Schätze im Himmel

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Version vom 16. August 2019, 15:27 Uhr von DM (Diskussion | Beiträge)

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Von Daniel Muhl

Vorträge auf MP3:
🎤 Schätze im Himmel - Mt 6:20 - Teil 1 (D. Muhl)
🎤 Schätze im Himmel - Mt 6:20 - Teil 2 (D. Muhl)

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📕 Die Himmel - ganz andere Welten!?


Bibeltext

Gemäß Elberfelder-Übersetzung:

Mt 6:19 Sammelt euch nicht Schätze (o. gespeicherte Güter) auf der Erde, wo Motte und Fraß zerstören und wo Diebe durchgraben und stehlen;
Mt 6:20 sammelt euch aber Schätze im Himmel (o. Gespeicherte im Himmel), wo weder Motte noch Fraß zerstören und wo Diebe nicht durchgraben noch stehlen!
Mt 6:21 Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.
Mt 6:22 Die Lampe des Leibes ist das Auge; wenn nun dein Auge klar ist (unzerteilt; d. h. ungeteilt auf das Licht gerichtet ist), so wird dein ganzer Leib licht sein;
Mt 6:23 wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß die Finsternis!
Mt 6:24 Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhängen (o. eintreten) und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Mt 6:25 Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben (w. eure Seele), was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?
Mt 6:26 Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie weder säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie [doch]. Seid [ihr] nicht viel wertvoller (a. durchtragender) als sie?
Mt 6:27 Wer aber unter euch kann mit Sorgen seiner Lebenslänge [eine] Elle zusetzen (o. seinen voll ausgewachsenen Leib vergrößern)?
Mt 6:28 Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die (o. lernet von den) Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht.
Mt 6:29 Ich sage euch aber, dass selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen.
Mt 6:30 Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, [wird er das] nicht viel mehr euch [tun], ihr Kleingläubigen ?
Mt 6:31 So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen ?
Mt 6:32 Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles benötigt.
Mt 6:33 Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.

DBR Mt 6:33 Suchet aber vorher seine Regentschaft und seine Gerechtigkeit, und dies alles wird euch noch hinzugesetzt werden.

Mt 6:34 So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.

Prioritäten- und Blickwechsel

Durch diese Predigt vermittelt Jesus den Zuhörenden eine andere Sichtweise. Wer sich das Gesagte zu Herzen nimmt, muss vollständig umdenken.
Bei unserer Bewusstseinsbildung in jungen Jahren haben wir gelernt, vorausschauend zu denken und unsere Arbeit zu planen. Dabei haben wir in der Regel die Erfahrung gemacht, dass eine gute Planung auch einen größeren Erfolg nach sich zog. Die vorausschauende Planung geht aber oft in ein Sorgen über. Die Sorgen wiederum, haben zur Folge, dass man anfängt das Geld zu lieben und irdische Güter zu sammeln und zu speichern. Durch die "positiven Erfahrungen" in den Planungen bilden wir uns ein, es läge an uns, wie gut wir das Leben meistern. Dann hört man Sprüche wie "jeder ist seines eigenen Glückes Schmid" oder "ich kann mich nur auf mich selbst verlassen"!
Infolgedessen entsteht in unserem Bewusst- und Unterbewusstsein ganz langsam das Programm der Gier. Dieses "Programm" bewirkt dann auch einen Automatismus in unserer Seele, so dass sie immer mehr getrieben und gebunden ist! Wir verlieren dann jegliche innere Freiheit. Dieser "Ablauf" vollzieht sich mehr oder weniger bei jedem Menschen irgendwann einmal. Als Folge davon geht uns immer mehr das Bewusstsein verloren, dass wir in allen Teilen Beschenkte sind. Gott schenkt uns alle Begabungen und Fähigkeiten, Er schenkt uns die Früchte des Feldes, ja einfach alles. Das verlorene Bewusstsein "total Beschenkte" zu sein, bewirkt immer mehr ein Selbstvertrauen, statt ein gesundes Gottvertrauen. Solange unser Selbstvertrauen groß ist, empfinden wir ein solches als sehr angenehm. Je mehr wir aber die Erfahrung machen, dass wir unser Leben und unser Schicksal nicht wirklich im Griff haben, desto mehr bewirkt das angelernte Selbstvertrauen ein Sorgen. Das Vertrauen auf sich selbst verwandelt sich plötzlich in einen Sorgengeist. Dieses Sorgen macht uns unruhig, lässt uns zuweilen nicht schlafen und führt uns in einen unheimlichen Stress! Plötzlich erweist sich das anfänglich süß schmeckende Selbstvertrauen als ein zerstörerisches Gift, das unsere Seele zerstört.

Kein Sammeln von irdischen Gütern

Jesus spricht nun genau in diese Situation hinein und ermuntert uns einen Prioritätenwechsel zu vollziehen:

  • Mt 6:19 - Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Fraß zerstören und wo Diebe durchgraben und stehlen;

Hört auf, Schätze auf dieser Erde zu sammeln und zu horten, denn sie vermitteln euch weder Sicherheit noch ein sorgenfreies Leben. Wir Menschen lassen uns immer wieder dahingehend betrügen, indem wir die Meinung übernehmen, dass viele Güter ein sorgloses Leben ermöglichen. Alle irdischen Güter sind vergänglich und können durch tausend Ereignisse verloren gehen. Motte, Fraß, Rost, Diebe, Erdbeben, Tsunamis, Fluten, Wirtschaftskrisen, Krieg usw. können dazu führen, dass plötzlich alles weg ist. Hiob musste das erleben! Allerdings nicht deshalb, weil er auf seine Güter vertraut hätte, sondern weil dadurch sein großes Vertrauen auf Gott sichtbar wurde. Hiob verherrlichte in seiner Lebenskrise seinen Gott und gleichzeitig wurde auch die Kraft Gottes in der Schwachheit offenbar.
Der große Vorteil dieses Nicht-Sammelns ist weniger die Tatsache, dass man sich nicht mehr mit so vielem Ballast herumschlagen muss, sondern viel mehr, dass man innerlich frei werden und die Kräfte auf das Bleibende fokussieren kann. Wir sind dann nicht mehr an das Materielle gebunden und wir definieren unser Menschsein nicht an dem was wir haben.
Materieller Reichtum wird oft auch als sichtbares Zeichen für erbrachte Leistungen interpretiert. Die Entstehung unseres Materialismus könnte man vereinfacht wie folgt darstellen:

  1. Der Mensch definiert seine Identität unter anderem dadurch, indem er sich mit anderen Menschen vergleicht.
  2. Den Starken, den Intelligenten und den Begabten geben die Menschen meist einen höheren Wert, als den Schwachen und Unbegabten.
  3. Dadurch definiert man seine Identität und seinen Selbstwert über die erbrachten Leistungen.
  4. Große Leistungen werden in der Regel mit einer großen Lohnsumme entschädigt.
  5. Wer viel einkassiert hat, ist reich und hat auch viel Geld. Das steigert den Selbstwert.
  6. Damit auch andere unseren "Wert" erkennen, kaufen wir Menschen Prestigeobjekte und je mehr wir von anderen Menschen bewundert werden, desto wertvoller fühlen wir uns. Der Konzernmanager denkt vielleicht: "Zum Glück bin ich nicht so ein "beschränkter Mensch", der in der Gesellschaft kaum einen Wert hat! Er übersieht, dass es in den Augen Gottes ganz anders aussieht: "Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel!" (Mt 5:3).
  7. Das angenehme Gefühl, eines gesteigerten Selbstwertes, möchte man immer wieder neu erzeugen und deshalb will man auch immer mehr verdienen.
  8. Die Gier kommt zur vollen Entfaltung und der Mensch ist ein Sklave seines eigenen Selbstwertgefühles geworden.

Jemand sagte einmal:

Die Menschen kaufen Dinge, die sie nicht brauchen, um denen zu gefallen, die sie nicht mögen!

Wir Menschen sind Sklaven der Selbstsucht geworden und somit auch Sklaven der Sünde! Darum sagte Jesus auch:

  • Joh 8:34-36 - Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave. 35 Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; der Sohn bleibt für immer. 36 Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.

Hier wird auch deutlich, dass der Sklave kein Bleiberecht hat, weder in dieser noch in der künftigen Welt! Nur wer den Sohn in sich hat, hat auch den Geist der Sohnschaft (Röm 8:15) und ist somit frei, was dann auch das Bleiberecht im Reich Gottes zur Folge hat!
Wer Schätze im Himmel sammeln will, muss zuerst aufhören irdische Schätze zu sammeln. Das ist sozusagen die Voraussetzung!

Zuerst die irdischen Schätze loslassen

Wie wir bereits feststellen konnten, ist das innere Loslassen der irdischen Schätze die Voraussetzung für den Erwerb der himmlischen Schätze. So lesen wir an einer anderen Stelle:

  • Mt 19:21 - Jesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so gehe hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach.

Bevor Jesus diesen Satz sagte, kam ein reicher Mann zu Jesus und wollte das äonische Leben erwerben. Deshalb fragte er Jesus:

  • Mt 19:16b-19 - Lehrer, was soll ich Gutes tun, damit ich ewiges Leben habe? Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich über das Gute? Einer ist der Gute. Wenn du aber ins Leben hineinkommen willst, so halte die Gebote! 18 Er spricht zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: Diese: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis geben; 19 ehre den Vater und die Mutter; und: du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

Diese Antwort sollte uns erstaunen! Wahrscheinlich hätten wir auf diese Frage eine andere Antwort gegeben! Die meisten Evangelisten hätten wahrscheinlich gesagt:

  • Wer an den Vater glaubt, der Jesus gesandt hat, "der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen." (Joh 5:24 ELB)

oder

  • Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus. (Apg 16:31 ELB)

An einer anderen Stelle wurde Jesus etwas Ähnliches gefragt:

  • Joh 6:28-29 - Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, damit wir die Werke Gottes wirken? 29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Dies ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Angesichts des neutestamentlichen Gesamtkontextes stellt sich schon die berechtigte Frage, warum Jesus das Gesetz zitiert und nicht auf den Glauben, resp. auf das Vertrauen auf Gott aufmerksam macht. Eine ähnliche Frage ergibt sich auch bei alttestamentlichen Aussagen wie:

  • 3Mo 18:5 - Und meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen sollt ihr halten. Durch sie wird der Mensch, der sie tut, Leben haben. Ich bin der HERR.

Auch hier stellt sich die Frage: "Warum wird hier das Leben durch die Einhaltung der Ordnungen und Rechtsbestimmungen verheißen, wenn uns an anderer Stelle etwas anderes gesagt wird?

  • Hab 2:4 - Siehe, die verdiente Strafe für den, der nicht aufrichtig ist! Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.

Beim reichen Mann verweist Jesus also sinngemäß auf 3Mo 18:5 und in anderen Situationen bringt Jesus ganz klar zum Ausdruck, dass man durch den Glauben zum äonischen Leben kommt. Als weiser Verwalter der Geheimnisse Gottes (die wir auch sein dürfen; 1Kor 4:1), wusste Jesus, was Er in welcher Situation, zu welchem Menschen, sagen musste. Der reiche Mann brauchte einen Hinweis auf das Gesetz, um in den entscheidenden Lernprozess hineinzukommen. Er war noch nicht "reif" für den Glauben.

Betrachten wir den Zustand des reichen Mannes noch etwas näher:

  1. Er war wohlhabend! Das war für viele Israeliten eine Zeichen des Segens. Im AT wird immer wieder auch darauf aufmerksam gemacht, dass die Einhaltung der Gebote auch einen irdischen Segen zur Folge haben. Wie auch heute noch, wurde sehr oft der Umkehrschluss gemacht: "Wer Gott wohlgefällig lebt, wird auch mit irdischem Segen beschenkt und darum sind auch die materiell Privilegierten Gott wohlgefällig!" Dass dieser Umkehrschluss nicht stimmt, zeigt uns der Gesamtkontext der Bibel eindeutig! Bei offensichtlich bösen Menschen wird dieser Umkehrschluss auch kaum gemacht, aber wenn jemand - wie dieser reiche Mann - auch noch das Gesetz einhält, dann war für die meisten der Fall klar: "Dieser lebt im Wohlgefallen Gottes und deshalb ist er reich!"
  2. Durch seinen vorbildlichen Lebenswandel hatte dieser Mann auch ein hohes Ansehen in der Gesellschaft!
  3. Wie bereits erwähnt, hielt dieser Mann die Gebote Gottes mehr oder weniger ein! Er hat weder gestohlen, betrogen oder gelogen, noch hat er die Ehe gebrochen oder jemanden getötet. Oberflächlich betrachtet könnte man auch sagen: "Er hatte eine Frömmigkeit, die Gott eigentlich hätte zufrieden stellen müssen!"

Dieser Mann war also in dreifacher Hinsicht reich: Materiell, im Ansehen und auch was die Frömmigkeit betraf! Er war äußerst erfolgreich. Aus natürlicher Sicht war er beinahe das Idealbild eines Menschen. Wahrscheinlich definierte er auch darüber seine Identität. Sein materieller, intellektueller und geistiger Reichtum war der Inhalt seines Lebens und das war ihm auch viel wert! Seine Seele hing daran! Noch war seine Seele nicht in der Lage, diese Dinge loszulassen.
In der Aufforderung Jesu, die Gebote Gottes einzuhalten, fehlte eigentlich das entscheidende Gebot:

  • Lk 10:27 - "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand ... "

Jesus erwähnte nur die Gebote, welche die zwischenmenschlichen Beziehungen betrafen und das "erste Gebot" ließ Er einfach weg. Auch hier hätten wir wahrscheinlich eine andere Antwort gegeben. Warum ließ hier Jesus das allerwichtigste Gebot weg? Wahrscheinlich kam es durch diese Weglassung zu einem Bekenntnis, das für den weiteren Verlauf des Gesprächs sehr wichtig war. Vermutlich war es auch für den weiteren Lebensprozess dieses Mannes von großer Wichtigkeit. Nach der Benennung der zwischenmenschlichen Gebote von Seiten Jesu, lesen wir was folgt:

  • Mt 19:20 - Der junge Mann spricht zu ihm: Alles dies habe ich befolgt. Was fehlt mir noch?

Trotz Reichtum, Segen, Ansehen und Einhaltung der göttlichen Gebote merkte der junge Mann, dass ihm noch etwas fehlte. Der Mann war auch ehrlich. Vielleicht war gerade diese Ehrlichkeit auch ausschlaggebend für das, was wir in Mk 10:21 lesen:

  • "Jesus aber blickte ihn an, gewann ihn lieb ..."

Der junge reiche Mann erkannte: "Irgendetwas fehlt mir noch! Wahrscheinlich reicht mein Wirken noch nicht aus, um das äonische Leben erhalten zu können. Es benötigt noch etwas Zusätzliches! Aber was?" Genau zu diesem Zeitpunkt machte Jesus indirekt auf den Inhalt des ersten Gebotes aufmerksam! Jesus sagte nicht:

  • "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand ..." (Lk 10:27)

Hätte Jesus dies gesagt, wäre die Antwort des jungen Mannes wahrscheinlich wie folgt ausgefallen: "Auch das tue ich!" Diese Antwort wäre vermutlich nicht einmal unehrlich gewesen, weil dieser Mann Gott auch auf seine Weise geliebt hatte. Mit der Aufforderung Jesu, alles loszulassen und Ihm nachzufolgen, wurde deutlich, dass die Liebe zu Gott noch nicht so stark war. Er stellte seine Liebe zu Gott nicht über alles andere. Seine Seele hing noch zu stark an den irdischen Dingen, als dass er sie aus Liebe zu Gott hätte einfach loslassen können. Die Reaktion war dann auch entsprechend:

  • Mk 10:22 - Er aber ging, entsetzt über das Wort, traurig weg, denn er hatte viele Güter.
  • Mt 19:22 - Als aber der junge Mann das Wort hörte, ging er betrübt weg, denn er hatte viele Güter.

Durch diese Abfolge kam der Mann in den nächsten Lernprozess: "Ich habe nicht die Kraft, Gott richtig nachzufolgen!" Wie lange dieser Prozess dauerte, wissen wir nicht, aber am Ende dieses Prozesses kommt es zu einer Kapitulation, der in etwa so klingt wie beim Apostel Paulus:

  • Röm 7:24 - Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes?

Das wiederum ist die Grundlage, um seine ganze Hoffnung nicht mehr auf sein eigenes Vermögen zu setzen, sondern nur noch auf die Gnade Gottes (Lk 18:13).

Die anschließende Bemerkung Jesu erschreckte die Jünger Jesu außerordentlich:

  • Mt 19:23-25 - Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Schwer wird ein Reicher in das Reich der Himmel hineinkommen. 24 Wiederum aber sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt. 25 Als aber die Jünger es hörten, gerieten sie ganz außer sich und sagten: Wer kann dann errettet werden?

Die Jünger sahen einen angesehenen, reichen, gesegneten und frommen Mann und mussten dann durch die Bemerkung Jesu feststellen, dass dies nicht ausreicht, um in das Reich Gottes einzugehen. Die Überlegung war klar: "Wenn es für diesen vorbildlichen Mann nicht reicht, in das Reich der Himmel einzugehen, dann reicht es für gar niemanden, dann sind wir alle verloren, weil unsere Bemühungen alle nicht ausreichen!" Tief im Innern der Jünger steckte immer noch die Hoffnung, mit der Einhaltung der Gebote Gottes in das Reich Gottes zu gelangen. Diese Hoffnung wird jetzt zunichte. Doch Jesus lässt Seine Jünger nicht in dieser Hoffnungslosigkeit! Er sagt die ergreifenden Worte:

  • Mt 19:26 - Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich.

Für einen Menschen ist es unmöglich, mit der eigenen Gerechtigkeit in das Reich Gottes zu kommen. Diese Unmöglichkeit beschreibt auch Paulus mit etwas anderen Worten:

  • Röm 8:3 - Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, [tat] Gott, indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sandte und die Sünde im Fleisch verurteilte, 4 damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt wird in uns, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln.

Das Unmögliche tat Gott, indem Er die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllte um gleichzeitig jedem Glaubenden das wahre Leben als Geschenk anbieten zu können. Das göttliche Leben kann man sich nur schenken lassen. Als unendlich reich Beschenkte und infolge der ausgegossenen Liebe Gottes ist ein Mensch erst in der Lage, Gott in richtiger Weise zu lieben; so zu lieben, dass er um Jesu Willen alles loslassen kann!

Sammelt Schätze im Himmel

Wer aufgehört hat, irdische Schätze zu sammeln, hat nun Zeit und Kraft, Schätze im Himmel zu sammeln.

  • Mt 6:20 - sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Fraß zerstören und wo Diebe nicht durchgraben noch stehlen!

Für unser Leben und für unsere persönliche Entwicklung spielt das Herz eine ganz entscheidende Rolle. So lesen wir in den Sprüchen:

  • ELB Spr 4:23 Mehr als alles, was man [sonst] bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm [entspringt] die Quelle des Lebens. -
  • DBR Spr 4:23 Mehr als alle Hutschaft umfelse dein Herz, denn von ihm sind die Ausgänge der Lebenden.
  • ELO Spr 4:23 Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. -

Unser Herz können wir zuerst einmal besonders dann bewahren, wenn wir es Gott schenken und deshalb richtet der Herr eine Bitte an uns:

  • Spr 23:26 - Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und deine Augen lass an meinen Wegen Gefallen haben!

Wer sein Herz Gott anvertraut, hat auch die allerbeste Zukunftsinvestition getätigt, die es gibt. Durch ein solche Übergabe wird unser Herz und unsere Seele ganz heil! Das Herz steht aber auch mit unserem Schatz in Verbindung, weil Jesus sagte:

  • Mt 6:21 - Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.

Haben wir unseren Schatz in irdischen Gütern? Besteht unser Schatz aus Geld und anderen Vermögenswerten oder haben wir unseren Schatz im Himmel? Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten, indem er sich fragt: "Was erstrebe ich? Welches Ziel verfolge ich? Mit was beschäftige ich mich gedanklich am allerliebsten? usw." Wer feststellen konnte, wo sein Herz ist, der weiß auch, wo sein Schatz ist.

Was sind himmlische Schätze?

Wenn wir himmlische Schätze sammeln möchten, dann sollten wir natürlich wissen, was Jesus mit "himmlischen Schätzen" gemeint hat. Die Antworten auf Fragen, die aus einem Text entstehen, finden wir oft auch im Kontext. Wir müssen immer wieder auch den Zusammenhang erfassen, damit wir erkennen, was uns Gott durch einen Text sagen möchte. Das Ende dieses Abschnittes beantwortet uns diese Frage zum Teil. Jesus sagte dabei Folgendes:

  • Mt 6:33 - Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.

In unserem Abschnitt geht es vor allem um die Sorgen! Die Sorgen und der Stress des Alltags sowie der "Überlebenskampf" halten uns oft dabei ab, nach dem Reich Gottes zu trachten. Jesus macht uns mit diesem ganzen Text überaus deutlich, dass die Sorgen des Lebens unser Trachten nach dem Reich Gottes massiv dämpfen. Wer aber im Glauben soweit durchdringt, dass er alle Sorgen auf Jesus werfen kann, hat auch die Kraft, nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit zu trachten.
Das Trachten nach dem Reich Gottes findet u. a. da statt, wo man sein Denken und seine Kräfte auf die Dinge fokussiert, die Ewigkeitswert haben. Es handelt sich hier eindeutig um unsichtbare Dinge, denn auch Paulus schreibt:

  • WEN 2Kor 4:18 da wir nicht auf die Sichtbaren achten, sondern auf die nicht Sichtbaren; denn die Sichtbaren sind Befristete, die nicht Sichtbaren aber Äonische.

Es geht um die geistlichen Dinge, die es zu beachten und zu suchen gilt. Diese unsichtbaren "Dinge" werden dann auch im Herzen bewahrt. So lesen wir bei Lukas:

  • WEN Lk 6:45 - Der gute Mensch bringt aus dem guten Gespeicherten des Herzens das Gute hervor, und der böse bringt aus dem bösen Gespeicherten das Böse hervor, denn aus dem Überfluss des Herzens spricht sein Mund.

Das Herz des Menschen kann durch den innewohnenden Heiligen Geist diese himmlischen Kostbarkeiten erfassen und auch bewahren. Je nachdem welches Ziel unser Herz verfolgt, wird es auch unterschiedliche Schätze sammeln. Paulus erwähnt ebenfalls einen Schatz:

  • ELB 2Kor 4:6-7 - Denn Gott, der gesagt hat: Aus Finsternis wird Licht leuchten! Er [ist es], der in unseren Herzen aufgeleuchtet ist zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. 7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit das Übermaß der Kraft von Gott sei und nicht aus uns.

Gott selbst ist in unseren Herzen aufgeleuchtet. Dieses Erscheinen Gottes in unseren Herzen vermittelt uns den Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes. Diese Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes wird im Angesicht Jesu Christi geschaut. Dieser Schatz, den wir in irdischen Gefäßen haben (in unserem Leib), ist also der Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes. Die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes ist also ein Schatz, der alle anderen Schätze bei weitem übertrifft. Wer diesen Schatz im Herzen hat wird eine nie endende Glückseligkeit erfahren. Im Gegensatz zu den irdischen Schätzen befriedigt der himmlische Schatz für immer! Er führt uns sogar von einer Herrlichkeit zur nächsten. Von den irdischen Schätzen hat man bald einmal genug. Zuerst ist es meistens so, dass man davon immer mehr haben möchte, aber irgendwann hat man alles einmal gesehen und erlebt und es gibt dann nichts mehr, dass auch richtig und bleibend befriedigt. Die Schätze der Weisheit und der Erkenntnis Gottes hingegen, führen in eine nie endende Herrlichkeit (siehe auch Einblicke in die Vollendung). Im Kolosserbrief macht uns Paulus auch deutlich wo diese Schätze zu finden sind:

Je mehr wir unseren Herrn Jesus Christus anschauen und je mehr wir uns mit dem Wort Gottes auseinandersetzen, indem wir das Wort Gottes auch mit unserem Leben in Verbindung bringen, desto mehr wächst auch unser himmlischer Schatz. Die Besitzer dieses Schatzes sind auch solche, die austeilen können, ohne dabei ärmer zu werden; im Gegenteil, sie werden reicher! Hier gelten die göttlichen Gesetze, wonach jemand immer reicher wird, je mehr er gibt. Jesus redet von Menschen, die einen solchen Schatz hervorbringen:

  • ELO Mt 13:52 - Er aber sprach zu ihnen: Darum ist jeder Schriftgelehrte, der im Reiche der Himmel unterrichtet ist, gleich einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorbringt.

Auch diese Stelle zeigt uns, dass der göttliche Schatz etwas mit der Erkenntnis zu tun hat. Nur diejenigen, die von der Schrift gelehrt wurden (das Wort Gottes studiert haben) und in der Regentschaft der Himmel unterrichtet wurden, können aus ihrem Schatz Neues und Altes hervorbringen! Diese Aussage macht aber auch deutlich, dass es nicht reicht, nur ein Schriftgelehrter zu sein! Man muss auch über die Regentschaft der Himmel unterrichtet worden sein. Wer die Stellen über die Regentschaft der Himmel etwas näher studiert hat, wird feststellen, dass die Regentschaft der Himmel ganz eng mit dem Regent (o. König) des Himmels verbunden ist. Der König des Himmels ist Jesus Christus und da wo Er ist, da ist auch das Königreich der Himmel. Man muss also Schriftgelehrter sein und durch das Evangelium Jesu Christi unterrichtet worden sein. Denn nur wer den Inhalt und das Wesen dieses Evangeliums erkannt hat, kann auch aus diesem Schatz Altes und Neues hervorbringen.
Ein alter Schatz ist z. B.

  • 1Mo 15:6 - Und er glaubte dem HERRN; und er rechnete es ihm als Gerechtigkeit an.
  • Hab 2:4b - Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.

Der neue Schatz klingt dann so:

  • Gal 2:16 - aber [da] wir wissen, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Christus Jesus, haben wir auch an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus Glauben an Christus gerechtfertigt werden und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird.

Was für ein wunderbarer Schatz ist es doch, wenn man erkennen darf, dass uns die Gerechtigkeit und Vollkommenheit Gottes durch den Jesus-Glauben geschenkt wird!

Unser Schatz und unser Herz

Bezüglich unseres Herzens, macht Jesus ganz einfach die Feststellung:

  • Mt 6:21 - Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.

Unser Schatz ist das, was uns am wichtigsten ist. Die Frage, was einem am wichtigsten ist, muss sich jeder selbst beantworten! Ist es die Gesundheit, die Schönheit, der Wohlstand, der Erfolg oder ist es das Ansehen? Bei diesen Dingen muss man sich bewusst machen, dass sie allesamt vergänglich sind, resp. bedeutungslos werden, wenn wir dem Sterben entgegengehen. Wenn unser Herz auf dem Sterbebett noch an diesen vergänglichen Dingen hängt, dann ist das Sterben noch viel schwerer. Wer aber einen himmlischen Schatz hat, kann mit Freude im Herzen diese Welt verlassen. Nicht zuletzt deshalb schreibt Mose in Ps 90:

  • ELB Ps 90:12 - So lehre [uns] denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen!

Menschen, die sich vollends bewusst machen, dass ihnen hier alles nur für eine beschränkte Zeit zur Verfügung steht, geben den verderblichen Dingen nur eine beschränkte Bedeutung. Sie durften erkennen, dass es sich hier nur um "Dunst" handelt, der wieder vergeht. So wie auch Mose und der Prediger mehrfach schreibt:

  • Ps 90:10 - Die Tage unserer Jahre sind siebzig Jahre, und, wenn in Kraft, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Mühe und Nichtigkeit, denn schnell eilt es vorüber, und wir fliegen dahin.
  • ELB Pred 1:14 - Ich sah all die Taten, die unter der Sonne getan werden, und siehe, alles ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind.
  • DBR Pred 1:14 - Ich sah all die Gemachten, welche gemacht wurden unter der Sonne, und da! Das alles ist Dunst und Behirtung eines Geistwinds.

Auch Jesus macht in diesem Textabschnitt deutlich, wie vergänglich die irdischen Schätze sind. Da wo Menschen ihr Herz an die materiellen Dingen hängen, da macht man den Gewinn und das Geld zu einem Götzen! Nicht umsonst schreibt Paulus, dass die Habsucht Götzendienst ist (Kol 3:5). Dabei findet auch ein Prioritätenwechsel statt. Man fängt an, den Dingen eine Seele zu geben. Plötzlich gibt man dem Auto, dem Computer oder dem Gewinn mehr Wert als einem Menschen. Parallel dazu werden die Menschen nur noch als Gewinn- resp. Kostenfaktor gesehen. Das Altenheim wird dann mit dem Motiv gebaut, einen möglichst hohen Gewinn zu erwirtschaften und nicht in erster Linie, um für alte Menschen ein Heim der Liebe und Fürsorge zu schaffen, wo sie in Würde ihren Lebensabend verbringen dürfen.
Jeder soll sich selbst ganz ehrlich fragen: "Was beschäftigt mich am allermeisten? Was sind die Ziele, die ich erstrebe?" Wer sich diese Fragen selbst ganz aufrichtig beantwortet hat, weiß auch, wo sein Schatz ist!
Dann kommt die nächste Frage: "Lohnt es sich, sein Herz diesem Schatz zu weihen? Ist es sinnvoll, die eigene Seele an diesen Schatz zu hängen?" In Bezug auf die irdischen Besitztümer macht Jesus eine ganz klare Gewichtung:

  • Mt 16:26 - Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber sein Leben (w. Seele; +5590) einbüßte? Oder was wird ein Mensch als Lösegeld geben für sein Leben (w. Seele)?

Stellen wir uns vor, wir würden die ganze Welt gewinnen, alle Schätze dieser Welt, aber gleichzeitig unsere Seele verlieren, indem wir sie an die verderblichen Dinge knüpfen; wir wären äußerst bedauernswerte Menschen. Viel materieller Besitz befriedigt nur kurze Zeit. Meist geht es nicht lange und die Menschen verspüren eine innere Leere. Diese Leere füllen sie dann immer wieder für kurze Zeit mit dem Konsumieren von neuen Dingen. Es entsteht eine mehr oder weniger große Kaufsucht, in der dann immer mehr die Bestimmung eines Menschen verloren geht. Die letztendliche Bestimmung von uns Menschen ist, dass wir Wesen der Liebe werden. Nur die göttliche Liebe macht uns reich und nur sie kann unsere Seele wirklich befriedigen.
Dieser Textabschnitt zeigt uns aber auch noch etwas anderes: Eine Seele ist in den Augen Gottes mehr wert, als die ganze Welt! Mit Welt, resp. mit Kosmos, ist hier die seelenlose Materie gemeint, währenddem in Joh 17:14 und Joh 17:21 auch die zum Kosmos gehörenden Menschen gemeint sind. Auch hier wird wieder einmal mehr deutlich, dass der Kontext über den Inhalt eines griechischen Begriffes entscheidet.
In den Augen Gottes ist eine Seele mehr wert, als die gesamte seelenlose Materie. Warum? Weil jede Seele Ewigkeitswert hat, währenddem Himmel und Erde vergehen werden (Mt 24:35). Wer Gott und seinen Nächsten liebt, gibt den materiellen Dingen einen geringen Wert und weiß, dass diese Dinge zum Verbrauch bestimmt sind. Wie sagt doch der Volksmund: "Das letzte Hemd hat keine Tasche!" Von den materiellen Gütern können wir gar nichts in die jenseitige Welt mitnehmen. Was wir aber mitnehmen werden, sind die Liebesbeziehungen. In der künftigen und jenseitigen Welt, wird das eine Rolle spielen, was wir hier aus Nächstenliebe getan haben. Das zeigt schon das große Weltgericht in Mt 25:31-46. Ein Herz, das mit der Liebe Gottes erfüllt ist, ist ein unsagbar reiches Herz! Wer den Heiligen Geist erhalten hat und Ihm in seinem Herzen Raum gibt, ist mit Liebe erfüllt und hat dadurch auch den kostbarsten Schatz gefunden!

  • ELB Röm 5:5 - die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.


Fortsetzung: Das Auge - die Lampe des Leibes


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