Einleitung des Buches 2.Teil: Unterschied zwischen den Versionen

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(Das vierfache Kommen Jesu)
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Einleitung 3. Teil
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Version vom 6. September 2019, 15:20 Uhr

Abschrift des Buches: Offenbarung Jesu Christi von August Fuhr
erschienen 1950 im Philadelphia Verlag, August Fuhr, Reutlingen

in Bearbeitung

Inhaltsübersicht des Buches:
Kapitel davor: Einleitung des Buches

Einleitung des Buches 2. Teil

Offb 1:5-7

Vers 5

Und von Jesu Christo, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten und der Herrscher der Könige der Erde.
Nachdem die sieben Gemeinden gegrüßt sind von dem, der da ist und war und kommt, werden sie noch besonders gegrüßt von Jesu Christo, dem gesalbten Erretter und treuen Zeugen. Einst, bei Seinem ersten Advent, war Er in Niedrigkeit gekommen. Damals hat Er sich der Herrlichkeit, die Er bei dem Vater hatte, ehe die Welt war, entäußert. Durch Leiden, Sterben, Tod und Auferstehung hat Er sie wieder angezogen, und als der Erstgeborene aus den Toten (Kol 1:18) hat Er sich gesetzt zu Seinem Vater auf Seinen Thron. Von dort her kommt Er jetzt, um zu erfüllen, was der Engel einst zu Maria gesagt hat: "Derselbe wird große sein und des Höchsten Sohn genannt werden und Gott der Herr wird Ihm den Thron Seines Vaters David geben; und Er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und Seines Reiches wird kein Ende sein" (Lk 1:32f).

Verheißungen für Israel

Hier seien einige Bemerkungen über den Unterschied zwischen Israel und der Gemeine eingefügt. Es handelt sich dabei um zwei verschiedene Organisationen, die in zwei verschiedene Haushaltungen gehören, in denen verschiedene Ordnungen gelten ISRAEL HAT IRDISCHE VERHEISSUNGEN. Die grundlegenden Verheißungen stehen 3Mo 26:3-12: "Werden ihr nun in Meinen Satzungen wandeln und Meine Gebote befolgen und sie tun, so will Ich euch Regen geben zu seiner Zeit, und das Land soll sein Gewächs geben und die Bäume auf dem Felde ihre Früchte bringen. Und die Dreschzeit wird reichen bis zur Weinlese und die Weile bis zur Saatzeit, und ihr werdet euch von euerm Brot satt essen und sollt sicher wohnen in eurem Lande. Und Ih will Frieden geben im Lande, dass ihr schlafet und euch niemand erschrecke Ich will die bösen Tiere aus euerm Lande vertreiben, und es soll kein Schwert über euer Land kommen. Ihr werdet eure Feinde jagen, dass sie vor euch her durchs Schwert fallen. euer Fünf werden Hundert schlagen, und euer Hundert werden Zehntausend jagen, und eure Feinde werden vor euch her durchs Schwert fallen. Und Ich will Mich zu euch wenden und euch wachsen und viel werden lassen und Meinen Bund mit euch aufrecht halten. Und ihr werdet von dem vorjährigen essen und das Vorjährige wegen der Menge des Neuen wegtun. Ich will Meine Wohnung unter euch haben, und Meine Seele soll euch nicht verwerfen; und Ich will unter euch wandeln und euer Gott sein, und ihr sollt Mein Volk sein." Ferner: 5Mo 28:1-14 und 3Mo 25:20:22: "Und wenn ihr sagen würdet: Was sollen wir im siebenten Jahre essen? - denn wir säen nicht und sammeln auch keine Früchte ein! - so will Ich im sechsten Jahre meinem Segen gebieten, also dass euch Früchte für drei Jahre werden sollen: dass ihr im achten Jahre säet und von den alten Früchten esset bis in das neunte Jahr; dass ihr von dem Alten esset, bis wieder neue Früchte kommen."

Durch die Propheten sind diese Verheißungen immer wieder neu beleuchtet worden. Jes 30:19-26; Jes 49:22: "Ja, du Volk in Zion, das zu Jerusalem wohnt, du sollst nicht immerfort weinen. Er wird auf dein Klagegeschrei sich deiner gewisslich erbarmen; sobald Er es hört, wird Er dir antworten. Der Herr wird euch Brot geben in der Not und Wasser in der Drangsal, und dein Lehrer wird sich nicht mehr verbergen müssen, sondern deine Augen werden deinen Lehrer sehen, und deine Ohren werden die Stimme hinter dir vernehmen: Das ist der Weg, geht darauf! wenn ihr zur Rechten oder Linken abbiegen wollt. Und ihr werden den Silberbeschlag eurer Götzen und die goldene Bekleidung eurer Gussbilder entweihen; du wirst sie wegwerfen wie etwas Unflätiges und zu ihnen sagen: Hinaus! Und Er wird deiner Saat, mit der du den Acker bestellst, Regen spenden, dass das Getreide, der Ertrag deines Ackers, saftig und nahrhaft werde; dein Viel wird zu dr Zeit auf weiter Aue weiden. Die Ochsen und Esel, welche das Feld bearbeiten, werden gesalzenes Mengselfutter fressen, das mit der Worfschaufel und Wanne geworfelt ist. Auf allen hohen Bergen und auf allen erhabenen Hügeln werden Bäche, Wasserströme entspringen am Tage der großen Schlacht, da die türme fallen werden. Und das Licht des Mondes wird dem Licht der Sonne gleichen, das Licht der Sonne aber wird siebenmal stärker sein wie das Licht von sieben Tagen, zu der Zeit, da der Herr den Schaden Seines Volkes verbinden und die ihm geschlagenen Wunden heilen wird." (Lies auch Jes 60.). Jedermann wird unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum sitzen und niemand wird ihn stören" (Mi 4:4).

Beim aufmerksamen Hinhören bemerken wir, dass diese Verheißungen hinweisen auf das, was auf dieser Erde mit Israel geschieht. Und dieses Geschehen gipfelt und endet im herrlichen FRIEDENSREICH JESU CHRISTI AUF ERDEN. Es ist verkehrt, wenn man den Juden den Vorwurf macht, sie hätten fleischliche, jüdisch-nationale Hoffnungen und Erwartungen gehabt. Nein, sie haben erwartet, was Gott ihnen durch die Propheten verheißen hat: ein herrliches Friedensreich auf Erden unter dem Messias. Dass Israel den Vorrang hat, das Haupt der Nationen zu sein, und das die übrigen Völker ihm dienen werden, ist göttliche Prophetie (Jer 31:7). Dazu bedarf es allerdings einer Voraussetzung: dass sie als ein ichzerbrochenes, demütiges Volk dem Herrn gehorchen und dienen, Buße tun und den Messias als ihren König anerkennen. Wei sie das nicht getan und Ihn verworfen haben, darum it auch das Reich auf Erden, das Gott verheißen hat und das sie erwartet haben, nicht gekommen. Jetzt ist Er König zur Rechten der Majestät Gottes, und als der Erhöhte wird Er von dort her kommen, um zu erfüllen, was der Prophet sagt: "Die Herrschaft kommt auf Seine Schulter, und man nennt Ihn: Wunderbar-Ratjgeber, Kraft-Held, Ewig-Vater, Friedefürst. Der Mehrung der Herrschaft wird kein Ende sein auf dem Thron Davids und in Seinem Königreich, dass Er es gründe und befestige mit Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des Herrn der Heerscharen wird solches tun" (Jes 9:5:6).

Voraus geht aber die große Nationalbuße Israels. "Sie werden auf Ihn sehen, in welchen sie gestochen haben, und sie werden wehklagen über Ihn, wie man klagt über einen einzigen Sohn, und sie werden sich um Ihn betrüben, wie man sich betrübt um einen Erstgeborenen... Das Land wird klagen, jedes Geschlecht besonders" (Sach 12:10-14). Dann ist die Voraussetzung zur Erfüllung alles dessen geschaffen, was die Väter zur Zeit Jesu gehofft und geglaubt haben: ein zerbrochenes, gebeugtes , an den wiedergekommenen Messias gläubiges Israel (Ps 2.; Ps 89:20.27.28.37.38). "Siehe, Mein Knecht wird weislich handeln, Er wird emporkommen, erhöht werden und sehr erhaben sein. Gleichwie sich viele über dich entsetzen, - so gar war Sein Angesicht entstellt, nicht wie eines Menschen, und Seine Gestalt nicht wie der Menschenkinder, - also wird Er viele Völker aufspringen machen, und Könige werden vor Ihm den Mund verschließen.. Denn was ihnen nie berichtet worden ist, schauen sie, und was sie nie gehört haben, dürfen sie vernehmen" (Jes 52:13-15).

Verheißungen für die Gemeine

DIE VERHEISSUNGEN, DIE DER HERR DER GEMEINE GEGEBEN HAT, SIND HIMMLISCHER NATUR.
Unser Bürgerrecht aber ist in den Himmeln, von weher wir auch als Retter erwarten den Herrn Jesum Christum" (Phil 3:20). "Er hat uns gesegnet mit jedem geistlichen Segen in den Überhimmeln." (Eph 1:3). "Und Er tat alles unter Seine Füße und gab Ihn der Gemeine zum Haupt über alles, welche da ist Sein Leib, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllet" (Eph 1:22.23). "Gelobt sei Gott und der Vater unseres Herrn Jesu Christi, der uns nach Seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das in den Himmeln aufbehalten wird für Euch" (1Petr 1:3.4). Die Gemeine ist, von Ihm erfüllt, Seine Vervollständigung, Seine Fülle; vereinigt mit ihrem Haupt ist sie zusammen mit Ihm das Haupt über das All. Zuerst ist Christus das Haupt Seines Leibes, der Gemeine, dann ist Christus und Sein Leib Haupt über das All. De Gemeine hat keine irdischen Verheißungen, aber sie darf auch in ihrem Erdenwandel viel irdische Hilfe und Durchhilfe und Wunder Gottes erleben. Sie hat Teil am ganzen Heils- und Gnadenreichtum.. "Denn sO viele Gottesverheißungen es gibt, in Ihm ist das Ja und durch Ihn das Amen, Gott zur Verherrlichung DURCH UNS!" (2Kor 1:20). Aber mehr noch ist der Gemeine Lauf verhüllt unter Schmach und Kreuz und Trübsal. Sie soll Ihm ähnlich werden im Leiden, Tod und in der Auferstehung (Phil 3:10.11)-

Diese Dinge muss man wirklich erkennen, denn nur dann kommt man zum rechten Verständnis des ganzen Heilsplanes Gottes in seinen verschiedenen Ordnungen. Dann ist man auch nicht mehr versucht, alles untereinander zu mengen.

Aus der Unklarheit über diese Fragen kommen alle Schwärmereien, die in die gegenwärtige Haushaltung Dinge hinein vergewaltigen, die nach dem Rat Gottes nicht hinein gehören. Wie viele möchten jetzt die Segnungen genießen, die Gott allein für das Tausendjährige Reich gegeben hat! Bedeutsam ist auch, dass der Heiland in den Briefen des Neuen Testaments NIE "König" genannt wird.

Vers 6

Ihm, der uns liebet.
Gewiss kann die Gemeine mehr als irgend jemand bezeugen, dass sie vom Herrn geliebt ist. davon zeugt Paulus in seinen Briefen immer wieder. "Der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat" (Gal 2:20). Wie oft kann kann er schreiben "Vom Herr geliebte Brüder!"

Und doch gehen diese Worte hier nicht auf uns, die Gemeine, sondern auf Israel. Auch Israel ist vom Herrn in einer besonderen Art geliebt. So hat Er sich Seinem Volk schon durch den Propheten geoffenbart. "In jener Zeit (wenn sie heimkehren zu Jehova und in das Land der Väter) will Ich aller Geschlechter Israels Gott sein, und sie sollen Mein Volk sein. So spricht der Herr: Ein Volk, das dem Schwert entronnen ist, hat GNADE GEFUNDEN IN DER WÜSTE (im Irak, in Syrien und im Iran. Das ist die Wüste der Völker, wo diejenigen jetzt hinkommen werden die dem Schwerte des Antisemitismus entronnen sind):; gehe hin, dass du Israel zu seiner Ruhe führest! Von ferne her ist mir der Herr erschienen: MIT EWIGER LIEBE HABE ICH DICH GELIEBT; darum habe Ich dir Meine gnade bewahrt!" (Jer 31:1-3). "Nicht darum hat der Herr Lust zu euch gehabt und euch erwählt, weil ihr zahlreicher wäret als alle Völker, - denn ihr seid das geringste unter allen Völkern... sondern um Seiner Liebe willen zu euch und um den Eid zu halben, den Er euern Vätern geschworen hat" (5Mo 7:7.8; vgl. auch 5Mo 7:13; 5Mo 4:37; 5Mo 23:6; Hos 14:5). "Als Israel jung war, liebte Ich ihn und habe Meinen Sohn aus Ägypten berufen. Aber man rief ihnen, da zogen sie weg von Meinem Angesicht, den Baalen opferten sie , den Bildern räucherten sie. Und doch habe Ich Ephraim gegängelt! Ich nahm sie auf Meine Arme; sie aber merkten es nicht, dass Ich sie heilte! Ich zog sie mit menschlichen Banden, mit Seilen der Liebe; Ich war wie einer, der das Joch vom Nacken hebt, neigte Mich zu ihm und gab ihm Speise" (Hos 11:1-4). "Darum, weil du teuer bist in Meinen Augen, wertgeachtet und Ich dich liebhabe, so gebe Ich Menschen für dich hin und Völker für deine Seele" (Jes 43:4). Wie ist Israels Geschichte doch voll von dem Zeugnis Gottes, dass Er dies Volk liebt! Auch der Sohn hat diese Liebe des Vaters fortgesetzt. "Wie oft habe Ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel; aber ihr habt nicht gewollt!" (Mt 23:37). Und als Er am Kreuz hing, rief Er: Vater vergib ihnen; denn sie wissen nicht was sie tun!
An diese Liebe des Vaters und des Sohne werden sie jetzt wieder erinnert.

Und uns erlöst hat von unseren Sünden durch Sein Blut
"Und so spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich gemacht hat Israel: Fürchte dich nicht, denn ICH habe DICH erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, DU bist MEIN!" (Jes 43:1). "Bedenke solches, Jakob, und du Israel, dass du Mein Knecht bist! Ich habe dich geschaffen, dass Du Mein Knecht sein sollst! O Israel , vergiss Meiner nicht! Ich vertilge deine Übertretungen wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu Mir, denn Ich habe dich erlöst! Frohlocket, ihr Himmel; denn der Herr hat es getan! Jauchzet, ihr Tiefen der Erde! Brechet aus in Jubel, ihr Berge und Wälder samt allen Bäumen, die darin sind! Denn der Herr hat Jakob erlöst und verherrlicht sich an Israel" (Jes 44:21-23). "Israel aber wird durch den Herrn errettet werden mit einer ewigen Errettung" (Jes 45:17).

Auch Israel ist erlöst und versöhnt im Opfer Jesu. Im Blick auf dieses Opfer hat Gott durch die Propheten so sprechen können. Und was auf Golgatha wurzelmäßig geschehen ist, das kommt JETZT zu einer Reife, auch am Völker der Wahl. Ds verstehen diese "Judenchristlichen Gemeinden", an die das Buch der Offenbarung vor allem gerichtet ist, sehr gut. Sie stehen ja auch ganz auf dem Boden von Golgatha.

Gewiss gilt das nicht nur von und für Israel, sondern auch von den Gliedern Seines Leibes, ja von dem ganzen Kosmos (2Kor 5:19). Aber man darf nicht meinen, dies könne NUR von der Gemeine gesagt werden. Die alttestamentliche Prophetie belehrt uns eines anderen. Sie sagt uns, dass es sich um die Erfüllung von Verheißungen handelt, die Gott speziell Israel gegeben hat. Auf Grund der in Buße und glauben angenommenen Erlösung durch Jesu Blut folgt dann auch später die äußere Erlösung.

Und hat uns gemacht zum Königreich und Priestern.
"Die ganze Erde ist Mein, aber IHR sollt ir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Das sind die Worte, die du den Kindern ISRAEL sagen sollst" (2Mo 19:6). Dies erfüllt sich jetzt ganz.

Die Glieder der Leibesgemeine werden in den Briefen, die der Heilige Geist durch den Apostel Paulus an die Gemeinden gerichtet hat, nie Priester genannt. Wenn Petrus als der einzige die auserwählten Fremdlinge in der Zerstreuung so nennt, so wendet er sich doch in erster Linie an Gläubige aus Israel. Auch hat Paulus einen anderen Tiefblick ins Ganze des Rates Gottes gehabt als Petrus. Das sagt Petrus selbst (2Petr 3:14f).

Deer Leib Christi ist in seiner Ausgeburt eine vollendete Einheit mit seinem Haupt (Joh 17:23). Er ist "in Christo" was dieser ist: Hohepriester. Der Hohepriester allein hat freien Zugang ins Allerheiligste zum Gnadenthron. Die Priester dürfen höchstens ins Heilige, wie der Apostel Hebr 9:6 schreibt: "Die PRIESTER betreten ALLEZEIT DIE VORDERE HÜTTE (das Heilige) zur Verrichtung des Gottesdienstes; in die zweite dagegen (das Allerheiligste, wo der Gnadenthron und die Gegenwart der Herrlichkeit Gottes ist) geht einmal im Jahr der Hohepriester allein."

Aaron in seiner hohenpriesterlichen Amtskleidung ist eine schattenhafte Darstellung des Geheimnisses "in Christo". Im Schulterkleid - aus blauem und rotem Purpur, aus Scharlachfarbe, aus weißer, gezwirnter Baumwolle mit dem Brustschildlein - , im Oberkleid aus blauem Purpur mit den Granatäpfeln und goldenen Schellen an seinem Saum, dem Kopfbund und dem heiligen Diadem an seiner Stirne, war er - als in Christo - vollkommen vor Gott. So nur durfte er ins Allerheiligste, in die Gegenwart Gottes, "auf dass er nicht sterbe" (2Mo 28.) Dieses schattenhafte "Sein in Christo" macht ihn zum Hohenpriester.

In 1Kor 3:16 nennt Paulus die Gemeine den Tempel Gottes. Der einzelne it ein Tempel des HEILIGEN GEISTES (1Kor 6:19). Der Tempel GOTTES aber ist die Gemeine. Da sie Sein Leib ist, muss sie sein, wo Er ist.

Nun lesen wir aber Offb 21:22: "Und einen Tempel sah ich nicht in ihr, denn der Herr, Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel, und das Lamm." Wo sind die lebendigen Steine, die, ineinander gefügt, der Tempel Gottes genannt werden? In Gott und dem Lamm.

Der Heiland hatte Seinen Jüngern gesagt, dass sie an dem Tage, da sie den Heiligen Geist empfangen, erkennen werden, dass Er in Seinem Vater sei und sie in Ihm und Er in ihnen (Joh 14:20). Was dort zunächst erkenntnismäßig und dem Anfang nach gegeben wurde, das kommt einmal zur reifen Frucht, zur Wirklichkeit.Und diese Wirklichkeit finden wir Offb 21:22ff. In Ihm und mit Ihm sind sie, was Er ist, bei allem Unterschied, der zwischen Ihm und ihnen bleibt. Er ist Schöpfer, sie sind Seine Geschöpfe. Aber es kommt zu einer alles Denken übersteigenden Vereinigung, zu einer vollendeten Einheit, bei der doch ein Unterschied bleibt, aber kein störender, sondern ein harmonischer.

Wer ist, der alles sagen kann,
was dir für Ehre angetan
schon hier auf dieser Erden?
So ist's auch noch nicht ofenbar,
doch bleibt's gewiss und ewig wahr,
dass du Gott gleich wirst werden.
Deine reinen Leibesaugen
werden taugen,
Gott zu sehen,
wenn du wirst verklärt aufstehen.
O Christenmensch, bedenk den Stand,
darein dich Gottes Gnadenhand
gesetzt, und seine Würde!
Rühm deine Höhe jederzeit
in aller deiner Niedrigkeit;
trag aber auch die Bürde.
Lebe, strebe, dass dein Adel
ohne Tadel immer bleib,
und vor allen Dingen: gläube!

Kann sonst etwas tiefer in den Staub beugen als solche Güte Gottes" Hätte nicht Gott selbst es in Seinem Wort bezeugt, so wäre es Vermessenheit, so etwas zu schreiben. Wehe aber denen, die mit unzerbrochenem Herzen und Sinn es wie einen Raub an sich reißen wollen! Das Gericht und die Enttäuschung wären entsetzlich.

Seinem Gott und Vater

Es heißt bezeichnenderweise nicht etwa (Wwie entsprechen Joh 20:17): "Seinem Vater und UNSEREM Vater." Auch nicht, wie Paulus immer sagt: "Gott, UNSEREM Vater," sondern: "SEINEM Gott und Vater" Es ist - ganz der Offenbarung entsprechend - nicht das Kindes-, sondern das Untertanenverhältnis zum Ausdruck gebracht.

Ihm die Herrlichkeit und die Macht hinein in die Äonen der Äonen.
Darauf läuft es hinaus. Und die Ereignisse der Offenbarung sind ein gewaltiger Ruck diesem von Gott bestimmten Ziel entgegen. So schließt auch Paulus seine Zentralschau in Gottes Liebesrat mit Israel und den Völkern ab in Röm 11:36: "Denn aus Ihm heraus und durch Ihn und in Ihn hinein ist das All, Ihm die Herrlichkeit hinein in die Äonen der Äonen." Das Al, das aus Ihm geworden ist,msuss wider in Ihn, seinen Ursprung heinengebracht werden. Dann wird Gott alles in allen sein.

Amen! Ja, das ist eine schon vor demLauf der Zeiten ausgemachte Sache.

Vers 7

Siehe, Er kommt.
Das ist das große Thema der ganzen Schrift und der Apokalypse besonders. Das prophetische Wort redet nicht so sehr von unserem Kommen zu Ihm in den Himmel als vielmehr von Seinem Kommen auf aus den Himmeln zu uns auf die Erde. Diese Ordnung haben wir weithin übersehen und verrückt. Wenn wir einmal darüber nachdenken, worüber bei der Verkündigung des Evangeliums mehr gepredigt wird: von unserem seligen Sterben und Seligwerden im Himmel oder aber von Seinem Kommen aus den Himmeln, dann müssen wir bekennen, dass von letzterem sehr wenig bezeugt wird. Unser Sorgen und das selige Sterben soll gewiss nicht unterschätzt werden, aber wir müssen uns nach der Bibel orientieren, und dann werden wir wahrnehmen, dass Gott selbst einen viel größeren Wert legt auf das Kommen Seines Sohnes aus den Himmeln als auf unser Kommen in den Himmel.

Petrus ruft den Juden in seiner Rede nach der Heilung des Lahmen zu: "So tut nun Buße und bekehret euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen und Er den euch vorher bestimmten Christus sende; WELCHEN DER HIMMEL AUFNEHMEN MUSS BIS AUF DIE ZEITEN DER WIEDERHERSTELLUNG ALLES DESSEN, WOVON GOTT VON JEHER GEREDET HAT DURCH DEN MUND SEINER HEILIGEN PROPHETEN!" (Apg 3:19-21). Von was hat Gott geredet durch den Mund Seiner heiligen Propheten? Von der Aufrichtung Seiner Gottesherrschaft auf Erden! Davon zeugt die ganze Prophetie. Diese Gottesherrschaft bestand vor dem Fall Satans in der ganzen Schöpfung. Durch Satans Fall ist diese Theokratie zerstört worden. An ihre Stelle trat die Herrschaft Satans, des Fürsten dieser Welt. Nun reden die Propheten davon, dass und wie die Herrschaft Gottes wieder hergestellt werden muss. Der Retter und Wiederhersteller des ganzen Alls ist Christus Jesus.

Diesen von Gott gesalbten Retter haben nun die Himmel aufgenommen,nachdem Er auf Erden grundsätzlich die Versöhnung und Erlösung, die Errettung des ganzen Kosmos vollbracht hatte und nun sich in einem verklärten Menschenleib, dieser Siegestrophäe, diesem Extrakt aus dem ganzen Kosmos, gesetzt hat zur Rechten der Majestät Gottes in der Höhe Jetzt hat Ihn der Himmel aufgenommen, aber nur für eine KURZE ZEIT. Denn tausend Jahre sind vor Ihm wie ein Tag. Es sind also vor Ihm noch keine zwei Tage, dass Er sitzt zur Rechten der Majestät und darauf wartet, dass Er diesen Himmel wieder verlassen kann. Wenn wir uns dann weiter mit dem Rat Gottes beschäftigen, werden wir gewahren, dass nicht nur Ihn selbst, sondern auch Seine Erstlinge, die Gemeine, der Himmel NUR VORÜBERGEHDEND aufnehmen wird. Zu den von Gott bestimmten Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, wovon Gott von jeher durch den Mund Seiner heiligen Propheten geredet hat, wird Er mit Seiner Gemeine wiederkommen auf diese Erde und daselbst Sein Tausendjähriges Friedensreich aufrichten.

Noch ist nicht die Hütte Gottes bei den Menschen, und noch wird Er nicht bei ihnen wohnen. Aber nach dem Tausendjährigen Reich und wenn das Gericht von Off 20:12 gehalten ist, dann wird Er einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen. Auf diese wird das neue Jerusalem vom Himmel herabkommen, und dann wird Er als der Tempel Gottes und als die Leuchte des neuen Jerusalem bei den Menschen wohnen. Immer ist die Erde Sein Zielpunkt. Unser "In-den-Himmel-Kommen" schließt eben nur UNSER Seligwerden ein. Aber Sei "Zu-uns-Kommen" eröffnet eine Fülle von Herrlichkeitsoffenbarungen Gottes, die alles Denken übersteigt. "Sieh, Er kommt" ist eine Freuden- und Erlösungsbotschaft für die Seinen. "Wenn dies geschieht, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, dieweil sich eure Erlösung naht" (Lk 21:28). Sein Kommen bringt Erlösung und Befreiung von den Mächten und Banden des Falles.

Das vierfache Kommen Jesu

Wir feiern vier Adventssonntage. Diese deuten ein vierfaches Kommen Jesu auf diese Erde an:

  1. Sein erstes Kommen im Fleisch, als Er geboren war aus der Jungfrau Maria.
  2. Sein zweiter Advent ist Sein für die Welt unsichtbares Kommen zur Heimholung, zur Entrückung Seiner Gemeine und Seine Vereinigung mit Seinem Leib. Von diesem Kommen Jesu aus den Himmeln in Wolken werden nur diejenigen, die an der Entrückung teilhaben, etwas wahrnehmen. Für alle anderen Menschen wird dies ganz und gar verhüllt und verborgen bleiben.
  3. Sein dritter Advent ist das sichtbare Kommen in großer Kraft und Herrlichkeit, das uns in Mt 24. berichtet wird, zur Aufrichtung Seiner Gottesherrschaft auf Erden, in Jerusalem, auf dem Berge Zion, in Seinem bekehrten Volk Israel.
  4. Sein vierter Advent endlich ist Sein Kommen zum Weltgericht.

Man muss diese verschiedenen Arten des Kommens unseres Herrn unterscheiden können. In den meisten Fällen ist auch den Gläubigen Sein zweiter Advent verborgen, sehr selten nur wird er bezeugt.

Die ganze alttestamentliche Prophetie gipfelt in der Botschaft vom kommenden König und Seinem herrlichen Reich auf Erden. Nur spärlich blitzt in den Propheten sSein Kommen in Niedrigkeit und Sein Kreuzesweg hindurch. Und wenn das geschieht, dann immer im Zusammenhang mit der Aufrichtung Seines Königreichs in majestätischer Herrlichkeit.

Dabei überragen die Weissagungen von der Herrlichkeit des Messias und Seines Reiches die Niedrigkeits- und Kreuzeoffenbarungen weit. Lebte auch die Messiashoffnung in Israel in fleischlicher Verzerrung, so ist es doch nicht nur jüdische, fleischliche Einbildung, wenn Israel einen herrlichen Messias und ein herrliches Königreich auf Erden erwartete. Beides war ihm deutlich verheißen. Dass Israel in seiner fleischlichen Art und Gesinnung die andere Seite der Weissagung nicht erkennen konnte oder nicht erkennen wollte (Lk 19:42.43), wurde ihm zum Verhängnis, hatte doch der Geist zuvor bezeugt die Leiden, die über Christus kommen sollten, und die Herrlichkeit DANACH (1Petr 1:11). Auch das ist ihm verborgen geblieben, dass nur ein demütiges und ichzerbrochenes Israel reif ists für die Aufrichtung des Königreiches. Erst, wenn das Haupt der Völker (Jer 31:7), Israel, zerbrochen und vom Ichwesen geheilt ist, gibt es auch zerbrochene Völker. Das zeigt uns die Offenbarung.

Dass Israel sich nicht zur Buße leiten und sich seine eigene Gerechtigkeit nicht zerbrechen ließ, das ist der Grund, weshalb nach Kreuz und Auferstehung Jesu und damit nach vollbrachter Allversöhnung und Allerlösung das messianische Königreich nicht durchbrechen konnte. Angebrochen war es an Pfingsten. Aber es ist steckengeblieben in der Herzenshärte und Unbußfertigkeit Israels, und darum wurde es wieder abgebrochen. Dafür folgte eine zweitausendjährige Verwerfungs- und FLUCHPERIODE FÜR ISRAEL, die zugleich die HERRLICHSTE GNADENHAUSHALTUNG umschließt.

Gnade für alle!

Welch wunderbarer Gott ist doch unser Gott! Da geht Sein auserwähltes Volk um seiner Sünde willen in Gericht und Fluch dahin. Aber nun waltet in dieser ganzen Zeit von 2000 Jahren nicht Gericht und Fluch, sondern gGnade wie nur je einmal, und zwar Gnade für alle! Auch für die Nationen. Aber Gnade in besonderem Ausmaß für alle, die glauben, dass Jesus Christus Gottes Sohn sei.

In dieser Zeit wird die "Erstlings-Leibesgemeinde" aus Juden und Nationen herausgerufen und zubereitet zur Vereinigung mit ihrem verklärten Haupt. Ist diese - von Gott bestimmte - Fülle der Nationen eingegangen (Röm 11:25), das heißt zusammengefügt zum Ganzen des Leibes Christi, und ist dieser Leib vollendet, dann wird er mit seinem Haupt vereinigt werden. Der Herr wird herniederfahren aus den Himmeln, aber nicht bis zur Erde. Die Toten in Christo werden auferstehen zuerst (1Thes 4:16ff). Nicht alle Glieder Seines Leibes werden entschlafen, aber alle, die Auferstandenen und die Lebenden in Christo, werden verwandelt werden in einem Augenblick (1Kor 15:51f.). Dann werden sie zugleich miteinander als EIN Organismus entrückt werden in Wolken, ihrem Herrn und Haupt entgegen, in die Luft. Kommandoruf, Stimme des Erzengels, Posaune Gottes (1Thes 4:16), das sind die drei hörbaren Signale zur Entrückung der Leibesgemeine in Wolken und ihrer Begegnung mit ihrem Haupt in der Luft. FÜR DIE GLIEDER SEINES LEIBES KOMMT DAS HAUPT NICHT "SICHTBAR" SONDERN "HÖRBAR". Zum "Nichtsehen", aber zum "Hören" und zum Glauben hat Er sie erzogen. Auch die übrigen Menschen werden von diesem Kommen nichts sehen und nichts merken.

Jesu sichtbare Wiederkunft

Wenn der Herr mit den Wolken kommt, sichtbar in großer Kraft und Herrlichkeit, dann kommt Seine Leibesgemeine, die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen (Offb 17:14), vollendet mit Ihm. Sie wird so herrlich sein wie ihr Haupt. Denn wen Christus, unser Leben offenbar wird, dann werden auch WIR MIT IHM offenbar in Herrlichkeit (Kol 3:4). Damit sie MIT Ihm in Herrlichkeit erscheinen kann, muss sie zuvor ZU Ihm versammelt werden und mit Ihm vereinigt worden sein. Dann ist Haupt und Leib in vollendeter Einheit EIN vollkommener Mann im Maße der vollen Größe Christi (Eph 4:13). Erscheint Er so in vollendeter Einheit (Joh 17:23) mit denen, die Ihm der Vater als Erstlinge aus der Welt herausgegeben hat (Joh 17:6), damit wird die Welt, und voran Israel, erkennen, dass der Vater Ihn gesandt hat (Joh 17:23), und dass Er der Sohn Gottes, der verheißene Messias ist. Deswegen heißt es:

Und es wird Ihn sehen jedes Auge, auch die Ihn durchstochen haben,
Jetzt kommt Er zu diesen Durchstechern. Mit ihnen hat Er es jetzt in ersten Linie zu tun. Er will abrechnen. Da muss Er sichtbar kommen, dass sie Ihn und Seine Wundmale sehen, die sie Ihm bei Seinem ersten Advent beigebracht haben. Das wird ein Schauen mit Furcht und Zittern sein. Kein Wunder, dass geschrieben steht:

und es werden wehklagen über Ihn alle Geschlechter des Landes.
Das ist die buchstäbliche Erfüllung der Weissagung des Propheten Sacharja (Sach 12:10-12): "Über das Haus Davids und über die Bewohner Jerusalems will Ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden Mich sehen, den sie durchstochen haben, und sie werden um Ihn klagen, wie man klagt über einen einzigen Sohn, und sie werden sich um Ihn betrüben, wie man sich betrübt um einen Erstgeborenen. An jenem Tage wird die Klage groß sein zu Jerusalem, wie die Klage zu Hadad-Nimmon war, in der Ebene Megiddo. Da Land wird klagen, jedes Geschlecht besonders." Zu der Zeit wird ganz Israel Ihn erkennen und an Ihn glauben. "Wenn aber ihr Fall der Welt Reichtum und ihr Verlust der Heiden Reichtum it, wieviel mehr ihre volle Zahl! (Röm 11:12). Wenn ihre Verwerfung der Welt Versöhnung ist, was würde die Annahme anders sein als Leben aus den Toten?" (Röm 11:15). "Denn ich will nicht meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibe, damit ihr euch nicht selbst klug dünket, dass Israel zum Teil Verstockung widerfahren ist, bis dass die volle Zahl der Heiden eingegangen sein wird, und also ganz Israel gerettet werde wie geschrieben steht: "Der Erlöser wird aus Zion kommen und von Jakob die Ungerechtigkeiten abwenden" (Röm 11:25.26). "Wahrlich, es kommen Tage, spricht der Herr da man nicht mehr sagen wird: 'So wahr der Herr lebt, der die Kinder Israels aus Ägypterland geführt hat!' sondern: So wahr der Herr lebt, der die Kinder Israels herausgeführt hat aus dem Lande der Mitternacht und aus allen Ländern, wohin Er sie verstoßen hat!' Denn Ich will sie wieder auf ihren Heimatboden führen, den Ich ihren Vätern gegeben habe" (Jer 16:14.15). "Ich will die Verschuldung dieses Landes an einem einzIgen Tage entfernen" (Sach 3:9). "Wer ist, o Gott, wie Du, der Sünden vergibt und die Übertretung nachlässt dem Rest Seines Erbteils der Seinen Zorn nicht allezeit festhält, sondern Lust hat an der Gnade! Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Verschuldung niedertreten, und du wirst alle ihre Sünden in die Tiefe des Meeres werfen! Du wirst Jakob treulich geben und Abraham gnädig halten, was Du unseren Vätern vorlängst geschworen (Mi 7:18-20).

Diese Worte zeigen klar, dass es sich nicht um die Bewohner der ganzen Erde, sondern um die Geschlechter Jakobs handelt, die zu der Zeit wieder im Lande der Väter sein werden. Auch diejenigen, die Ihn seinerzeit durchstochen haben, werden dabei sein und Ihn sehen. (Das griechische Wort "gä" bedeutet sowohl Erde als auch Land). Dort wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden alle Geschlechter des LANDES sich an die Brust schlagen (Mt 24:30) IN Jerusalem wird die Klage anheben, bis das ganze Land und jedes der zwölf Geschlechter besonders davon ergriffen ist. Das ist der Zerbruch Israels NACH den schweren Gerichten die am Tage des Herrn über dasselbe hereingebrochen sind.

Ja, Amen. Das ist gewisslich wahr, denn so ist es von Ewigkeit her ausgemacht und also steht es geschrieben.
Wer ist es, der solches bezeugt?

Lies weiter:
Einleitung des Buches 3. Teil (Offb 1:8-20)