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<big><big>'''Nehemia 5 mit Stichworten und Notizen'''</big></big>
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[[Neh 5:1]] - Und es entstand ein großes Geschrei [der Leute aus] dem Volk und ihrer Frauen gegen ihre jüdischen Brüder.  
 
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:<span style="color:#912CEE"> §Geschrei, §Not</span>
Info zu: 👉 [[Neh 5]] <br />
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:<sup><span style="color:#00B2EE"> Durch Verschuldung und Unbarmherzigkeit entsteht eine große Ungleichheit und Not.</span></sup>
Gehe zu: [[Neh 4-|Neh 4]] | [[Neh 6-|Neh 6]] <br />
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[[Neh 5:2]] - Da gab es solche, die sagten: Unsere Söhne und unsere Töchter - wir sind viele! Wir wollen Getreide bekommen, damit wir essen und leben können!  
Gehe zu: [[Neh-|🍷 Inhalte Nehemia]] | [[Vorlage:Bibel-|🍷 Inhalte Bibel]] | [[Vorlage:Bibel|📖 Bibeltexte]] | [[Hauptmenu|☰ Hauptmenu]]<br />
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:<span style="color:#912CEE"> §Anfechtung §Mangel</span>
 
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:<sup><span style="color:#00B2EE"> Der gemeinsame Kampf für die Sache Gottes (die Stadt Gottes) kann zu existenziellen Nöten führen.</span></sup>
: * Die Stichworte sind deshalb mit einem § versehen, damit man im Suchenfeld nach Stichworten suchen kann. Wenn Sie im Suchenfeld  z.B. „§Dankbarkeit“ eingeben, finden Sie nur Bibeltexte und Artikel, die mit diesem Stichwort versehen sind! <br />[[Stichworte*|Mehr Tipps zum Suchen finden Sie hier!]]
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! style="width:48%" style="background-color:#E8E8E8" | 🔦 Stichworte  ✏️ Notizen 💭 Gedanken
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:1]] - Und es entstand ein großes Geschrei [der Leute aus] dem Volk und ihrer Frauen gegen ihre jüdischen Brüder. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Geschrei, §Not</span>
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Durch Verschuldung und Unbarmherzigkeit entsteht eine große Ungleichheit und Not.
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:2]] - Da gab es solche, die sagten: Unsere Söhne und unsere Töchter - wir sind viele! Wir wollen Getreide bekommen, damit wir essen und leben können! <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Anfechtung, §Mangel</span>
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Der gemeinsame Kampf für die Sache Gottes (die Stadt Gottes) kann zu existenziellen Nöten führen.
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:3]] - Und es gab solche, die sagten: Wir mußten unsere Felder und unsere Weinberge und unsere Häuser verpfänden, damit wir in der Hungersnot Getreide bekamen. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Hunger, §Schulden, §Verpfänden</span>
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Der Hunger führte zu Verschuldung! Anfechtung: „Mein Einsatz für die Mauer Jerusalems, hat meine Situation verschlechtert!“
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:4]] - Und es gab solche, die sagten: Wir haben für die Steuer des Königs Geld geliehen auf unsere Felder und unsere Weinberge. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Steuerlast</span>
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Die Steuerlast beschleunigte die Verpfändung und Verschuldung.
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:5]] - Und nun, unser Fleisch [und Blut ist doch] wie das Fleisch [und Blut] unserer Brüder, unsere Kinder sind wie ihre Kinder. Und siehe, wir müssen unsere Söhne und unsere Töchter zu Sklaven erniedrigen. Und manche von unseren Töchtern sind [schon] erniedrigt worden, und wir sind machtlos [dagegen]. Unsere Felder und unsere Weinberge gehören ja den andern. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Gier und §Unbarmherzigkeit und die Folgen, §Enteignung</span>
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Die Gläubiger fühlten sich im Recht, weil man Schulden zurückzahlen musste. Aber wenn das Recht über die Barmherzigkeit gestellt wird, dann hat man die Liebe verlassen!
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:6]] - Da wurde ich sehr zornig (1*), als ich ihr Klagegeschrei und diese Worte hörte. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Zorn (berechtigter)</span>
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1* w. entbrannte ich sehr. Die Unbarmherzigkeit der Brüder führte zu einem berechtigten Zorn! Vgl. Mt 18:29-35.
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:7]] - Und mein Herz in mir ging mit sich zu Rate (1*), und ich klagte die Edlen und die Vorsteher an und sagte zu ihnen: Ihr treibt Wucher an euren Brüdern! Und ich veranstaltete eine große Versammlung gegen sie. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Darlehensgeber mit §Motiv der §Bereicherung</span>
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1* w. mein Herz wurde regiert (d. h. durch Gottes Geist bewegt). Ein zorniges Herz tut gut daran, sich sogleich unter die Herrschaft des Geistes Gottes zu stellen. Hier kam es zu einer finanziellen Unterdrückung der Brüder.
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:8]] - Und ich sagte zu ihnen: [Wir] haben unsere Brüder, die Juden, die an die Nationen verkauft waren, so weit es uns möglich war, [frei]gekauft. Und [ihr] wollt eure Brüder sogar verkaufen, damit sie [dann wieder] an uns verkauft werden ? Da schwiegen sie und fanden keine Antwort. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Freikauf</span>
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Wie Nehemia seine Brüder freikaufte, so hat uns auch Christus freigekauft (1Kor 6:20 / 1Petr 1:18). Die Gierigen wollen sich bereichern, indem sie mit möglichst viel Gewinn (noch ein zweites Mal) verkaufen. Hier geschah auch ein übler Handel mit Seelen (vgl. Offb 18:13).
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:9]] - Und ich sagte: Nicht gut ist die Sache, die ihr da tut! Solltet ihr nicht in der Furcht unseres Gottes leben, um dem Hohn der Nationen, unserer Feinde, zu entgehen? <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Furcht Gottes, §schlechtes Verhalten</span>
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Gieriges und wucherhaftes Verhalten ist nicht nur ungut, sondern offenbart auch eine fehlende Gottesfurcht. Wenn die Auserwählten keine Gottesfurcht besitzen, dann ist der Hohn der Ungläubigen.  berechtigt! Fehlende Gottesfurcht führt zu Selbstverwirklichung > Selbstvorsorge > Genusssucht > Sorge > Gier > Rücksichtslosigkeit > Skrupellosigkeit > Ungerechtigkeit > Unfrieden > Verderben > Tod!
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:10]] - Aber auch ich [und] meine Brüder und meine Diener, wir haben ihnen Geld und Getreide geliehen. Erlassen wir [ihnen] doch diese Schuldforderung! <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Schuldenerlass</span>
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Der Liebende, der Tröstende* ist einer, der die Schuld erlässt, wenn er sieht, dass eine Rückzahlung die Kräfte übersteigt. * Nehemia = Trost Jah's
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:11]] - Gebt ihnen doch gleich heute ihre Felder, ihre Weinberge, ihre Olivengärten und ihre Häuser zurück! Und [erlaßt ihnen] die Schuldforderung an Geld und Getreide, an Most und Öl, das ihr ihnen geliehen habt! <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Freigibigkeit</span>
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Die Existenzgrundlage soll erhalten bleiben. Wer liebt vergibt, wer vergibt und Schuld erlässt, lässt los, er verliert eigenes Vermögen, er opfert die Selbstvorsorge, er muss Gott vertrauen, er sammelt Schätze im Himmel (Mt 6:20).
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:12]] - Da sagten sie: Wir wollen es zurückgeben und nichts von ihnen fordern. Wir wollen so handeln, wie du es gesagt hast. Und ich rief die Priester und ließ sie schwören, nach diesem Wort zu handeln. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Bereitwilligkeit, §Schwur</span>
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Hier kam es zu einem Schuldenerlass unter „öffentlichem Druck“. Ob es auch aus innerster Überzeugung geschah, bleibt vorerst offen. Der Schwur soll sicherstellen, dass die Zusage auch eingehalten wird.
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:13]] - Auch schüttelte ich meinen Gewandbausch aus und sprach: Ebenso soll Gott jeden Mann aus seinem Haus und aus seinem Besitz hinausschütteln, der dieses Wort nicht hält! Er sei ebenso ausgeschüttelt und leer! Und die ganze Versammlung sprach: Amen! Und sie lobten den HERRN. Und das Volk handelte nach diesem Wort. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §wortbrüchig, §Fluch, §Leere</span>
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Gerichtsankündigung bei Wortbrüchigkeit! Die Wortbrüchigkeit führt zu Heimatlosigkeit. Geiz, Gier und Unbarmherzigkeit führt zu Armut, Leere und Einsamkeit.
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:14]] - Auch habe ich von dem Tag an, an dem der König mich beauftragt hatte, im Land Juda ihr Statthalter zu sein, mit meinen Brüdern nicht das Brot des Statthalters gegessen, [und zwar] vom 20. Jahr bis zum 32. Jahr des Königs Artahsasta, zwölf Jahre lang. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §unentgeltlich §dienen</span>
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Das Geschehen aus Neh 5 geschah also 12 Jahre nach der Bevollmächtigung Nehemias in Neh 2. Offensichtlich hat Nehemia die ihm zustehenden Steuern für sein Statthalteramt nicht verlangt und vmtl. von seinem Vermögen gelebt.
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:15]] - Aber die früheren Statthalter, die vor mir gewesen waren, hatten auf das Volk [schwere] Lasten gelegt und [Abgaben] für Brot und Wein von ihnen genommen, dazu [noch] vierzig Schekel Silber. Auch ihre Diener hatten willkürlich über das Volk geherrscht. Ich aber, ich machte [es] nicht so, aus Furcht vor Gott. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Gottesfurcht bewirkt §Nächstenliebe und §Fürsorglichkeit</span>
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Bis zum heutigen Tag existiert in vielen Ländern Korruption und Geldgier! Nehemia dagegen, hat in vorbildlicher und selbstloser Weise dem Volk gedient; aber nicht als menschengefälliger, sondern als Gottesfürchtiger!
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:16]] - Und auch beim Werk an dieser Mauer packte ich mit an. Ein Feld haben wir nicht gekauft. Alle meine Diener waren dort zum Werk versammelt. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Solidarität, §Identifikation</span>
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Nehemia solidarisierte sich mit dem einfachen Handwerker. Auch der Schöpfer des Universums wurde einfacher „Bauhandwerker“, auch Er kaufte kein Grundstück in dieser Welt; dafür kaufte Er die todgeweihten Seelen frei! Die Diener waren da, wo ihr Herr war!
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:17]] - Und die Juden, sowohl die Vorsteher - 150 Mann - als auch die, die von den Nationen rings um uns herum zu uns kamen, waren an meinem Tisch. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Versorgung</span>
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Nehemia finanzierte sogar das Essen seiner Diener, ohne es vom Volk zu verlangen! Wie Paulus, fiel er niemandem zur Last (1Thes 2:9).
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:18]] - Und was für jeden Tag zubereitet wurde, war: ein Rind, sechs auserlesene Schafe und Geflügel wurden mir zubereitet und alle zehn Tage von allerlei Wein die Fülle. Und trotzdem forderte ich nicht das Brot des Statthalters, denn der Dienst lastete schwer [genug] auf diesem Volk. <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Großzügigkeit statt §Sorgen </span>
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Nehemias Vermögen verschmälerte sich von Tag zu Tag. Die Sorge um sein schwindendes Vermögen konnte er nur im Vertrauen auf Gott ablegen (V. 19 / Jak 2:15-17).
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|style="vertical-align:top"|[[Neh 5:19]] - Gedenke, mein Gott, mir zugute, all dessen, was ich für dieses Volk getan habe! <br />
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|style="vertical-align:top"| <span style="color:#912CEE"> §Vertrauen auf Gott</span>
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Nehemia sah vmtl. die Möglichkeit, persönlich in die Armut zu fallen und hoffte auch auf das künftige Versorgen Seines Gottes!
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Version vom 15. Februar 2019, 16:43 Uhr

Neh 5:1 - Und es entstand ein großes Geschrei [der Leute aus] dem Volk und ihrer Frauen gegen ihre jüdischen Brüder.

§Geschrei, §Not
Durch Verschuldung und Unbarmherzigkeit entsteht eine große Ungleichheit und Not.

Neh 5:2 - Da gab es solche, die sagten: Unsere Söhne und unsere Töchter - wir sind viele! Wir wollen Getreide bekommen, damit wir essen und leben können!

§Anfechtung §Mangel
Der gemeinsame Kampf für die Sache Gottes (die Stadt Gottes) kann zu existenziellen Nöten führen.