2Mo 21:10
Inhaltsverzeichnis
Grundtext
MAS 2Mo 21:10 אִם־אַחֶרֶת יִֽקַּֽח־לֹו שְׁאֵרָהּ כְּסוּתָהּ וְעֹנָתָהּ לֹא יִגְרָֽע׃
Übersetzungen
SEP 2Mo 21:10 ἐὰν δὲ ἄλλην λάβῃ ἑαυτῷ τὰ δέοντα καὶ τὸν ἱματισμὸν καὶ τὴν ὁμιλίαν αὐτῆς οὐκ ἀποστερήσει
ELB 2Mo 21:10 Falls er sich noch eine andere nimmt, soll er ihre Nahrung, ihre Kleidung und den ehelichen Verkehr mit ihr nicht verkürzen.
ELO 2Mo 21:10 Wenn er sich eine andere nimmt, so soll er ihre Nahrung, ihre Kleidung und ihre Beiwohnung nicht vermindern.
LUO 2Mo 21:10 Gibt er +03947 (+08799) ihm aber noch eine andere +0312, so soll er an ihrer Nahrung +07607, Kleidung +03682 und Eheschuld +05772 nichts abbrechen +01639 (+08799).
SCH 2Mo 21:10 Nimmt er sich aber eine andere, so soll er jener an Nahrung, Kleidung und der ehelichen Pflicht nichts abbrechen.
KAT 2Mo 21:10 Falls er sich eine andere nimmt, so soll er ihre Fleischkost, ihre Bedeckung und ihre Heimstatt nicht vermindern.
PFL 2Mo 21:10 Wenn er eine andere sich nehmen wird, wird er an ihrer Kost, ihrer Kleidung und ihrem Umgang nichts abziehen.
TUR 2Mo 21:10 Wenn er sich noch eine andere nimmt, so darf er ihre Fleischgabe, Kleidung und Festgeschenk4 nicht schmälern.
Vers davor: 2Mo 21:9 --- Vers danach: 2Mo 21:11
Zur Kapitelebene 2Mo 21
Zum Kontext: 2Mo 21.
Informationen
Erklärung aus TUR
4 In 2Mo 21:10 sind die drei Verpflichtungen, die der Herr seiner ihm angeheirateten Magd nicht schmälern darf, wenn er sich eine andere Frau nimmt, altbabylonischen Rechtsurkunden entsprechend, als „Fleischgabe, Kleidung und Festgeschenk“ wiedergegeben worden. Die sprachlich unmögliche Auffassung von [ona] als „Pflicht zu ehelichem Beilager“ kann sich keineswegs auf eine einheitliche Tradition berufen; im Gegenteil erklärt z.B. Rabbi Jonatan in talmudischen Quellen das Wort als Hinweis, der Magd ein zur Jahreszeit (talmudisch ona) passendes Kleid zu geben, und Rabbi Jehuda Ha-Nassi versteht es als Nahrung.