Rechte und Gaben der Religionsgründer

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von Roman Nies

Mohammed

Neulich fragte mich jemand, ob der Islam eine Kinder missbrauchende Religion sei, weil der Religionsgründer Mohammed eine Neunjährige zu seiner Frau gemacht habe. Ich verneinte. Das sei keineswegs der Fall, denn es sei in den Ländern des Islam jedenfalls keine häufige Praxis, Mädchen, die noch keine Frauen sind, zu ehelichen. Außerdem würden das sicherlich viele Muslime nicht für richtig halten. Daraufhin wurde ich gefragt, warum der Religionsgründer Mohammed für sich Sonderrechte beanspruchte. Ich sagte. „Alle Religionsgründer haben besondere Rechte und Gaben, die sie von den Anhängern der Religion unterscheiden." Ich wurde gebeten, das näher zu erläutern. „Mohammed durfte 9 Frauen und unzählige sogenannte Nebenfrauen haben, die ihm uneingeschränkt zur Verfügung stehen mussten. Einem normalen Muslim sind nur 4 Hauptfrauen erlaubt. In Zeiten des Krieges werden die Reihen der Krieger auf diese Weise schneller wieder aufgefrischt. Das macht vom militärischen Standpunkt ja auch Sinn. Auch Buddha hatte Sonderrechte und Gaben, die ihn zu einem Menschen machten, die ihn aus der Masse hervorhoben. Er konnte und durfte sogar die Götter über den Weg zum Nirwana, dem leidenslosen Auslöschen belehren, weil diese ihn selber nicht kannten."

Mose

„Moses war zwar kein Religionsgründer, er wird aber von vielen als solcher betrachtet. Eigentlich hatte er keine besonderen Gaben, denn der Stab, der sich in eine Schlange verwandelte, wurde ja nicht von ihm gemacht und auch die Wunder der zehn Plagen in Ägypten oder das Wunder von der Teilung des Meeres hat er nicht vollbracht. Er war eigentlich kein guter Führer, denn er konnte nicht einmal gut reden und schickte seinen Bruder vor. Eine besondere Gabe hatte er allerdings. Es heißt, er war der demütigste Mensch überhaupt. "

Jesus

„Und Jesus als Gründer des Christentums? Er hatte doch auch besondere Rechte und Gaben, oder nicht? " „Wenn man den Berichten und was über Ihn geschrieben steht, glaubt, kann man das sicherlich nicht abstreiten. Er nahm sich auch Rechte heraus. So sagte er den herrschenden Klassen, wie verderbt und irreführend sie waren. Er nahm sich auch das Recht heraus sündlos und in moralischer Hinsicht tadellos zu sein; er stiftete niemand zum Morden an; er intrigierte nicht; er missbrauchte seine übernatürliche Macht nicht; er führte keinen Krieg, den jeder Gegner nur verlieren konnte; er eroberte keine Länder und unterdrückte niemand; er übte keinen Zwang oder Gewalt aus; er hatte seine Gefühle und menschlichen Bedürfnisse unter Kontrolle und segnete die Kinder und alle Schwachen und Armen und Kranken, die zu ihm kamen (er war offensichtlich kein Darwinist!). Er befreite Menschen von der sicheren Verurteilung, von Krankheit und Siechtum und sogar von ihren Sünden und schenkte ihnen ein neues Leben, in Mut, Zuversicht und einer völlig neuen Perspektive, die ihnen möglich machte, die Härten des Lebens besser auszuhalten und noch ein helfendes Licht zu verspüren,wo es bereits für andere stockdunkel ist. Doch ja, man kann sagen, dass auch Jesus besondere Rechte und Gaben hatte. Wie man hört, übt Er sie noch immer aus."

„Was nur möglich ist, wenn er noch lebt."

„Du sagst es!"


Stichworte: §Religion, §Rechte, §Gaben