Menschen unter der Herrschaft Satans: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei der großen Einteilung des Aufbaues der Offenbarung haben wir gesehen, dass sie aus sieben Paaren von Gesichten besteht, von denen immer ein Gesicht im Himmel und ein Gesicht auf Erden sich ergänzt. Das 2. und 3. Kapitel beschäftigt sich mit dem Menschen auf Erden. Diese Kapitel sind eine Unterweisung für Israel, sonderlich für den gläubig gewordenen Teil, die "judenchristlichen Gemeinden", die in den sieben asiatischen Gemeinden dargestellt sind.
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Wir möchten zunächst Grundsätzliches zu den SENDSCHREIBEN  vorausschicken.
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In 2Tim 3:16 lesen wir ein grundlegendes Wort für die Glieder der GEMEINE JESU:  "Alle Schrift, von Gottes Geist eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, auf dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk geschickt." Dabei ist zu beachten, dass die Schrift einen DREIFACHEN CHARAKTER  trägt: einen ERBAULICHEN,  einen SYMBOLISCHEN und einen PROPHETISCHEN. Man kann und soll jedes Wort in irgendeiner Weise für die persönliche Erbauung fruchtbar anwenden und nutzbar machen.
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Die Glieder der Leibesgemeine  ziehen ihre Geistesnahrung aus allem Wort Gottes Alten und Neuen Testaments. Dabei können sie aber doch unterscheiden, was nach der prophetischen Seite Israel, was der Gemeine und was den Nationen zugehört und was in die Gesetzes- oder in die Königreichs- oder in die Gemeine-HAUSHALTUNG gehört. Dies kann man nicht lernen oder lehren. Es hängt alles davon ab, wie weit Gott durch Seinen Geist innerlich mit uns reden kann. Geistesmenschen lassen jeder Haushaltung die ihr von Gott der Hausordnung gemäß besonders zugewiesenen Schriften und mengen sie nicht durcheinander. Denn was Gott in der einen Haushaltung geboten hat, das hat er oft in einer anderen wieder abgetan. Nach der PROPHETISCHEN Seite dürfen wir nicht alles, was etwa Israel zugehört, für die Gemeinde requirieren.
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Einst hatte Gott selbst den Zaun des Gesetzes zwischen Israel und den Nationen aufgerichtet, um innerhalb dieses Zaunes das Volk der Wahl für Seine göttliche Bestimmung zu erziehen. Für diese Gesetzeshaushaltung gab er Israel die Gesetzesordnung. Keinem anderen Volk gab er  dieses Gesetz, und kein Volk oder Mensch außer Israel wurde je von Gott unter diese Ordnung gestellt.

Version vom 11. September 2019, 16:24 Uhr

Abschrift des Buches: Offenbarung Jesu Christi von August Fuhr
erschienen 1950 im Philadelphia Verlag, August Fuhr, Reutlingen

in Bearbeitung

Inhaltsübersicht des Buches:
Kapitel davor: Einleitung des Buches 2. Teil (Offb 1:5-7)

Menschen unter der Herrschaft Satans

Offb 2-3 Bei der großen Einteilung des Aufbaues der Offenbarung haben wir gesehen, dass sie aus sieben Paaren von Gesichten besteht, von denen immer ein Gesicht im Himmel und ein Gesicht auf Erden sich ergänzt. Das 2. und 3. Kapitel beschäftigt sich mit dem Menschen auf Erden. Diese Kapitel sind eine Unterweisung für Israel, sonderlich für den gläubig gewordenen Teil, die "judenchristlichen Gemeinden", die in den sieben asiatischen Gemeinden dargestellt sind.

Wir möchten zunächst Grundsätzliches zu den SENDSCHREIBEN vorausschicken.

In 2Tim 3:16 lesen wir ein grundlegendes Wort für die Glieder der GEMEINE JESU: "Alle Schrift, von Gottes Geist eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, auf dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk geschickt." Dabei ist zu beachten, dass die Schrift einen DREIFACHEN CHARAKTER trägt: einen ERBAULICHEN, einen SYMBOLISCHEN und einen PROPHETISCHEN. Man kann und soll jedes Wort in irgendeiner Weise für die persönliche Erbauung fruchtbar anwenden und nutzbar machen.

Die Glieder der Leibesgemeine ziehen ihre Geistesnahrung aus allem Wort Gottes Alten und Neuen Testaments. Dabei können sie aber doch unterscheiden, was nach der prophetischen Seite Israel, was der Gemeine und was den Nationen zugehört und was in die Gesetzes- oder in die Königreichs- oder in die Gemeine-HAUSHALTUNG gehört. Dies kann man nicht lernen oder lehren. Es hängt alles davon ab, wie weit Gott durch Seinen Geist innerlich mit uns reden kann. Geistesmenschen lassen jeder Haushaltung die ihr von Gott der Hausordnung gemäß besonders zugewiesenen Schriften und mengen sie nicht durcheinander. Denn was Gott in der einen Haushaltung geboten hat, das hat er oft in einer anderen wieder abgetan. Nach der PROPHETISCHEN Seite dürfen wir nicht alles, was etwa Israel zugehört, für die Gemeinde requirieren.

Einst hatte Gott selbst den Zaun des Gesetzes zwischen Israel und den Nationen aufgerichtet, um innerhalb dieses Zaunes das Volk der Wahl für Seine göttliche Bestimmung zu erziehen. Für diese Gesetzeshaushaltung gab er Israel die Gesetzesordnung. Keinem anderen Volk gab er dieses Gesetz, und kein Volk oder Mensch außer Israel wurde je von Gott unter diese Ordnung gestellt.