Offenbarung Jesu Christi

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Abschrift des Buches: Offenbarung Jesu Christi von August Fuhr
erschienen 1950 im Philadelphia Verlag, August Fuhr, Reutlingen

in Bearbeitung

Inhaltsübersicht

Vorwort (siehe unten)
Einleitung:
Der ganze Rat Gottes
Die Gemeine
Der Anfang
Die Entfaltung
Zweck und Ziel der Offenbarung
1. Darstellung
2. Erläuterung
Kurze Erläuterung des Aufbaus

Einleitung des Buches
A. Offb 1:1-4
B. Offb 1:5-7
C. Offb 1:8-20
Menschen unter der Herrschaft Satans (Offb 2-3)
Ephesus
Smyrna
Pergamus
Thyiatira
Sardes
Philadelphia
Laodizea

1. Gesicht im Himmel (Offb 4 u. 5)
Die Cherubim
Das Büchlein mit sieben Siegeln und das Lamm
1. Gesicht auf Erden (Offb 6:1 bis Offb 7:8)
Das 1. Siegel
Das 2. Siegel
Das 3. Siegel
Das 4. Siegel
Das 5. Siegel
Das 6. Siegel
Die vier Engel an den vier Ecken der Erde
Die Versiegelung der 144.000

2. Gesicht im Himmel (Offb 7:9 bis Offb 8:6)
Die große Schar und das siebente Siegel
Das 7. Siegel
2. Gesicht auf Erden (Offb 8:7 - Offb 11:14)
7. Siegel entfaltet sich
Siebente Posaune
Die erste Posaune
Die zweite Posaune
Die dritte Posaune
Die vierte Posaune
Die fünfte Posaune
Die sechste Posaune (Offb 9:13 - Offb 11:14)
Die zwei Zeugen

3. Gesicht im Himmel (Offb 11:15-19a)
Die siebente Posaune
3. Gesicht auf Erden

4. Gesicht im Himmel (Offb 12:1-12)
Das Weib, der männliche Sohn und der Drache
4. Gesicht auf Erden (Offb 12:13 - Offb 13:18)
Der Drache, das Weib und die beiden Tiere
Das Tier

5. Gesicht im Himmel (Offb 14:1-5)
Die 144.000 und das Lamm
5. Gesicht auf Erden (Offb 14:6-20)
Die sechs Engel und ihre Botschaften an die Erdenbewohner

6. Gesicht im Himmel (Offb 15:1-8)
Die Tier-Überwinder als Sänger am gläsernen Meer und die sieben Zornschalen-Engel
6. Gesicht auf Erden (Offb 16:1 - Offb 18:24)
Die sieben Zornschalengerichte
Das Geheimnis des Weibes und des Tieres
Babel - Jerusalem - Rom - Jerusalem - Babel
Das Geheimnis des Tieres, das sie (das Weib, die Stadt) trägt
Das Geheimnis der sieben Häupter
Das Geheimnis der 10 Hörner
Das Weib, das Tier und die zehn Hörner
Die Weltreiche
Zerstörung Babylons

7. Gesicht im Himmel (Offb 19:1-16)
Vier himmlische Stimmen
7. Gesicht auf Erden (Offb 19:17 - Offb 20:15)
Die Gerichte über die Erdenbewohner und Satan
Tausendjährige Königsherrschaft Christi
Erste Auferstehung
Loslassung Satans
Endgericht

Die Menschen auf der neuen Erde
Gott bei Ihnen (Offb 21:1- Offb 22:6)
Schluss des Buches

Vorwort

Siet vielen Jahren sind wir von "Brüdern in Christo" immer wieder gebeten worden, die Frucht unserer jahrzehntelangen Beschäftigung mit dem prophetischen Wort niederzuschreiben.

Nachdem wir jetzt selbst den inneren Eindruck bekamen, dass die Zeit dazu gekommen ist, wollen wir im Gehorsam diesen Wunsch erfüllen.

Je mehr und je länger wir uns mit der Offenbarung Jesu Christi" beschäftigen, um so deutlicher wurde es uns, dass die Offenbarungen Gottes unerschöpflich und unergründlich sind. Jeder Gläubige erfasst davon nur so viel, wie der Heilige Geist ihm nach seinem inneren Glaubens- und Gehorsamsstand enthüllen kann. Daher kommen die verschiedenen Erkenntnisse des Wortes Gottes bei den einzelnen Menschen.

Gottes Geheimnisse und Wahrheiten können mit dem natürlichen Menschenverstand weder gelernt, noch studiert, noch erfasst werden. Gottes Heiliger Geist bezeugt eindeutig, dass der natürliche, also jeder nicht aus Gott geborene Mensch das, was vom Geiste Gottes stammt, gar nicht vernimmt, er kann es weder fassen noch verstehen. Das dazugehörige Organ, der Heilige Geist, fehlt ihm (1Kor 2:14). Wer immer sich mit Gottes Wort, und sonderlich mit dem prophetischen Wort, befassen will, der flehe vor allem zuerst um den Geist der Weisheit, der Offenbarung und der Weissagung (Eph 1:17; Offb 19:10).

Gleichwie nun das Glaubensleben der Gottesmenschen wachstümlich ist, so ist auch dementsprechend das Wachstum in der Gnade und Erkenntnis Gottes und Jesu Christi und sonderlich das Wachstum in der Erkenntnis des prophetischen Wortes. Auch hat der Herr selbst Seinen Heilsrat in Seinem Wort wachstümlich enthüllt, und zwar so, dass wir nirgends in der Schrift eine vollständige und chronologisch lückenlose Darstellung desselben finden.

Die Propheten haben immer nur stückweise Offenbarung Seines Rates empfangen. Jesaja z.B. schaut (Jes 11.) das Hervorbrechen, das ist die Geburt des Zemach und Seine und Seines Friedensreiches Herrlichkeit in einem Blick. Sein Leiden und Sterben ist hier völlig verhüllt. Erst Jes 53. darf er es in einem ganz anderen Zusammenhang bezeugen.

Das ist nach Gottes Weisheit absichtlich also verordnet, damit nicht jedermann die göttlichen Heilsgedanken mühelos an sich reißen kann. Nur den Demütigen und Heilsbegierigen, den Gott Glaubenden und Gehorsamen, im Wort Forschenden, sollen durch denselbigen Geist, der die heiligen Propheten erleuchtete, die Geheimnisse und göttlichen Zusammenhänge geoffenbart werden.

Und so, wie das Wachstum des Leibes geschieht, durch die Handreichung der Glieder untereinander, so auch das Wachstum in der Erkenntnis des "prophetischen Wortes".

Die Stellen aus dem Alten Testament haben wir absichtlich so ausführllch angeführt. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass kein anderes Wort mehr Licht und Lebenskraft hat als Gottes Wort. Wie wuchtig und herzdurchdringend sind die Gnaden- und Gerichtsworte, die Jehova durch Seine Propheten gesprochen hat.

Darum haben wir uns auch von anderen Brüdern dienen lassen. Wir haben ihre und unsere Erkenntnis immer wieder am Wort Gottes geprüft, "ob es sich also verhielte". Was ein inneres Echo gab, haben wir in uns aufgenommen, verarbeitet und in diesem Buch weitergegeben. Und nun dürfen wir den Leser bitten, es ebenso zu machen.

Daniel erhielt einst den Auftrag: "Du aber, Daniel, verbirg diese Worte und versiegle das Buch bis auf die Zeit des Endes. Dann werden viele darin forschen und das Verständnis wird zunehmen. (Dan 12:4) Weil wir glauben, dass wir in dieser Zeit leben, darum glauben wir auch, dass der Herr in unseren Tagen in das prophetische Wort mehr Licht gibt als in früheren Zeiten und Geschlechtern.

Bei der mannigfachen Bedeutung, die manche griechischen Worte haben, erforschten und prüften wir grünlich, welches die im Zusammenhang des Schriftganzen richtige ist. Es war uns ein Anliegen, kein Wort zu vergewaltigen und ihm einen Sinn zu unterschieben, der nicht im Wort der Ursprache, wenn auch zuweilen verhüllt, enthalten wäre.

In dem Bemühen, die beste und wortgetreuste Übersetzung zu bieten, haben wir in der Hauptsache die Übersetzung der "Miniaturbibel" von F. E. Schlachter, zuweilen aber auch die Luther- und die Elberfelderbibel benützt.

Und nun legen wir, was wir von Ihm empfangen haben, wieder in Seine Segenshände zurück. Er tue damit, was Ihm wohlgefällt. Nur dass Sein Name allein verherrlicht und hoch gepriesen werde.

Reutlingen, den 27. August 1950

Der Verfasser