Eine heilig-ernste Aufforderung Gottes zur Umkehr - Jes 1:10-17

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aus HSA: Verkündiger von Gericht und Heil nach Jesaja (1-39) Bd.1


Eine heilig-ernste Aufforderung Gottes zur Umkehr - Jes 1:10-17

Schonungslos führt Jesaja im Auftrag Gottes Juda und Jerusalem ihre Sündhaftigkeit vor Augen. Sie sind wie Sodom und Gomorra geworden, jene Sündenstädte, deren Hauptsünden Hochmut, Zügellosigkeit und Unbarmherzigkeit waren und die in den Tagen Abrahams ein vernichtendes Feuergericht traf (Hes 16:48-50 - 1Mo 19:24-28 - vgl. Offb 11:8). Ja nach Hes 16 war Jerusalem noch sündiger als Sodom geworden! Dennoch soll Jerusalem am Ende Vergebung und Wiederherstellung erfahren, und auch über die einstigen Bewohner von Sodom ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Gott, der die Toten auferweckt, will auch sie noch zurechtbringen (Hes 16:48 - Hes 16:53.55 - Hes 16:60-63; vgl. Mt 11:23.24).

Gott ist es leid, sich noch länger eine nur äußerliche, heuchlerische Frömmigkeit gefallen zu lassen; weder Tieropfer noch viel Gebet können die Hingabe der Herzen ersetzen (vgl. Mt 15:7-9 - Jes 29:13). Eindringlich fordert er das Gottesvolk in Jes 1:16.17 in kurzen, knappen Imperativen zur Abkehr vom Bösen und zu guten und gerechten Handlungen auf.