Tägliche Lieder-Ermutigung bis Ostern

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Sonnenaufgang Berge.png


7. Tag

Lieder-Ermutigung
Der Liedtext von „Ich bin bei dir“! stammt von Udo David Zimmermann. Es ist ein wunderschönes Lied zu Psalm 23.
Ich bin bei dir! Hier klicken ➜

Lobgesänge aus alter Zeit
Das Lied „Solang mein Jesus lebt“ dichtete Anne Steele 1760. Es ist ein schönes Jesuslied, geprägt von
großem Vertrauen in Seine Liebe und Bewahrung. Ins Deutsche wurde dieses Lied übersetzt 1875 von E. H. Gebhardt. Solang mein Jesus lebt! Hier klicken!

  1.  Solang mein Jesus lebt
    und Seine Kraft mich hebt,
    muß Furcht und Sorge von mir fliehn,
    mein Herz in Lieb erglühn.

  2. Er ist ein guter Hirt,
    der treu Sein Schäflein führt.
    Er weidet mich auf grüner Au,
    tränkt mich mit Himmelstau.

  3.  Wenn sich die Sonn verhüllt,
    der Löwe um mich brüllt,
    so weiß ich auch in finstrer Nacht,
    daß Jesus mich bewacht.

  4. Und glitte je mein Fuß,
    brächt mir die Welt Verdruß,
    so eilt ich schnell zu Jesu Herz,
    Er heilte meinen Schmerz.

  5. Drum blick ich nur auf Ihn,
    o seliger Gewinn!
    Mein Jesus liebt mich ganz gewiß,
    das ist mein Paradies.


6. Tag

Lieder-Ermutigung
Der Liedtext von „Das letzte Wort“! stammt von Adonia und drückt großartig aus, wie groß unser Gott ist. „Er ist der Alleskönner, der Glücklichmacher, der Sehnsuchtsstiller, der Chancengeber, der Worterfüller!“ Die Interpretation von Violin Heart ist wunderbar und authentisch.
Das letzte Wort! Hier klicken ➜

Lobgesänge aus alter Zeit
Das Lied „Wenn Friede mit Gott“ dichtete H. G. Spafford (1828-1888) nach schweren Schicksalsschlägen. Er erfuhr für sein Herz den „Frieden Gottes, der allen Verstand übersteigt“. Den näheren Hindergrund der Entstehung dieses Liedes kann man hier nachlesen:Hier klicken Ins Deutsche wurde dieses besondere Lied übersetzt von Theodor Kübler (1832-1905).
Wenn Friede mit Gott: Hier klicken!

  1.  Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt,
    ob Stürme auch drohen von fern,
    mein Herze im Glauben doch allezeit singt:
    „Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn“.

    
Refr.: Mir ist wohl (mir ist wohl) in dem Herrn (in dem Herrn)!
    Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn!

  2. Wenn Satan mir nachstellt und bange mir macht,
    so leuchtet dies Wort mir als Stern:
    Mein Jesus hat alles für mich schon vollbracht;
    ich bin rein durch das Blut meines Herrn.
  3. Die Last meiner Sünde trug Jesus, das Lamm,
    und warf sie weit weg in die Fern;
    er starb ja für mich auch am blutigen Stamm:
    Meine Seele lobpreise den Herrn.
  4. Nun leb ich in Christo für Christum allein,
    sein Wort ist mein leitender Stern.
    In ihm hab ich Fried und Erlösung von Pein,
    meine Seele ist selig im Herrn.


5. Tag

Lieder-Ermutigung
Das Lied “Komm zu Jesus und leb“! drückt zuerst unsere ganze Verlorenheit aus. Doch dann zeigt sich Gottes werbende Liebe, die im zweiten Teil jeder Liedstrophe mit einem durchdringender Ruf zu Jesus und der Aussage endet: “... und leb“! Sowohl die Übersetzung aus dem Englischen als auch die Melodie stammen von Andrea Adams-Frey.
Komm zu Jesus und leb! Hier klicken ➜

Lobgesänge aus alter Zeit
Das Lied "Befiehl du deine Wege" ist von Paul-Gerhard (1607-1676) über einem Psalmwort Ps 37:5 gedichtet worden. In einer großen Bedrängnis seines Lebens durfte er dieses einzigartige Lied dichten, das fast 400 Jahre alt sein kann. Paul-Gerhard hielt sich in seinem Glauben und Hoffen, trotz Kriegsnot, Angst und Todesschrecken, an den ewig bleibenden Gott.
Hier geht es zum Video ➜

  1.  BEFIEHL du deine Wege und was dein Herze kränkt
    der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt.
    Der Wolken Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn
    der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.

  2.  DEM HERREN musst du trauen, wenn dir's soll wohlergehn;
    auf sein Werk musst du schauen, wenn dein Werk soll bestehn.
    Mit Sorgen und mit Grämen und mit selbsteigner Pein
    lässt Gott sich gar nichts nehmen: es muss erbeten sein.

  3.  DEIN ewge Treu und Gnade, o Vater, weiß und sieht,
    was gut sei oder schade dem sterblichen Geblüt;
    und was du dann erlesen, das treibst du, starker Held,
    und bringst zum Stand und Wesen, was deinem Rat gefällt.

  4.  WEG hast du allerwegen, an Mitteln fehlt dir's nicht;
    dein Tun ist lauter Segen, dein Gang ist lauter Licht.
    Dein Werk kann niemand hindern, dein Arbeit darf nicht ruhn,
    wenn du, was deinen Kindern ersprießlich ist, willst tun.

  5.  UND ob gleich alle Teufel hier wollten widerstehn,
    so wird doch ohne Zweifel Gott nicht zurücke gehen;
    was er sich vorgenommen und was er haben will,
    das muss doch endlich kommenzu seinem Zweck und Ziel.

  6.  HOFF, o du arme Seele, hoff und sei unverzagt!
    Gott wird dich aus der Höhle, da dich der Kummer plagt,
    mit großen Gnaden rücken; erwarte nur die Zeit,
    so wirst du schon erblickendie Sonn der schönsten Freud.

  7. AUF, auf, gib deinem Schmerze und Sorgen Gute Nacht!
    Lass fahren, was das Herze betrübt und traurig macht;
    bist du doch nicht Regente, der alles führen soll:
    Gott sitzt im Regimente und führet alles wohl.

  8.  IHN, ihn lass tun und walten! Er ist ein weiser Fürst
    und wird sich so verhalten, dass du dich wundern wirst,
    wenn er, wie ihm gebühret, mit wunderbarem Rat
    das Werk hinausgeführet, das dich bekümmert hat.

  9.  ER wird zwar eine Weile mit seinem Trost verziehn
    und tun an seinem Teile, als hätt in seinem Sinn
    er deiner sich begeben und solltst du für und für
    in Angst und Nöten schweben, als frag er nicht nach dir.

  10.  WIRDS aber sich befinden, dass du ihm treu verbleibst,
    so wird er dich entbinden, da du's am mindsten gläubst;
    er wird dein Herze lösen von der so schweren Last,
    die du zu keinem Bösen bisher getragen hast.

  11.  WOHL dir, du Kind der Treue! Du hast und trägst davon
    mit Ruhm und Dankgeschreie den Sieg und Ehrenkron;
    Gott gibt dir selbst die Palmen in deine rechte Hand
    und du singst Freudenpsalmen dem, der dein Leid gewandt.

  12.  MACH END, o Herr, mach Ende mit aller unsrer Not;
    stärk unsre Füß und Hände und lass bis in den Tod
    und allzeit deiner Pflege und Treu empfohlen sein,
    so gehen unsre Wege gewiss zum Himmel ein.


4. Tag

Lieder-Ermutigung
Das Lied "Gott macht es gut"! rühmt Gottes Treue und das Ziel - Gott macht es gut. Die Aidlinger Schwester Sr. Helga Winkel dichtete den besonderen Text. Sr. Christel Schröder komponierte eine beschwingte, passende Melodie dazu.
Gott macht es gut! Hier klicken!

Lobgesänge aus alter Zeit
Unterm Schatten seiner Flügel“ ist ein altes Dank- und Anbetungslied. Der unbekannte Dichter bringt
den großen Reichtum, den wir in Jesus Christus haben, großartig zum Ausdruck.

Melodie: Herz und Herz vereint zusammen

  1. Unterm Schatten seiner Flügel bin ich sicher Jahr um Jahr.
    
Weicht, ihr Berge, fallt, ihr Hügel – Jesus bleibt, was stets er war,
    
bleibt mein Hirte, der mich weidet, Lebensquell, nach dem mich dürst’t,
    
Stern, der mich gen Himmel leitet, Heiland, Retter, Friedefürst.
  2. Arzt des Leibes und der Seele, meine Stärke, meine Kraft,
    
Tilger meiner Schuld und Fehle, Schöpfer, welcher neu mich schafft,
    
Trost in allen Traurigkeiten, Kompaß auf des Lebens Meer,
    
heller Schein in Dunkelheiten und im Kampfe Schutz und Wehr.
  3. Schatten vor des Tages Hitze, Decke vor der Nächte Frost,
    
Licht, wenn ich im Finstern sitze, Zuflucht, wenn das Wetter tost,
    
Freistatt, drin ich wohl geborgen, Fels, auf dem mein Glaube ruht,
    
Träger aller meiner Sorgen, sichrer Schutz und treue Hut.
  4. Einzges Heil und Weg zum Vater, wunderbarer Helfersmann,
    
mein allmächtiger Berater, wo kein Mensch mehr helfen kann.
    
Freund, auf welchen ich mich lehne, Stab und Stecken meiner Hand,
    
ewge Ruh, die ich ersehne, Führer nach dem Vaterland.
  5. Freude, Friede, ewges Leben, Hoherpriester vor dem Thron,
    
Bürge, der sich dargegeben, Hoffnung, Schild und großer Lohn.
    
Er, mein Glück und meine Wonne, meine höchste Seligkeit,
    
meines Lebens heitre Sonne, die mir strahlt in Ewigkeit,
  6. wenn ich leer bin – meine Fülle, bin ich arm – der Reichtum mein,
    
in der Unruh – meine Stille, in der Nacht – mein heller Schein.
    
Drum in seinen Liebesarmen darf ich ruhen immerdar,
    
unterm Schatten seiner Flügel bin ich sicher Jahr um Jahr.


3. Tag

Lieder-Ermutigung

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"Gott sei mit dir"! ist ein Segenslied von Hans-Joachim Eckstein. Dieses Lied hat eine wunderbare, zuversichtlich tragende Melodie, die einzigartig mit dem besonderen Text zusammen harmoniert.

Gott sei mit dir! Hier klicken!

Lobgesänge aus alter Zeit

Vor mehr als 200 Jahren dichtete der Bauer Michael Hahn (1758-1819) dieses
hochaktuelle Lied:'
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"Der Heiland kommt, o Freudenwort". Nach ihm wurde später die Michael Hahn`sche Gemeinschaft benannt.

Melodie: Mein Glaub ist meines Lebens Ruh

  1. Der Heiland kommt, o Freudenwort! Posaunet es von Ort zu Ort.
    Sagt's allen den Gemeinen! Nun kommt er bald, denn er ist nah,
    Noch um ein Kleines, ist er da, zur Freude all der Seinen.
    Zum Schrecken nur der Feinde Heer, das immer wünscht: Wenn er nicht wär!
  2. Der Heiland kommt, man fühlt es schon, man hat den Vorschmack schon davon,
    Ihn fühlen Geistessinnen. Der Feigenbaum zeigt manches Blatt.
    Wer Freude an dem Sommer hat, kann ihn daran erkennen.
    Komm doch, o Herr, ruft seine Braut, an manchen Orten überlaut.
  3. Und wen dann kommt ein Schauer an, dass er es kaum ertragen kann,
    Das Hallen der Posaunen, in solchem muss es gut nicht stehn,
    Ein Christ freut sich, den Herrn zu sehn mit heiligem Erstaunen.
    Ein Freudenschauer geht durch ihn und reißet ihn fast zu ihm hin.
  4. Herr Jesu, komm! Denn dein Geruch zieht mich, dass ich noch stärker such,
    Ob du bald möchtest kommen! Ich bin jetzt von der Sache dein,
    Doch so noch nicht, wie es soll sein - so völlig eingenommen.
    Ach, nimm mich vollends völlig ein, dass ich, bereitet, warte dein!


2. Tag

Lieder-Ermutigung

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Das Lied "Wer unterm Schirm des Höchsten sitzt" wurde vor wenigen Jahren auf einer Hochzeit vom Familienchor vorgetragen. Als Erinnerung bekam das Brautpaar einen besonderen Schirm. Die Dichtungsgrundlage ist der 91. Psalm, der wie für unsere Tage verfasst wurde.

Wer unterm Schirm des Höchsten sitzt. Hier klicken! (Interpretation von Layna)

Lobgesänge aus alter Zeit
Dieses eindrückliche Lied "Solang ich hier noch walle" wurde von Philipp Friedrich Hiller (1699-1769) gedichtet. Man nannte ihn auch den Gnadensänger. In diesem Lied nimmt er uns mit in eine kindliche Abhängigkeit von unserem Herrn.
Die biblische Textgrundlage dieses Liedes steht in Ps 119:94 "Ich bin dein, hilf mir."

Melodie: Ach bleib mit deiner Gnade

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  1. Solang ich hier noch walle, Soll` dies mein Seufzer sein; Ich sprech` bei jedem Falle:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  2. Wenn ich am Morgen wache und schlafe abends ein, Befehl ich Gott die Sache:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  3. Geh ich an die Geschäfte, Bitt ich, dass sie gedeih`n, Ihn um Verstand und Kräfte:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  4. Will sich mein Fleisch vergehen, Betrogen von dem Schein, So halt ich an dem Flehen:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  5. Wenn mich die Sünden kränken, So kann ich noch allein An den Versühner denken:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  6. Fühl ich mich schwach im Beten, Und ist mein Glaube klein, Soll mich sein Geist vertreten:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  7. Wenn ich in Leidenstagen Bei seiner Rute wein`, So will ich kindlich sagen:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  8. Will Satan mich berauben, Und macht die Welt mir Pein, Ruf` ich getrost im Glauben:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  9. Macht auch mein Herz mir Grauen, Der Herr sei nicht mehr mein, So seufz ich voll Vertrauen,
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  10. In meinen letzten Stunden Schätz ich mich heil und rein Durch meines Heilands Wunden;
    ER hilft mir, ich bin sein!


1. Tag

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Lieder-Ermutigung

Mitten im Sturm mit dem Lied: "Berge mich in deinem Arm"
Wir erleben Stürme in Form von Naturgewalten, der momentanen Kathastophe, die sich anbahnt, Stürme durch Schicksalsschläge, in Beziehung und in unserer Seele.
Unser größtes Glück - Jesus ist da
Hier dieses eindrückliche Lied mit Zeugnis von Michael Stahl vom 15.03.2020
1. Version Lied mit Zeugnis
2. Version Lied mit Textpräsentation

Lobgesänge aus alter Zeit

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"Kommt Kinder laßt uns gehen" ist ein altes Himmels-Pilgerlied von Gerhard-Teestegen (1697-1769).
In diesem passenden Lied für unsere Zeit geht es um Loslassen des Irdischen und um eine große Liebe zu unserem himmlischen Vater und den Glaubensgeschwistern mit dem Zielblick nach der himmlischen Heimat.

Melodie: Ich will, solang ich lebe

1.Kommt, Kinder, laßt uns gehen, Der Abend kommt herbei;
Es ist gefährlich stehen In dieser Wüstenei.
Kommt, stärket euren Mut, Zur Ewigkeit zu wandern
Von einer Kraft zur andern; Es ist das Ende gut.

2. Es soll uns nicht gereuen Der schmale Pilgerpfad;
Wir kennen ja den Treuen, Der uns gerufen hat.
Kommt, folgt und trauet dem; Ein jeder sein Gesichte
Mit ganzer Wendung richte ganz nach Jerusalem.

3. Der Ausgang der geschehen, Ist uns fürwahr nicht leid;
Es soll noch besser gehen Zur stillen Ewigkeit.
Ihr Lieben, seid nicht bang, Verachtet tausend Welten,
Ihr Locken und ihr Schelten, Und geht nur euren Gang.

4. Gehts der Natur entgegen, So geht’s gerad und fein;
Die Fleisch und Sinnen pflegen, Noch schlechte Pilger sein.
Verlaßt die Kreatur Und was euch sonst will binden;
Laßt gar euch selbst dahinten, Es geht durchs Sterben nur.

5. Man muß wie Pilger wandeln, Frei, bloß und wahrlich leer;
Viel sammeln, halten, handeln Macht unsern Gang nur schwer.
Wer will, der trag sich tot; Wir reisen abgeschieden,
Mit wenigem zufrieden; Wir brauchens nur zur Not.

6. Schmückt euer Herz aufs beste, Weit mehr als Leib und Haus;
Wir sind hier fremde Gäste Und ziehen bald hinaus:
Gemach bringt Ungemach; Ein Pilger muß sich schicken,
Sich dulden und sich bücken Den kurzen Pilgertag.

7. Ist gleich der Weg gar enge, So einsam, krumm und schlecht.
Der Dornen rings in Menge, Und manches Kreuze trägt;
Es ist doch nur ein Weg: Laß sein! wir gehen weiter,
Wir folgen unserm Leiter, Und brechen durchs Geheg.

8. Kommt, Kinder, laßt uns gehen, Der Vater gehet mit;
Er selbst will bei uns stehen bei jedem sauren Tritt;
Er will uns machen Mut, Mit süßen Sonnenblicken
Uns locken und erquicken; Ach ja, wir haben’s gut!

9. Kommt, Kinder, laßt uns wandern, Wir gehen Hand an Hand;
Eins freuet sich am andern In diesem wilden Land.
Kommt, laßt uns kindlich sein, Uns auf dem Weg nicht streiten;
Die Engel selbst begleiten Als Brüder unsre Reihn.

10. Sollt wo ein Schwacher fallen, So greif der Stärkre zu;
Man trag, man helfe allen, Man pflanze Lieb und Ruh.
Kommt, bindet fester an; Ein jeder sei der Kleinste,
Doch auch wohl gern der Reinste Auf unsrer Liebesbahn.

11. Kommt, laßt uns munter wandern, Der Weg kürzt immer ab;
Ein Tag, der folgt dem andern, Bald fällt das Fleisch ins Grab.
Nur noch ein wenig Mut, Nur noch ein wenig treuer,
Von allen Dingen freier, Gewandt zum ew’gen Gut!

12. Es wird nicht lang mehr währen, Halt noch ein wenig aus;
Es wird nicht lang mehr währen, So kommen wir nach Haus;
Da wird man ewig ruhn, Wenn wir, mit allen Frommen,
Daheim zum Vater kommen; Wie wohl, wie wohl wird’s tun!

13. Drauf wollen wir’s denn wagen, Es ist wohl wagenswert
Und gründlich dem absagen, Was aufhält und beschwert.
Welt, du bist uns zu klein; Wir gehn durch Jesu Leiten
Hin in die Ewigkeiten:

Es soll nur Jesus sein.