohne Straucheln zu bewahren und vor seine Herrlichkeit tadellos mit Jubel hinzustellen vermag, (25) dem alleinigen Gott, unserem Heiland durch Jesus Christus, unseren Herrn, sei Herrlichkeit, Majestät, Gewalt und Macht vor aller Zeit und jetzt und in alle Ewigkeiten! Amen.

Der vorliegende Gotteswort-Abschnitt ist ein schwieriger. Schon die Übersetzung des griechischen Textes ins Deutsche ist gar nicht leicht. Die alten Ausleger und Bibelschreiber fühlten diese Schwierigkeiten wohl. Wir wollen nach dem Maß unserer Kraft und unserer Erkenntnis einzudringen suchen. Der Abschnitt handelt vom G e m e i n e - L a u f.

In der letzten Zeit

Der Lauf der Gemeine geht nach apostolischer Überlieferung, an welche Judas erinnert, durch die l e t z t e Z e i t (Jud 1:18). Die Jahrhunderte der Glaubensgemeine bilden e i n e n Gottes-Tag - und dieser Gottes-Äon heißt die letzte Zeit. Die Gemeine-Zeit ist die letzte Zeit für die Gotteskinder. Nach ihr gibt es keine mehr. Die nachfolgenden Äonen sind die der Untertanenschaft im Königreich. Gotteskind und Gotteserbe und Miterbe Christi kannst du nur noch jetzt in diesen Tagen bis zur Ankunft Christi mit den Seinen werden. Das ist die letzte Zeit. Die Tage der Gemeine sind aber auch die letzte Zeit des Teufels. In diesen Tagen erreicht er seine höchste Offenbarung, in diesen Tagen aber auch seinen Zusammenbruch im Gericht. Die Gemeine lebt und leidet unter den furchtbarsten satanischen Gewaltäußerungen; doch ist die Höhe Satans auch sein Zerbruch. Am Ende der Gemeine-Zeit wird er gebunden. Tausend Jahre ist er gebunden. Dann steht er wohl noch einmal auf, aber nur um in sein Verdammungsgericht zu fallen. Die gegenwärtige Zeit ist die letzte für ihn.

Diese letzte Zeit nun, eben weil sie die Zeit der Haupt- und Schlussoffenbarung Satans in Macht ist, hat ihren besonderen Chararkter. Diesen Charakter haben die Apostel den Gläubigen der Gemeine schon zu ihrer damaligen Zeit geschildert, damit die Gläubigen stehen und überwinden könnten; und wir müssen uns nun in unseren gegenwärtigen Tagen dieser apostolischen Aufzeichnungen erinnern, damit wir unsere Tage begreifen und unseren Stand in Christo ergreifen können. Die Apostel konnten in ihren Tagen die satanischen Erscheinungen der letzten Zeit deswegen schon ganz genau prophetisch schildern, weil alles wachstümlich geht. In der apostolischen Zeit waren alle die satanischen Auswirkungen, welche jetzt in der Reife sind, schon samentlich vorhanden. Und der prophetische Geit zeigte den Aposteln im Samen das Wachstum und die Frucht. So sind denn die apostolischen Zeichnungen der letzten Zeit, durch welche die Gläubigen hindurch müssen, ganz und gar Zeichnungen unserer Tage. Wir aber, die wir glauben, wollen uns durchs apostolische Wort erinnern lassen, damit wir in Geistesklarheit diese Zeit durchkämpfen können.

Da werden Spötter sein

Das apostolische Wort sagt: „I n der l e t z t e n Z e i t werden S p ö t t e r sein“ (Jud 1:18). Spötter sind selbst aufgerichtete, sich selbst überhebende Leute. Der Spott ist eine der giftigsten Äußerungen des ganz in Sich selbst, über das andere sich stellenden Wesens. Die Spötter haben nach ihrem Dünken eine überragende Weisheit und Stärke, nach der das andere lächerlich klein und elend ist. So weist das Wort „Spötter“ auf ein ganz überhebend sich auslebendes Ich-Wesen hin. Das ist die satanische Vollauswirkung. Der ausgeborene Ich-Mensch hat für das Größte nur ein überlegenes Lächeln. In solche Ich-Zeiten gerät die gläubige Gemeine je länger, je mehr hinein und steht mitten drin. Und diese Ich-Menschen gehen nach unserem Vers 18 einher in i h r e m eigenen L ü s t e n. Sie sind ihre eigenen Herrn, keinem Gesetz untertan, Gesetzlose. Ihnen gilt einzig ihre eigene Lust. Und wie sie gesetzlos sind, so sind sie g o t t l o s, wie unser 18. Vers zum Schluss sagt.

Das ist dieselbe Schildlerung, wie sie 2Thes 2 vom Antichristen gibt. Er überhebt sich über alles, was Gott und Gottesdienst heißt, und ist der Gesetzlose. Unter solchen Auswüchsen hochmütigen und übermütigen Ich-Wesns hat je länger, je mehr die Glaubensgemeine zu laufen. Und dieses Wesen erzeugt ständige Rotten, Aufruhre und Revolutionen. Ein solch spottendes, überhebendes Ich will immer übers andere. Darum hören die Unruhen, die Aufruhre, die revolutionären Erscheinungen, je mehr es dem Ende zugeht, gar nicht mehr auf. Was Luther Jud 1:19 mit „Rotten machen“ (nach einer älteren Bibelausgabe) übersetzt, das ist dieser revolutionäre Geist. Wir stehen mitten drin. Wo ist noch ein Plätzchen in der Welt, das nicht sein Revolutiönchen hätte? Und furchtbare, alles umstürzende Gewalten durchschüttern die Körper aller Nationen.

Seelisch-fleischliches Wesen

Neben dem Aufruhrgeist, sagt das apostolische Wort, wird das s e e l i s c h e W e s e n überhandnehmen. „Fleischliche“ sagt Luther Jud 1:19, das sind Seelische. Der Mensch beherrscht mit seinem gewaltigen Ich-Wesen in immer weiterem Umfang die Welt und ihre Kräfte. Wunderbares leistet er auf allen Gebieten. Ausstellungen und Schaustellungen nehmen kein Ende mehr. Ins Vielerlei, in äußere Dinge treibt die ganze, hochgesteigerte Kultur hinein. Immer vielseitiger, immer nach außen gerichteter wird der Mensch. Das heißt seelisch. Auch das Glaubenswesen treibt in dies Seelische. Anstatt den E i n e n will es immer mehr und mehrerlei umfassen. Und dies Seelische geht immer weiter auf die Materie, d.h. auf den Stoff. Das Sinnliche, das Fassbare, das Greifbare, das was Geld und Gut, Essen und Trinken, Genießen ist, kommt zur Vorherrschaft. Der Leib und seine Kultur, das Nackte, der Sport - das drängt sich immer mehr vor. Das Geistige tritt zurück. Es wachsen Menschen heran, die „keinen Geist haben“ (Vers 19). Wettübungen jeder Art, alle auf leiblichem Gebiet, füllen Zeit und Kraft von Millionen. Der Geist verkümmert. So laufen die Zeiten. Und in diesen steht, ringt und kämpft die Gemeine mit ihrem Ewigkeitswesen.

Da also müssen wir hindurch, das ist der Gemeine-Lauf. Da mitten drin stehen wir zunächst mit unserem allerheiligsten Glauben, auf welchen wir erbauet sind (Jud 1:20). In diesem stolzen S c h a u w e s e n stehen wir in dem, was man nicht sieht, d.h. eben im Glauben. Die Welt prangt, ist groß und herrlich - unser Wesen ist verborgen und im Verborgenen. Aber darin stehen wir fest und erbauen uns immer tiefer hinein. Dass unser Glaube der allerheiligste heißt, weist eben darauf hin, dass wir aus all dem revolutionären, seelischen und materiell-irdischen Wesen herausgenommen und in den unsichtbaren Herrn in innigster Lebensgemeinschaft versetzt sind. Je mehr die Welt nach außen schlägt, desto mehr schlägt der Glaube nach innen und oben. „Und im Heiligen Geiste betend“ stehen wir. Ist in der Welt das Fleisch, der Leib, das Seelische, die vielerlei Kultur maßgebend, so bei den Gläubigen der Heilige Geist. Sie nehmen nichts ohne den Heiligen Geist - sie durchgeistlichen alles. Wo der Heilige Geist und das betende Innenleben keinen Raum haben, haben sie auch keinen.

Leben im Geist

Es ist ein vollständig entgegengesetztes Leben, das in ihnen herrscht, gegenüber dem herrschenden Weltwesen. Dadurch kommen die Gläubigen natürlich in Ängste, Kreuz und Not. Wie eine Hölle umgibt sie das immer selbstbewusster auftretende Ich-Wesen. Da trifft Zorn und Hass die Ewigkeitsleute. Das ist ihr Lauf in der Welt. Da heißt es: fest „sich erhalten“, d.h. sich bewahren „in der Liebe Gottes“ (Jud 1:21). Es wäre oft nicht auszuhalten und durchzuhalten, wenn wir in unserem Heiland nicht ganz gewiss wüssten, dass wir Geliebte sind. Das hält und trägt: Wir sind geliebt von Gott; es kann nichts an uns kommen, als was Seine Liebe zulässt, und es muss alles zum Besten dienen, was herankommt. Der Herr ist mit uns; was können uns Menschen tun! In diese große Liebe, mit der wir geliebt sind, flüchten wir beim Lauf dieser Zeiten immer wieder hinein. Das erquickt, tröstet, hält aufrecht und trägt durch. Dabei halten wir, je mehr das Welt-Ich-Wesen sich offenbart, Herz und Sinn fest gerichtet auf das Kommen des Herrn.

„Wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesu Christi zum ewigen Leben“, sagt Judas Vers 21. Wenn der Apostel uns zuruft, auf das E r b a r m e n Jesu Christi zu warten, so tut er das darum, weil es Erbarmen ist, welches uns aus den schrecklichsten Offenbarungen des Finsterniswesens herausreißen wird. Die schrecklichsten Offenbarungen des Gesetzes der Sünde und des Todes werden wir nicht mehr mitmachen. Wenn die Not am größten sein wird, ist die Hilfe am nächsten. Der Herr holt die Seinen zu Sich mitten in der antichristlichen Zeit.

Stehen in Christo Jesu

So stehen wir mitten in der rasenden Unruhe, mitten in Revolutionen, seelischen Hochkulturen und äußerlich-irdischen Diesseitsentfaltungen ruhig fest in Christo Jesu, unserem Herrn, als die Gläubigen, als die Geistlichen, als die Geliebten, als die Wartenden. Und welch ein Gegensatz! In der Welt das Revolutionäre - im Glauben das Untertänige in freier Selbsterniedrigung; in der Welt das Vielfältig-Seelische - im Glauben das innerlich einfältig Geistliche; in der Welt das Hassen - im Glauben das Geliebtsein; in der Welt der rohe sinnliche Stoff und die rohe sinnliche Kraft - im Glauben die geistleibliche Verklärtheit, der wir warten in der Zukunft des Herrn. So ist der Gemeine-Weg. Die Glieder am Leibe sind die Gegensätzlichen, sind die Antipoden alles Weltwesens. Lassen wir uns Gnade schenken, fest und unbeweglich bleiben zu können bei solchem Weltlauf!

Lassen wir uns aber auch Gnade schenken, voll Erbarmen bleiben zu können gegenüber der im Ich-Wesen sich offenbarenden Welt. Unser innerer Gegensatz ist kein feindseliger, ist kein gehässiger, ist kein spottender und kein sich überhebender. Es ist nur die andere Art, die wir von oben haben - der Welt gegenüber schlägt unser Herz voll Erbarmen. Zweimal kommt im griechischen Urtext in Jud 1:22.23 das Wort vor: „Erbarmet euch.“ „Der einen erbarmet euch... der anderen erbarmet euch“, so steht eigentlich geschrieben. Wir wissen ja, in welchen Gerichten zunächst und zuerst dies ganze revolutionäre, seelische und geistige Wesen endet. Wir wissen ja, wie unglücklich im tiefsten Grunde diese Menschen alle sind. Wo Selbstwesen ist, da ist Tod - und wo Tod ist, da ist das Elend.

Erbarmen mit der Welt

Keine andere Grundstellung können wir der Welt gegenüber einnehmen als die Grundstellung Christi, und die ist Erbarmen. Dies Erbarmen ist unsere innerste Herzbewegung gegenüber der armen, sich selbst verderbenden Welt. In dem Ausdruck dieses Erbarmens gegenüber der uns umgebenden Welt ist aber große Weisheit nötig. Solange der Lauf dieser Welt in der Offenbarung der Macht der Finsternis geht, dürfen wir nicht gerade so zufahren in den Äußerungen unseres Erbarmens. Die Welt ist jetzt noch nicht reif für ein volles und ganzes Erbarmen. Darum gibt es auch Gott der Welt noch nicht. Da müssen erst noch große Gerichte kommen, bis die Weltreife fürs göttliche Erbarmen da ist. Jetzt lassen sich nur etliche ziehen durch Wort und Geist. Auf diese sind in ihrem Erdenlauf die Gläubigen gerichtet. Darum sagt Judas in unseren Versen: „Und der e i n e n, welche sich h e r a u s z i e h e n lassen, derer e r b a r m e t euch und r e t t e t sie aus dem F e u e r.“ Wo das göttliche Wort ergeht, wo Gottesmenschen Licht ausstrahlen, da sind immer etliche bereit, sich herausrichten und herausziehen zu lassen aus der Masse der ichmäßig Laufenden. Diese sollen wir erbarmungsvoll fassen und aus dem Feuer ziehen.

Gotteskinder machen sich in diesem Weltenlauf der letzten Zeit nicht wahllos an jedermann. Ihr Licht in Wort und Wesen leuchtet ja allen, mit denen sie in Berührung kommen. Aber nicht alle nehmen den Unterscheidungsgeist, welcher aus der Welt herauszieht, an. Da sollen wir nun durch Erbarmen geschärfte Herzen und Augen haben, und wo wir einen Zug sehen, sich herausrichten zu lassen aus dem Lauf der Welt, da sollten wir zugreifen und retten. Der Zug des sich Herausrichtenlassens, das ist der Zug des Vaters zum Sohne. Auf den sollten wir achten und an ihn anknüpfen. Wo kein solcher Zug ist, da sollten wir auch Erbarmen haben, aber in Furcht. „A n d e r e r erbarmt euch in F u r c h t, und h a s s e t auch den vom F l e i s c h befleckten R o c k.“ Wenn Menschen sich nicht herausziehen lassen wollen, sondern im Wesen dieser Welt verbleiben, dann sollen wir ihnen nicht nachsteigen. Sie müssen zu uns kommen, nicht wir zu ihnen.

Wir sollen eine heilige Furcht vor all dem satanischen Ich-Wesen haben und keinen Schritt hineingehen, auch nicht, um zu retten, damit wir nicht einmal den Rock beschmutzen. An den ich-kühnen Rettern, die Gefahren nicht zu fürchten vorgeben, bleibt gewöhnlich etwas hängen. Wer auf irgendeinem Gebiet hineintappt in das Sünden- und Weltwesen, um da Eroberungen zu machen an Nicht-Herausgezogenen, d. h. solchen, die keinen Zug haben, der wird irgendwie hinein- und hinabgezogen, und wenn auch nur der Rock schmutzig wird. Der „Nicht-Wollenden“ sollen wir uns in Furcht erbarmen. Unsere große Furcht vor allem Fleischeswesen wird dann schon den nötigen Eindruck auf sie machen. So haben wir unseren Lauf und Gang mitten unter den Ich-Offenbarungen der letzten Zeit.

Unser Ziel in Christo Jesu

Manchmal seufzt unter dem Kampf das Herz: werde ich denn auch durchkommen? Da gibt uns Judas noch einen tiefen Trost, indem er sagt: „Dem aber, der euch kann b e h ü t e n ohne F e h l, und s t e l l e n vor das A n g e s i c h t S e i n e r H e r r l i c h k e i t unsträflich mit F r e u d e n , unserem alleinigen R e t t e r g o t t durch unseren H e r r n Jesum C h r i s t u m, sei E h r e“ usw. (Jud 1:24.25). Die Wahrheit, die auch Paulus so oft uns ins Herz schreibt, bricht auch hier durch - der Herr bringt uns hindurch! Er lässt uns hineinwachsen in den fehlerlosen Zustand, und wird uns hinstellen vor Sein Angesicht zu Seiner und unserer Freude. Der Lauf durch die Ich-Offenbarungs-Zeit der Finsternis ist für uns ein Durchgang. Dabei dürfen wir mit den bewahrenden und vollendenden Kräften des Herrn voll und ganz in jeder Lage rechnen. Ist unser Weg mannigfach schwer, obschon selig: unser Ziel ist uns gewiss in Christo Jesu, unserem Herrn.

Darum auf dem rauhen Weg nur auf das Ziel geschaut! Wir werden mit Jauchzen den Herrn noch anbeten dürfen. Und wir werden Ihm bringen dürfen: Ehre, Hoheit, Kraft und Macht, und zwar „v o r j e d e m Ä o n und j e t z t und i n a l l e n Ä o n e n. A m e n“. So heißt wörtlich der Schluss. Dieser führt uns hinein in der Anbetung in den ewigen Rat Gottes v o r jedem Äon, er führt uns hindurch durch die jetzige Gemeine-Zeit (jetzt) und führt uns hinaus in alle kommenden Äonen, in die völlige Durchführung des Rates Gottes. Der Gemeine-Lauf ist nur e i n Äon. Da kann nicht alles aus- und durchgeführt werden.

Wir sehen im Glauben hinein und hinaus ins Ganze des Rates Gottes in den verschiedenen Haushaltungen. Das macht uns still in unserer gegenwärtigen. Das macht uns froh auch über der armen Welt im Blick auf die zukünftigen. Nur hindurch im Glauben durch den Gemeine Lauf. Unser Herz ist voll Anbetung im Geiste über den gewesenen - über den gegenwärtigen - über den kommenden Äonen. Wir preisen überm Ganzen und überwinden in unserem Teil durch Jesum Christum, unseren Herrn!

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III. Teil: Aus dem prophetischen Wort:

61. Der Weibessame siegt 1Mo 3:14.15