Anhang zur Apokalypse

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Abschrift des Buches: Die Apokalypse oder der Tag des Herrn
Verfasser: E. W. Bullinger (1902)

Inhaltsverzeichnis'’'

Anhang zur Apokalypse

Beziehung der Sternenkunde zur Apokalypse'’'

Die Apokalypse ist von den Feinden der geoffenbarten Wahrheit zu einer heiligen Dichtung abgestempelt worden. Die ersten Christen schon mussten sich, wie Tertullian sagt, wegen der Anklage an den Sonnenkultus, die sich darin fänden, den Vorwurf der Heiden gefallen lassen, nur eine neue Sekte von Sonnenanbetern zu sein. Der Aufbau des Buches und die darin enthaltenen Symbole seien den heidnischen Mysterien entlehnte Ideen.

Die Art, wie der Apostel diese Enthüllungen empfangen hat, sowie ihre bildliche und dramatischen Darstellung stimmt überein, so behauptet man, mit der Ordnung und den Formeln, unter welchen der Priester des eleusischen Geheimkults den Bewerber in jene Mysterien einweihte.

Dieser Umstand aber, anstatt eine Schwierigkeit zu bieten, ist in Wirklichkeit eine Hilfe zum Verständnis des Buchs, wenn wir die Zeitverhältnisse, unter denen es geschrieben ist, in Betracht ziehen, sowie den Zweck, den Gott mit diesem Schlussbuch Seiner Offenbarung verfolgte. Denn es bezieht sich nicht allein auf die damals herrschende Abgötterei, sondern richtet den Blick vorwärts auf den großen Abfall der letzten Tage, wo der Götzendienst durch satanische Kräfte wiederum vorherrschen und die offizielle Menschheitsreligion werden wird.

Man kann von einer göttlichen Ironie reden. Sie ist von dramatischer Wirkung, wo Elia den Baalspriestern gegenübersteht. So begegnen wir auch hier den Baalspfaffen, und sie werden gefordert mit ihren eigenen Waffen.

Als Jehova im Begriff war, zugunsten Seines Volkes einzutreten und dessen Befreiung aus der Tyrannei Pharaos zu vollenden, da sagte Er zu Mose, nicht Mensch noch Vieh solle in der Knechtschaft verbleiben, " und will Meine Strafe erweisen an allen Göttern der Ägypter, Ich, der Herr". (2Mo 12:12). Jede der zehn Plagen entspricht entweder einer charakteristischen Eigenschaft der ägyptischen Götter oder soll beweisen, wie wenig Macht sie über die Gebiete besaßen, für deren Herrscher sie galten.

Vorausschattend sind hierdurch die Tage, von denen Johannes weissagte. Da wird eine bestehende Religion in einer noch mehr als zuvor gotteslästerlichen, herausfordernden Gestaltung aufgerichtet werden; sie wird nicht allein ein Kultus von Dämonen, Göttern und verstorbenen Heroen sein, sondern auch Anbetung eines Menschen, welcher vorgibt, er sei Gott, und den Gott im Himmel lästert. Da sehen wir denn die Waffen ihrer falschen Philosophie gegen den Feind gerichtet zu ihrer ewigen Schande.

Gott verlieh gnädig dem Mose und Aaron, bevor sie zu Pharao hineingingen, den Beweis der Macht, die er ihnen übertragen wollte: der zu Boden geworfene Stab wurde in eine Schlange verwandelt (2Mo 7:9).

Und nun begann ein bis auf den heutigen Tag wohl bekanntes Spiel der Zauberer. Als die beiden Zeugen Gottes mit den ägyptischen Magiern zu Pharao hineingingen, da warf ein jeglicher der Zauberer seinen eigenen Stab von sich, und es wurden Schlangen daraus; aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. Dem König erschien dies nur als das Kunststück eines anderen Zaubers. Das ist ein Beispiel, wie die Waffen ihrer Zauberkunst wider sie selbst gebraucht wurden.

Ebenso bei der sechsten Plage. Der englische Schriftsteller Gleig sagt in seiner "Philosophie des Erlösungsplans:" "Es waren mehrere Altäre, auf denen gelegentlich Menschenopfer dargebracht wurden, wenn man den Typhon (= Schlange), das böse Prinzip, versöhnen wollte." Die Opfer wurden verbrannt, ihre Asche gesammelt, und die Priester warfen dieselbe in die Luft, damit das Böse von jedem Ort, wohin sie wehte, abgewendet würde. Mose tat ebenso, aber dadurch entstand Unheil für König und Volk.

Es folgt nun ein Schlag gegen den Kultus des Osiris und der Isis (Sonne und Mond), von denen man annahm, dass sie die Elemente beherrschen. Jehova schlägt solch gottlose Anmaßung nieder, und auf drei Tage wurde es so finster, "dass man's greifen mochte". So behauptet Gott auch hier Seine Macht.

Der größte Schlag aber wurde bis zuletzt aufgehoben. Die Anbetung des Sonnengottes war der vorwiegende Kultus in Ägypten, und Menschenopfer geschahen bei seiner Ausübung.

Die Opferung des Erstgeborenen zu Ehren des Sonnengottes (Osiris) war einer der bekanntesten Gebräuche des alten semitischen Kultus. Der erste Monat im Jahr, und das erste Zeichen des Tierkreises haben Bezug auf dieses Opfer, welche das "Opfer des Bel" hieß.

In Akkad (am Euphrat), nicht in Phönizien, muss man den Ursprung des Menschenopfers im westlichen Asien suchen. Diese Behauptung beweisen zwei Keilinschriften, in denen des Menschenopfers Erwähnung geschieht, und zwar des Opfers von Kindern, wie es auch in Karthago, in Phönizien und in Palästina - auch auf den Britischen Inseln - stattfand.

Das war der letzte, und am meisten Schrecken einflößende Schlag gegen den Götzendienst der Ägypter. Diese letzte Plage legte ihr ganzes Religionssystem nieder und überzeugte beide, Pharao und Ägypter, dass sie zu tun hätten mit Einem, der über allen Göttern steht, und der Seinen Namen kundgetan hat als Jehova, Ich bin, der Ich bin.

Dieser Rückblick auf Israels Geschichte in ihren Anfangsstadien schärft uns das Auge für die ähnlichen Verhältnisse bei der zukünftigen Erlösung, welche das Buch der Offenbarung berichtet, für die in großem Maßstab parallelen Umstände.

Der Götzendienst, wie wir festgestellt haben, wird erneuert und wieder aufgerichtet werden als die "Religion der Humanität". Hieraus lässt sich erkennen, warum eine sehr starke Ähnlichkeit zwischen den ägyptischen Plagen und den Gerichtsakten des Buches der Offenbarung besteht.

Vor uns liegt ein Buch von 800 Seiten, dessen Verfasser sich abmüht zu beweisen, dass wir in der Offenbarung nichts weiter als eine Nachahmung der Mysterien oder Enthüllungen des Ceres haben. Aber wie ein neues Heidentum aufleben wird, und dämonische Götter angebetet werden, und ein größerer als Pharao dem lebendigen Gott das Recht streitig machen wird, Sein Volk zu erlösen, so nimmt Gott auch dasselbe Verfahren an wie damals, als Er sie aus Ägypten führte; Schlag folgt auf Schlag mit immer wachsender Wucht, und selbst die bei der Einweihung gebräuchlichen Äußerlichkeiten werden beachtet.

Ja, durch größere Schläge und mit noch schärferen Gerichten wird Jehova Seine Macht und Herrlichkeit kundtun (2Mo 34:10)

Es folgt ein Auszug aus G. St. Fabers Werk über den "Ursprung des heidnischen Götzendienstes" (Buch VI, S. 642)

"Die ganze innere Einrichtung der Apokalypse, von Anfang bis Ende, scheint mir ganz und gar entlehnt zu sein von der Einrichtung der alten Mysterien. Und das ist, wenn wir die Natur des Gegenstandes betrachten, durchaus geschehen mit der allerersten Aufmerksamkeit auf das poetisch Schickliche.

Johannes selbst wird dargestellt als Bewerber, um die Einweihung in die Geheimnisse, und dem gemäß gleichen die dem Augen seines Gesichtes gebotenen Bilder genau dem Gepräge der Mysterien, sowohl in ihrer Art wie in ihrer Reihenfolge.

Der Prophet schaut zuerst eine geöffnete Tür, die in den prächtigen Tempel im Himmel führt. Er wird eingeladen, einzutreten durch die Stimme eines, der den einführenden Priester vorstellt. Hier wird er Zeuge der Entsiegelung eines heiligen Buches und sodann in Schrecken versetzt durch eine Schar geisterhafter Erscheinungen, die in entsetzlicher Folge vor seinen Augen dahinziehen.

Unter diesen ist besonders bemerkenswert eine große Schlange, das wohlbekannte Symbol des großen Vaters, und zwei Unheil verheißende wilde Tiere, welche aus dem Meer und der Erde aufsteigen.

Solch scheußliche Gestalten entsprechen den hündischen Gespenstern der Orgien, die sich aus der Tiefe zu erheben schienen, und den vielgestaltigen Bildern des Größten der Heroen, der allgemein für eine Ausgeburt des Meeres galt.

Nachdem diese grausigen Schreckgestalten glücklich vorüber sind, wird der Prophet - beständig geleitet von dem Engel, der die Rolle eines Auslegers hat - zu einem Weib geführt, das nach der Beschreibung der großen Mutter heidnischer Theologie ganz gleich sieht.

Gleich der Isis, die aus dem Meer auftauchend sich den Blicken des Bewerbers Apulejus zeigte, so scheint diese weibliche Gottheit, getragen von dem Seeungeheuer, auf der Oberfläche großer Wasser zu schwimmen. Sie wird bezeichnet als offenbar planmäßig handelnde Hure, so wie auch Isis als das Prinzip der Fruchtbarkeit galt und durch Hurerei, die in ein religiöses System gebracht war, geneigt gemacht wurde. Wie die Eingeweihten einen Mischtrunk aus einer heiligen Schale trinken mussten, so werden auch die Könige der Erde trunken gemacht von diesem Weib, aus dem goldenen Becher ihrer Prostitution.

An ihrer Stimme steht der Name Mysterium geschrieben, und die Aufschrift lehrt uns, dass sie dem Wesen nach die große allgemeine Mutter des Götzendienstes ist.

Der auslegende Engel erklärt nun die Art des Geheimnisses, und eine wichtige Weissagung ist sorgfältig und kunstvoll verhüllt unter der Sprache und den Bildern der Orgien. Ein dreifacher Zustand wird dem großen Meer entsprossenen Vater zugeschrieben: er lebte, er starb, und er lebte wieder. Und diese verschiedenen Zustände wurden in den Mysterien gebührend dargestellt.

Ähnlich wird auch dem aus dem Meer entstammenden Tier ein dreifacher Zustand zugeschrieben: es lebt, es stirbt und es lebt wieder. Während es tot ist, schwimmt es auf dem gewaltigen Ozean, gleichwie Horus oder Osiris, Siwa oder Wichnu. Ins Leben zurückgekehrt, taucht es, wie diese verwandten Gottheiten, wieder aus den Wellen auf. Und ob tot oder lebendig, trägt es sieben Häupter und zehn Hörner, entsprechend an Zahl den sieben in der Arche bewahrten Rishis und den zehn Ur-Patriarchen.

Und das ist noch nicht alles. Sondern wie die Verehrer des großen Vaters ihr besonderes Kennzeichen oder Stigma an sich trugen, und durch seinen Namen unterschieden waren, so tragen auch die Anbeter des Tieres aus dem Meer sein Abzeichen an sich, und sind gleicherweise durch seinen Namen gezeichnet.

Endlich jedoch kommt der erste, der trübe Teil dieser heiligen Mysterien zu seinem Ende, und es naht schnell der zweite, der frohe Teil. Nachdem der Prophet gesehen hat, wie die Feinde Gottes in einen furchtbaren See von flüssigem Feuer geworfen wurden, welcher dem höllischen See der Orgien entspricht, wird er alsbald in eine glänzend erleuchtete Gegend eingeführt, die ausdrücklich mit den charakteristischen Eigentümlichkeiten jenes Paradieses geschmückt ist, welches das letzte Ziel der Einzuweisenden war; während sich außerhalb des heiligen Einlasstores die ganze Menge der Unheiligen befindet: Hunde und Zauberer und Hurer und Mörder und Abgöttische und die da dienen der Lüge.

Der Vergleich könnte noch weiter ausgeführt werden, doch diese Hinweise mögen ausreichen."

Auch bemerkt dieser Schriftsteller, dass "bei der Feier der Mysterien die Gegenstände dramatisch, und mithin literarisch vorgeführt wurden" (s. Faber Bd. III, S. 149).

Eine wichtige Tatsache steht fest: nicht lange nachdem die Apokalypse geschrieben war, in den ersten Jahrhunderten stand das Buch bei den Kirchenvätern in Misskredit.

Hieronymus berichtet, dass die griechischen Gemeinden es verwarfen. Als es zuerst erschien, wurde es nicht nur von den morgenländischen Christen angegriffen, sondern auch gänzlich abgewiesen. Sie betrachteten das Buch, als bestenfalls eine dunkle Dichtung auf die Frühlingssonne.

Vorstehendes ist einem Werk entnommen, welches beweisen will, dass die Apokalypse überhaupt keine göttliche Offenbarung sei. Außer dem Verfasser sind viele andere zu solchem Schluss gelangt. Nicht allein dieses Buch, sondern die ganze Bibel sei geschrieben und aufgebaut auf dem Grund heidnischer Mysterien. Sogar der ausgezeichnete und ehrwürdige Autor (G. St. Faber) behauptet, der Apostel Johannes benutze die Gedanken und Redeweise der Mysterien, welche als Grundlage den Kultus der Schlange und die Anbetung der Sonne und der Sterne haben.

Dass bei der Bildung der Konstellation eine bestimmte Absicht vorgewaltet habe, ergibt sich aus der "Schöpfungssage" der in neuerer Zeit in Babylon gefundenen Tontafeln. Sie berichtet, dass ein Gott die Wohnstätte bereitet und die Sterne geordnet habe, die Lumasi, d. h. die Schafe des Heros (Sonne), wie Professor Sayce das Wort übersetzt. Für jeden der zwölf Monate hat der göttliche Ordner die Zahl der Gestirne bestimmt.

Interessant ist auch ein Vorgang, der neulich am Euphrat stattfand, eine Gebetsversammlung von Sternanbetern. Der Berichterstatter gibt deren Zahl auf ungefähr viertausend an, die besonders an den Ufern des Euphrat leben; sie nennen sich Mandäer, d. h. Inhaber des Worts, des "lebendigen Worts".

Sie richten ihr "Mischkna" oder Zelt auf. Gegen Mitternacht kommen sie dann, Männer und Frauen, langsam zum Mischkna am Ufer herab, und auf ein gegebenes Signal, bewegt sich eine Prozession von Priestern zum Zelt hin. Ein Vorsteher hält das große hölzerne Antoniuskreuz (T) in die Höhe. Auf den Altar wird das heilige Buch Sidra Rabba gelegt, da aufgeschlagen, wo die Liturgie für die Lebenden endet und das Ritual für die Toten beginnt. Dann nimmt der Oberpriester eine lebende Taube, breitet seine Hände gegen den Polarstern aus, auf den er seine Augen gerichtet hält, und lässt den Vogel fliegen, indem er laut ausruft: "Im Namen des Lebendigen, gesegnet sei das Urlicht, das alte Licht, sich selbstschöpferische Gottheit!"

Hier, wie so häufig, gründen sich irdische Gebräuche auf die Vorbilder der himmlischen Dinge (vgl. Hebr 9:23)

Die Sterne in der Nähe des Centaur gestatten die Einführung einer weiteren Figur, des Tieres, welches ursprünglich einen Teil des Sternbildes ausmachte, und den Triumph des Sonnengottes über das Tier der Finstern und seinen eigenen Sonnen-Löwen zeigte.

Solcherart waren die Prinzipien, welche bei der Gestaltung der ursprünglichen Sternbilder obwalteten. Religiöse und mythologische Gedanken, schon lange im Umlauf und in Verehrung, wurden an den Himmel projiziert als geheiligte und himmlische Gestalten.

Das so im Tal des Euphrat formulierte System wurde auch in Westasien angenommen und eingeführt. Die Konstellationen der Israeliten und der Phönizier waren keine anderen als die der Babylonier und Assyrer, wie auch Bel wieder erschien als Baal und Istar als Astarte.

Die südlichen Partien des Himmels sind eine Wiederholung der nördlichen und werden als Wasser-Region angesehen. In dieser Region befindet sich der Cetus, der das Kind des Weibes zu verschlingen sucht. (R. Brown; Low of Cosmic Order, Astrology in Apokalypse, S. 81)

Er wirft einen Strom aus, der sich an der Himmelskugel befindet. Er fließt hinab unterhalb des Horizonts in die Unterwelt. Dieser Cetus ist das Tier, das aus dem Meer aussteigt.

Das Tier, auf dem das Weib sitzt, ist Babylon.

In der Himmelskugel sitzt sie auf der Hydra, dem sieben- oder vielhäuptigen Drachen, der vom Krater oder Chaos kommt. Alle Vögel werden mit ihrem Fleisch gesättigt. Dies ist die Krähe, welche die Hydra verschlingt.

Die zwölf Stämme wurden als den Tierkreiszeichen entsprechend angesehen.

Die Apokalypse ist ein großartiger Traum von dem schließlichen Triumph Christi über den Antichrist, eine herrliche Vision des sittlichen Kosmos der Gotteswelt, die siegreich hervorgegangen ist aus dem Kampf mit der Anarchie, und ist eine Mahnung und Tröstung des Volkes Gottes zur Zeit ihrer Verfolgung.

Der englische Astronom Maunder berichtet von einer großen astronomischen Revolution, die nach der ersten Benennung der Zeichen des Tierkreises stattfand. "Vor 5000 Jahren war Zodiakus so entworfen, dass der Stier (Taurus) der Leiter war. Der Widder war damals das letzte, und am wenigsten wichtige von den zwölf Zeichen. Der nächst Blick, den wir auf den Stand der Astronomie gewinnen, ist etwa 2000 Jahre später. Nun ist der Widder der Führer im Reigen des Tierkreises; der Stier aber ist an die zweite Stelle gerückt, und der Zodiakus selbst hat eine wichtige Umgestaltung erfahren... Wir besitzen jetzt kein Mittel zu erforschen, wie diese Revolution vor sich gegangen ist; doch hat sie sich bis auf den heutigen Tag als eine große Schranke erwiesen, so dass wir aus der klassischen Literatur, von Mythen oder Monumenten betreffs de wahren Ursprungs der Konstellation nichts Glaubwürdiges erfahren können; denn die Quellen, die wir zurate gezogen, sind - eben infolge jener Umwälzung - über diesen Gegenstand geradeso unwissend wie wir." (XIX. Century, Sept 1900, Nr 283, Seite 459: The oldest Picture Book of All).

Dem unaufgeklärten Leser mag vieles in der Offenbarung bedeutungslos sein. Aber wenn wir das große Ziel der Apokalypse ins Auge fassen, so können wir verstehen, warum sie auf den Anfang zurückblickt und auf das Ende hinschaut, indem sie des Menschen Verkehrung der ursprünglichen Wahrheit, Torheit nennt, und alle, die solche Verkehrtheit annehmen, mit Gericht straft; sie weist nach, dass der Gott des Himmels hoch über allen Göttern der Nationen thront. Diese werden nicht imstande sein, ihre Anbeter zu beschützen, wenn der lebendige Gott aufstehen wird, zu schrecken die Erde.