2Kö 5 - Notizen

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12-005 2Kö 5 Elisa und die Heilung des Naaman, Gericht über Gehasi
12-005a 2Kö 5.1-4 Naaman und das Mädchen. Erhaben und aussätzig. Gläubig und hilfsbereit. Na‘aman = Erfreulichkeit. Erfolgreich, stark, aber mit einem unangenehmen Makel. Das Mädchen liebte, obwohl ihm Unrecht geschah und als es als Sklavin verschleppt wurde. Sie hätte allen Grund bitter zu sein und die Aramäer zu hassen. Erstaunlich: Naaman glaubt dem Mädchen (der Sklavin seiner Frau). War dieser Hinweis seine letzte Hoffnung?
12-005b 2Kö 5.5-7 Der König von Aram sendet Naaman zum König von Israel. 2 Könige und ihr Denken. Geschenk als Zahlung für Heilung. Eine „Unmöglichkeit“ und Misstrauen. Auch der König scheint dieser Sache zu glauben und für ihn war klar: „Hier braucht es ein Empfehlungsschreiben und wertvolle Geschenke!“ Vielleicht dachte er: „Heiler müssen auch bezahlt werden!“ Der König von Israel = vmtl. Joram. Er dachte: Er müsse die Heilung vollziehen. Obwohl er schon einiges mit Elisa erlebt und von ihm gehört hatte, dachte er vmtl. keine Sekunde an den Gottesmann. Warum? Er war ein Götzendiener! Sein Denken war von den Götzen bestimmt und vmtl. dachte er: „Alles ist Politik!“ Für den König von Israel war alles Heimtücke. Er wusste aber auch: „Gott (die Götter) können töten und lebendigmachen!“ Nur ein Solcher kann auch vom Aussatz befreien. Auslegung: Nur der Gott, der lebendig machen kann, kann auch von der Sünde befreien.
12-005c 2Kö 5.8-9 Elisa meldet sich und Naaman geht zu ihm. Zerreissen der Kleider. Erkennen wo Hilfe ist. Elisa = Gott der Errettung. Naaman hat von einem Propheten gehört (durch das Mädchen) und jetzt soll er es auch erkennen! 1. Das richtige Ziel zeigt das Mädchen! 2. Der König von Aram sendet falsch! (seine Überlegungen sind schleierhaft) 3. Der götzendienerische König von Israel kapituliert, weil er nur Heimtücke und seine eigenen Möglichkeiten sieht! 4. Die Zielperson (Elisa) meldet sich und weist auf den richtigen Weg. 5. Verheissung: Er wird erkennen, dass ein Prophet in Israel ist (eigentlich wusste er es schon). Auslegung: 1. Das Ziel wird den Sündern bekannt gemacht (Jesus Christus) 2. Sie richten sich an die Großen (weil sie in dieser Welt leben). Sie senden an den falschen Ort. 3. Sie gelangen zu denen, die eigentlich das Ziel kennen sollten, aber da sie vom weltlichen Denken geprägt sind, können sie nicht wirklich helfen. 4. Jesus (Jahweh rettet) meldet sich und sagt: „Kommt zu mir!“ 5. Dadurch wird erkannt, wo Rettung ist.
12-005d 2Kö 5.10-14 Die Anweisung Elisas. Anfängliche Weigerung Naamans. Umkehr und Heilung. Aufforderung. Andere Vorstellung. Zorn, Stolz und Gehorsamsverweigerung. Korrekturfähigkeit. Elisa kommt nicht an die Tür! Er sendet einen Boten. Naaman fühlte vielleicht: „Bin ich ein unbedeutender Sklave? Ich bin ein erfolgreicher Feldherr mit Wagen und Pferden und der Prophet schaut mich nicht einmal an, sondern sendet einfach einen Boten. Was für eine Beleidigung? Stolz verhindert Gehorsam! Gehorsam bewirkt Heilung! Wenn Anweisung anders als gedacht, dann fällt Gehorsam schwer. Naaman hatte andere Vorstellungen über den Ablauf seiner Heilung. Seine Vorstellung klingen eigentlich biblisch: Namen Gottes anrufen, Hände auflegen, fertig! Die eigenen Erfahrungen und Vorstellungen, wie etwas ablaufen muss, blockieren uns oft und verhindern, dass wir für die Anweisungen des Geistes offen sind. Oft denken wir auch, wir müssten das tun, was bei Christen „normal“ ist, damit wir heil werden. Befreien = w. aufnehmen (der vom Aussatz Geheilte wurde wieder in die Gesellschaft aufgenommen). Heilung ist Befreiung und bewirkt Annahme und Aufnahme. Naaman argumentiert gegen die Anweisung des Gottesmannes. Wir Menschen finden immer Argumente gegen Gottes Gebote! Der von Gott vorgegebene Weg (in den Tod) passt den Geschöpfen nie. Sein verletzter Stolz bewirkte Zorn, Ärger (Erhitzung). Abanah = Steiniger (vmtl. ein Fluß mit Kiesboden und dadurch auch sehr sauber). Parpar = schnell (vmtl. von parar = brechen, spalten).