Das Gericht beginnt am Haus Gottes

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Die Gerichte
- Bedeutung und Funktion der Gerichte Gottes (D. Muhl)
- Das Gericht beginnt am Haus Gottes (D. Muhl)
- Fehlende Buße, Verlorenheit und andere Unmöglichkeiten (D. Muhl)
- Verlorenheit und Verderbnis (D. Muhl)
- Der Zorn Gottes (D. Muhl)
- Das Feuer, die Leidenschaft und Stärke der Liebe (D. Muhl)
- Die Zeitalter oder die Äonen (D. Muhl)
- Von Ewigkeit zu Ewigkeit (D. Muhl)


Von Daniel Muhl

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Eine wichtige Feststellung

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Petrus macht uns deutlich, dass das Gericht nicht nur eine Angelegenheit ist, welche die Ungläubigen betrifft, sondern uns alle!
  • 1Petr 4:17 - Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr! Denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes ruht auf euch. 15 Dass doch niemand von euch leide als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der sich in fremde Sachen mischt; 16 wenn aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen. 17 Denn die Zeit ist gekommen, dass das Gericht anfange bei dem Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen! 18 Und wenn der Gerechte mit Not errettet wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen? 19 Daher sollen auch die, die nach dem Willen Gottes leiden, einem treuen Schöpfer ihre Seelen anbefehlen im Gutestun.

Auch im Hebräerbrief wird das noch deutlich:

  • Hebr 12:4-9 - Denn ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden in den Kämpfen wider die Sünde 5 und habt bereits vergessen des Trostes, der zu euch redet als zu Kindern: »Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des HERRN und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. 6 Denn welchen der HERR liebhat, den züchtigt er; und schlägt einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt.« 7 So ihr die Züchtigung erduldet, so erbietet sich euch Gott als Kindern; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, welcher sind alle teilhaftig geworden, so seid ihr Bastarde und nicht Kinder. 9 Und so wir haben unsre leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem Vater der Geister, dass wir leben?

Das Gericht Gottes beginnt also am Haus Gottes und somit auch bei uns Christen. Das Gericht über eine verlorene Welt hat Jesus Christus am Kreuz auf Golgatha getragen und deshalb haben wir durch den Glauben an diese Heilstat, die Vergebung und Erlösung. Alle nachfolgenden Gerichte haben in erster Linie eine erzieherische Funktion: Also bei uns (1Petr 4:17), beim Volk Israel (Hos 5:9 / Hos 6:1ff), bei den Gottlosen (Jer 23:20), bei den Widerspenstigen (Ps 107:10ff), bei den Toren (Ps 107:17ff) und auch bei den Engeln (Ps 82:7 / 1Kor 6:2).

Gottes Gerichte mit Israel

Wenn wir zum Beispiel das Buch der Richter nehmen, dann entdecken wir eine immer wiederkehrende Untreue Israels. Allein die Aussage „und die Kinder Israel taten wieder, was böse war in den Augen des HERRN!“ finden wir hier 8x. In der Folge davon kam der Zorn Gottes über sie (Ri 2:11-14), indem Er sein Volk den Feinden preisgab. Das tat Gott nicht deshalb, weil Er sich an der Strafe und am Leiden Seines Volkes erfreute, sondern weil Er mit Seinem Zorn und Seinem Gericht etwas bezwecken wollte. Immer wieder kam der Zorn Gottes über Sein Volk und immer wieder entzog der Herr Seinem Volk den Segen, indem Er sie in die Hände der Feinde Israels gab. Die Gerichte Gottes mit Seinem Volk verfolgten immer ein Ziel und sie hatten immer einen Zweck! Wir kennen das Sprichwort:

  • „Der Zweck heiligt die Mittel!“

Dieses Sprichwort benutzen wir oft in einem negativen Zusammenhang: Wenn z. B. ein machthungriger Despot oder Diktator ohne Rücksicht auf Verluste und mit Unrecht Dinge tut, die böse sind, nur um krampfhaft seine Macht zu vergrössern oder zu erhalten. Hier ist der Zweck abgrundtief böse und deshalb kann auch nicht von geheiligten Mitteln die Rede sein.
Bei Gott stimmt dieses Sprichwort hundertprozentig, weil der Zweck, den Er verfolgt, immer eine Umkehr zum Ziel hat, bei der die Menschen lernen, mit den Gedanken Gottes mitzudenken und somit auch göttlich lieben lernen. Göttliches Lieben beinhaltet eine vollkommene Liebe zu Gott und zu seinem Nächsten!
Manchmal, so scheint es, hat Gott genug vom ewigen hin und her. Gott gab Sein Volk immer wieder in die Hände der Feinde Israels, so dass sie manchmal Jahrzehnte lang litten. Zu Beginn ihrer Leidenszeit waren sie wohl kaum einsichtig. Vermutlich suchten sie bei ihren Göttern Hilfe und schrien um Rettung, aber da war keine Hilfe zu finden (Ps 107:12). Vielleicht kasteiten sie sich, ritzten sich ins Fleisch (1Kö 18:28) und in späteren Zeiten opferten sie noch zusätzlich ihre Kinder (2Kö 17:31). Sie suchten nach eigenen Strategien, wie sie ihre Feinde besiegen könnten und wenn die Felder weniger Ertrag gaben, dann haben sie auch am Sabbat gearbeitet, weil sie dachten, dass sie dann mehr Ertrag erwirtschaften würden. Sie bemühten sich mit eigenen Mitteln und suchten bei ihren Göttern Hilfe. Doch es gab nichts, was ihnen wirklich Hilfe brachte. Ihr Zerbruchsweg dauerte so lange, bis sie ihren eigenen Stolz ablegen konnten und nicht mehr auf die selbstgewählten Götter sowie eigenen Bemühungen vertrauten, sondern sich auf ihren Gott zurückbesinnten, den sie verlassen hatten, als sie ihren fleischlichen Lüsten nachgingen. Die Zerbruchswege dauerten manchmal sehr lange. In Ri 13:1 lesen wir Folgendes:

  • Und die Söhne Israel taten weiter, was böse war in den Augen des HERRN. Da gab sie der HERR vierzig Jahre in die Hand der Philister. 

Das war die längste Zeit der Dahingabe im Richterbuch. Die anschließende Kehrtwende kam dann durch den stärksten Mann aller Zeiten zustande, der zugleich ein Nasir Gottes war. Dieser gottgeweihte Mann hieß Simson und er konnte infolge seiner Kraft alles tun, was ihm gefiel. Aber auch er durchlief ein schweres Gericht, als ihm die Philister die Augen ausstachen und er im Gefängnis für sie mahlen musste (Ri 16:21).

Wenn der Herr nicht mehr retten will

Eine Geschichte aus dem Richterbuch möchte ich aber noch etwas näher anschauen:

  • Ri 10:7-14 - Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er verkaufte sie in die Hand der Philister und in die Hand der Söhne Ammon. 8 Und sie zerschmetterten und zerschlugen die Söhne Israel in jenem Jahr, [und zwar] achtzehn Jahre [lang] alle Söhne Israel, die jenseits des Jordan waren im Land der Amoriter, das in Gilead ist. 9 Und die Söhne Ammon zogen über den Jordan, um auch gegen Juda und gegen Benjamin und gegen das Haus Ephraim zu kämpfen. So war Israel in großer Bedrängnis. 10 Da schrien die Söhne Israel zu dem HERRN um Hilfe und sagten: Wir haben gegen dich gesündigt, weil wir unseren Gott verlassen und den Baalim gedient haben. 11 Und der HERR sprach zu den Söhnen Israel: Ist es nicht so? Von den Ägyptern und von den Amoritern, von den Söhnen Ammon und von den Philistern, 12 und als die Sidonier und Amalekiter und Maoniter euch quälten und als ihr da zu mir schriet, da habe ich euch aus ihrer Hand gerettet. 13 Ihr aber, ihr habt mich verlassen und habt andern Göttern gedient. Darum werde ich nicht fortfahren, euch zu retten.14 Geht hin und schreit zu den Göttern um Hilfe, die ihr erwählt habt! Sollen sie euch doch retten zur Zeit eurer Not! 

Hier erklärt der Herr, dass Er mit Seinen Rettungsaktionen nicht mehr fortfahren möchte. Die Aussage von Vers 13 macht deutlich, wie sehr Gott infolge der Treulosigkeit Israels leidet und es Ihm leid ist, Sein Volk weiterhin zu retten. Ich sage es jetzt einmal mit unseren Worten: „Ich habe einfach keine Lust mehr, euch zu retten, wenn ihr mir doch immer wieder untreu werdet! Ich habe einfach genug, macht doch das, was ihr schon immer gewollt habt: ‚Schreit doch zu euren Göttern’!“ Im Laufe der Geschichte des Richterbuches zeigte sich ein mangelndes Interesse an Gott, weil man die Lust des Fleisches nur bei den Göttern befriedigen konnte und weil ein Leben unter dem Gesetz Gottes einfach zu mühsam war. Jahweh wurde nur noch dann benutzt, wenn es keine anderen Möglichkeiten mehr gab. Er war die letzte Hoffnung auf Rettung! Aber wenn es „rund lief“ und man alles hatte, was man sich wünschte, dann gierte das Volk nach mehr und die heidnischen Götzen versprachen ein unbeschwertes und lustvolles Leben!
Gott, der Herr, wollte aber von Seinem Volk nicht einfach als Retter „benutzt“ werden; Er wollte von Seinem Volk geehrt und geliebt werden und zwar ganz unabhängig davon, ob sie das haben, was sie wollen oder ob sie Mangel leiden!
Als Jesus tausende Menschen durch ein Wunder speiste, da wollten sie Ihn zum König machen (Joh 6:15). Wir hätten damals wahrscheinlich gedacht: „Wie schön! Was könnte es Besseres geben, als wenn das Volk Israel Jesus zu ihrem König macht!“ Aber Jesus will nicht bei denen König sein, die Ihn nur deshalb zum König machen wollen, weil Er sie mit Brot versorgt! Er will auch nicht bei Menschen König sein, die Ihn nur deshalb lieben, weil Er alle ihre Probleme beseitigt und Wünsche erfüllt! Er will König von den Menschen sein, die Ihn lieben, um Seiner selbst willen! Ob wir Jesus wirklich lieben, zeigt sich erst dann, wenn wir Ihm gehören wollen, obwohl wir nicht das bekommen, was wir uns sehnlichst wünschen!
Gott will von Seinem Volk nicht nur dann geliebt werden, wenn Er ihm das gibt, was es sich wünscht. Gott will nicht nur als Retter ‚benutzt’ werden, wenn es den Leuten schlecht geht, um dann wieder links liegen gelassen zu werden, sobald dann alles wieder schön und gut ist! Genau vor diesem Hintergrund dürfen wir die Aussage „darum werde ich nicht fortfahren, euch zu retten“ sehen. Man könnte hier auch übersetzen: „Ich will euch kein weiteres Mal retten!“ Solche Aussagen vermitteln uns den Eindruck eines endgültigen und bleibenden Entschlusses! Es ist, wie wenn Gott sagen würde: „Es ist vorbei! Schluss jetzt! Ab in die ewige Verdammnis!“ Doch lesen wir, was uns weiter berichtet wird:

  • Ri 10:15 - Da sagten die Söhne Israel zu dem HERRN: Wir haben gesündigt. Tu du uns nach allem, was gut ist in deinen Augen! Nur errette uns doch am heutigen Tag! 16 Und sie entfernten die fremden Götter aus ihrer Mitte und dienten dem HERRN.

Trotz der Absage Gottes, das Volk Israel erneut zu retten, wollen sie an ihrem Gott festhalten! Das ist doch sehr erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Gott mit dieser Aussage seinen Hörern eigentlich jegliche Hoffnung auf Rettung wegnimmt. Die Söhne Israel hätten sich sagen können: „Jahweh will uns nicht erretten, also müssen wir schauen, wo es sonst noch Rettung gibt!“ Aber die Israeliten haben an dieser Stelle gemerkt, wenn uns Jahweh nicht rettet, dann gibt es keine Rettung. Er soll mit uns tun, wie es Ihm gefällt! Wir wollen uns bedingungslos in Seine Hände begeben!
Letztlich läuft es in Seinen Gerichten immer so:

  1. Gott führt die Menschen in einen Zerbruch. Sie suchen nach Hilfe und nachdem alles eigene Mühen und alle selbstgewählten Götter nicht helfen können, ruft man irgendwann zum allmächtigen Gott und er rettet die Menschen. Einige sind über diese Rettung so glücklich, dass sie Gott von ganzem Herzen lieben und Ihm treu nachfolgen.
  2. Zu Menschen, die Gott wieder untreu werden, obwohl sie die Rettung Gottes bereits erfahren durften, sagt Gott vielleicht auch einmal: „Ich will dich nicht noch einmal retten, wo du doch meine erste Rettung geringgeachtet hast!“ Einige werden sich dann vielleicht ganz ähnlich verhalten wie das Volk Israel in Ri 10:15 und trotzdem an Gott festhalten. Was danach geschieht, will ich gleich noch lesen, aber zuvor möchte ich noch die Möglichkeit einer weiteren Verhärtung aufzeigen.
  3. Aufgrund der ablehnenden Haltung Gottes werden sich vmtl. einige Menschen erneut von Gott abwenden, indem sie sich sagen: „Dieser Gott will uns nicht helfen! Dieser Gott ist nicht zu gebrauchen! Dieser Gott kann unmöglich die Liebe sein!“ Deshalb verfluchen sie Ihn, so wie uns das z. B. in Offb 16:9 berichtet wird:
    „Und den Menschen ward heiß von großer Hitze, und sie lästerten den Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und taten nicht Buße, ihm die Ehre (w. Herrlichkeit) zu geben.“

Die Verhärtung der Herzen, wie sie Paulus in Röm 2:5 beschreibt, bewirkt dann eine Aufhäufung des Zornes Gottes. Dadurch wird dann das Gerichtsmaß erhöht und die Geschöpfe müssen länger im Gericht ausharren.
Naaman war an Aussatz erkrankt (2Kö 5.) Aussatz ist ein Bild auf die Sünde (siehe hier). Zuerst war Naaman zu stolz, sich siebenmal im Jordan unterzutauchen, dann aber tat er es und er wurde geheilt. Der Jordan ist ein Bild auf den Tod (siehe hier). Daraus könnte man auch ableiten, dass es Geschöpfe gibt, die siebenmal in den Tod gehen müssen, bevor sie von ihrer Sünde gereinigt werden.
Das Volk entschied sich - trotz der Weigerung Gottes sie zu retten - die fremden Götter zu entfernen und dem Herrn zu dienen. Die Israeliten haben ihr Leben in Ordnung gebracht, obwohl keine Verheißung für eine Rettung vorhanden war. Das könnte man als ein Handeln aus Überzeugung und nicht ein Handeln aus Berechnung bezeichnen. Wenn wir aus Überzeugung und nicht aus Berechnung die gewählten Götzen entfernen, dann tun wir das, weil wir zu der Erkenntnis gekommen sind, dass nur eine Hingabe an den einen Gott der Liebe wirklich Sinn macht.
Wenn der allmächtige Gott nicht die Liebe wäre, dann könnte Er mich dazu zwingen, Ihm zu dienen, aber mein Herz würde Er wohl kaum gewinnen. Jesus hat mein Herz deshalb gewonnen, weil Er die vollkommene Liebe Gottes verkörpert! Wäre Allah - der nachweislich keine vollkommene Feindesliebe gepredigt und gelebt hat - der Sieger im Universum, dann würde ich trotzdem auf der Seite des Verlierers Jesus Christus stehen, weil nur Er und der himmlische Vater die vollkommene Liebe ist! Mein Leben in der Ewigkeit wäre dann eine Katastrophe! Doch Gott sei gelobt, dass Jesus Christus der Sieger über Tod und Teufel ist und es werden alle einmal jubeln, dass nur der Gott der Liebe allmächtig ist und sonst keiner! Selbst für Muslime wäre es letztlich eine Katastrophe, wenn Allah der Sieger wäre, weil sie die Ewigkeit mit einem Gott zubringen müssten, der ihr Denken, mit Hass und Feindschaft gegen alle Ungläubigen, gefüllt hat!
Gott wünscht sich unser Herz, ganz unabhängig davon, ob Er unsere Wünsche hier auf Erden erfüllt oder nicht. Wenn wir Gott nur deshalb dienen, weil Er uns auf Erden viele Wünsche erfüllt hat, dann fehlt uns noch etwas! Es fehlt uns dann die bedingungslose Liebe zu Gott! Ich glaube schon, dass eine Nachfolge Jesu Christi auch hier auf Erden, Segen zur Folge hat! Er schenkt uns Frieden und Freude ins Herz! Er füllt uns mit Seiner Liebe und diese Dinge wirken sich auch im alltäglichen Leben positiv aus! Trotzdem gibt es keine Garantie für ein schönes Leben hier auf Erden. Dies können uns alle verfolgten Christen ganz klar bezeugen!

Nachdem die Israeliten sich dafür entschieden haben, die fremden Götter wegzutun und dem Herrn zu dienen, ging es ihnen nicht unbedingt besser, aber vom Herrn lesen wir:

  • Ri 10:16 - Da wurde seine Seele ungeduldig (w. sie wurde kurz) über das Elend Israels. 

Aus dieser Aussage dürfen wir erkennen, dass das Elend Israels, der Seele des Herrn Mühe bereitete. Hier kann man ein Mitgefühl und ein Mitleiden erkennen! Seine Seele wünschte sich die Erlösung Israels, aber das musste noch etwas warten. Später schenkte Gott Seinem Volk Jeftah als Richter, wo es dann auch zu einer Befreiung kam.
Daraus kann man klar erkennen, dass die Aussage „darum werde ich nicht fortfahren, euch zu retten“ keinesfalls bedeutet, dass es für Israel bis in alle Ewigkeit keine Rettung mehr geben will, sondern es gilt viel mehr das, was Paulus bezeugt:

  • Röm 11:25-27 - Denn ich will nicht, Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt sei, damit ihr nicht euch selbst für klug haltet: Verstockung ist Israel zum Teil widerfahren, bis die Vollzahl der Nationen hineingekommen sein wird; 26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: "Es wird aus Zion der Retter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden; 27 und dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde."


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