Der von Jerusalem ausgehende zukünftige Friede - Jes 2:1-5

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aus HSA: Verkündiger von Gericht und Heil nach Jesaja (1-39) Bd.1


Der von Jerusalem ausgehende zukünftige Friede - Jes 2:1-5

Hier schaut Jesaja im prophetischen Geist das "Ende der Tage". das "abschließende Stadium der Gottesreichsgeschicht" (E.König) auf Erden, das zukünftige Friedensreich des Messias (vgl. Offb 20:1-6). Die durch schmerzliche Gerichte gegangenen Nationen sind nun voller Heilsbegierde. "Sie wünschen, dass Jahwe sie lehre (und) sind auch freudig entschlossen, nach dem Gelernten zu handlen...

Was die Völker wahrhaft glücklich macht, das kommt von Zion-Jerusalem. Dort sammeln sich die Völker, von da nehmen sie es in ihre Heimat mit, und so wird Zion-Jerusalem der Quellort allumfassenden Segens... Die Heiligkeit des Sinai (ist) auf den Zion übergegangen, der nun einen Anblick gewährt, wie ihn der Sinai gewährte, als Gott durch seine Erscheinung mitten unter Engel-Myriaden ihn mit Heiligkeit umgab. Was am Sinai für Israel begonnen hat, vollendet sich vom Zion aus für alle Welt... Entsteht Streit, so entscheidet ihn nicht mehr das Zwangsmittel des Krieges, sondern Gottes Wort, und diesem fügen sich alle mit williger Demut. Es ist Friede, aber kein bewaffneter Friede, sondern voller, gottgeschenkter, gesegneter Friede" (F. Delitzsch)