Der Gnadenstuhl: Unterschied zwischen den Versionen

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(Unser Gnadenstuhl - Christus)
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Die Torheit des Wortes vom Kreuz<br/><br/>
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Version vom 19. April 2021, 14:22 Uhr

Abschrift des Buches: Der da war, und der da ist und der da kommt!
Pfarrer Theodor Böhmerle (1870 - 1927)

Aus dem Gemeinschaftsblatt für innere Mission Augsb. Bek.: "Reich-Gottes-Bote“ (1918-26)
Selbstverlag des Bibelheims „Bethanien", Langensteinbach

weitere Abschriften hier:

Inhaltsverzeichnis:
Kapitel davor:
21. Von der geoffenbarten Gerechtigkeit Gottes Röm 3:21-27 (1924)

In Bearbeitung:

22. Der Gnadenstuhl

Röm 3:21-27

Das ist eines der tröstlichsten Adventslichter, dass uns der Weg aus der Sünde und Schuld heraus, dass uns der Weg zur Gnade und zur Liebe Gottes geoffenbart ist. Wir haben eine Stätte und einen frei offenen Weg zu ihr, wo uns Vergebung, Gerechtigkeit und ewiges Leben gegeben wird. G n a d e n s t u h l heißt diese Stätte in der Bezeugung durch Moses und die Propheten (Röm 3:21) Gnadenstuhl in der Offenbarung des Neuen Bundes. Darum steht im Herbräerbrief Hebr 4 geschrieben: „Lasset uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird.“ Darum sagt Paulus auch im heutigen Text: „Gott hat uns Christum vorgestellt zum Gnadenstuhl durch den Glauben in Seinem Blut.“ Darum kommt heute mit seliger Freude zum Gnadenstuhl dieser Offenbarungsstätte der Gerechtigkeit Gottes, wie Paulus sagt; dieser Offenbarungsstätte der Vergebung, des Friedens und der Seligkeit, wie wir auch sagen könnten.

Der Gnadenstuhl im Alten Bund

Auf zum Gnadenstuhl. Aber wer darf da hinzutreten? Ist es nicht eine Stätte des Schauerns und der Furcht; ist es nicht eine Stätte des Dunkels und der Abgeschlossenheit? Wohl eine Stätte der Offenbarung Gottes, wo Er in feuriger Wolke thronte - aber wer darf dieser Wolke nahen, ohne von ihrem Feuer verzehrt zu werden? Wir wissen ja, der Gnadenstuhl war der Deckel der Bundeslade im Alten Bund. Er bedeckte die Worte des Zeugnisses, die zehn Gebote. Hüben und drüben an seinen zwei Seiten standen Cherubim, diese Thronwächter des lebendigen Gottes. Auf dem Deckel aber thronte, nach der Größe Seiner Herablassung zu Seinem Volke, die Herrlichkeit des Herr, eben in der Gestalt der feurigen Wolke. Hier war die sichtbare Gemeinschaftsstätte Gottes, Jehovas, mit Seinem Volke. Hier redete Er mit Moses und mit dem Hohenpriester; hier war die Stätte der Versöhnung der Sünde im Blute des Opfers. Aber noch einmal wer durfte nahen? War dies Allerheiligste dem Volke nicht durch den Vorhang verschlossen? Niemand durfte ja hier hinzutreten, als nur der Hohepriester, und dieser nur mit dem Blute des Farrens zu seiner selbst Versöhnung. So ist eigentlich der Gnadenstuhl, zunächst betrachte, eine gar gerichtliche Stätte.

Wohl war der Herr, der Bundesherr, überm Bundesbuch gegenwärtig hier; aber keine Stätte im Himmel und auf Erden bezeugte dem Volke so stark und gewaltig seine Sünde, wie diese; keine Stätte im Himmel und auf Erden bezeugte dem Volke so stark Gottes Gerechtigkeit und Gericht, wie diese. Sie schloss das Volk geradezu aus von Seinem Angesicht. Keine Stätte zeugte schon in der Haushaltung des Gesetzes in prophetischer Weise so stark von der Wahrheit: „Es ist hier kein Unterschied; sie sind allzumal Sünder und - mangeln des Ruhms, den sie vor Gott haben sollten,“ oder. müssen ferne bleiben von der Herrlichkeit Gottes, wie man übersetzen kann, mit ihr haben sie keine Gemeinschaft. Ja, hier am Gnadenstuhl ist schon im Alten Bund wahrhaftig, wie Paulus in unserem Text sagt, die Gerechtigkeit Gottes bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: zunächst die Gerechtigkeit Gottes, die Er selber hat, in ihrer richterlichen Majestät gegen uns. Wie steht das nun im Neuen Bund, nachdem es Advent geworden? Kein Haar anders! Ja, noch vertiefter steht es so.

Der Gnadenstuhl im Neuen Bund

Die Herrlichkeit des Herrn steht ja wohl nicht mehr in feuriger Wolke vor uns, sie ist eingehüllt in die M e n s c h h e i t J e s u. In Ihm ist erschienen, wie Johannes zeugt, die Herrlichkeit des eingeborenen Sohnes Gottes - die gleiche, welche dort überm Deckel thronte. Darum umleuchtet auch die Hirten in der Nacht die Herrlichkeit des Herrn; darum brach sie auch aus auf Tabor und sonst vielfach. Und dieser Jesus ist uns nun vorgestellt zum G n a d e n s t u h l in S e i n e m B l u t e, wie Paulus uns heute sagt (Röm 8:25). Also am Kreuze, wo er blutend hängt - da ist der eigentliche Gnadenstuhl. Ist aber das nicht auch heute noch eine Stätte der Schrecken für uns alle? Lies nur die ganze Kreuzigungsgeschichte - versetze dich lebhaft hinein; sie, wie sie alle bis ins Mark erschüttert wurden, die dort standen; sieh, wie es auch eine Stätte der Finsternis und des Erdbebens ist! Ja, fürwahr, auch an diesem Gnadenstuhl erscheint Gott in Seiner richterlichen Gerechtigkeit, und zwar ernster und herzandringender, denn irgendwo. Wie unweigerlich ist Gerechtigkeit und Gericht Gottes, wenn Er den geliebten Eingeborenen ins Gericht tun muss und tut, um uns zu retten!

Wie schrecklich, wenn der Vorhang zum Allerheiligsten nicht zerreißen kann, wenn es also keine Gottgemeinschaft gibt ohne das Sterben, Bluten und Gottverlassensein des eingeborenen Sohnes Gottes! Fürwahr, gleich dem Gnadenstuhl des Alten Bundes, ruft auch der Gnadenstuhl des Neuen Bundes, der gekreuzigte Heiland, nur viel, viel schrecklicher noch, uns zu „Es ist hier kein Unterschied; sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhms, den sie vor Gott haben sollten“ - d. h. keiner kann der Herrlichkeit Gottes teilhaftig werden und mit Gott Gemeinschaft haben - keiner, auch nicht einer - er sei denn gerechtfertigt im Gericht des Gekreuzigten. Heran zum Gnadenstuhl - er trug im Alten Bund schon Blut, er trägt im Neuen Bund noch köstlicheres Blut - er ist ein Gerichtsstuhl, w o L e b e n verwirkt i s t: eigentlich deines, aber aus Gnaden ein anderes für dich.

Der Tod ist der Sünde Sold!

Der Tod ist der Sünde Sold! Der Tod im innersten, wie im weitesten, ewigen Sinne. Dieser Tod muss erlitten werden, das verlangt die einfache Gerechtigkeit Gottes. Sie verlangt ausgeführtes Gericht, oder sie ist nicht mehr. Die Gerechtigkeit Gottes ist zunächst wider dich, weil du ein Sünder bist Und Offenbarer dieser richterlichen Gerechtigkeit ist der Gnadenstuhl im Alten und Neuen Bund - im alten Bund im Gleichnis, im Schatten, im Neuen Bund im Wesen - der Sohn Gottes blutete. Heran denn zum Gnadenstuhl! Es gibt keine Gottgemeinschaft für Sünder; es gibt für sie nur Gericht nach der Gerechtigkeit Gottes. Sie täuschen sich alle, welche Gottgemeinschaft, ja sogar Vatergemeinschaft, an sich reißen, ohne durch Gericht und Versöhnung gegangen zu sein. Siehe am Gnadenstuhl die geoffenbarte Gerechtigkeit Gottes - ihr untersterstehst du richterlich, solange du nicht versöhnt bist. Betrüge dich nicht selbst durch falsche Religiosität, welche Gottgemeinschaft zu haben meint ohne Versöhnung; eines Tages bricht bei der Offenbarung des gerechten Gerichtes dein ganzes Kartenhaus zusammen. Drum noch einmal, heran zum Gnadenstuhl, und bekannt: Es ist hier kein Unterschied; wir sind allzumal Sünder und mangeln der Herrlichkeit Gottes; sie gehört uns von Natur nicht, jetzt nicht und in Ewigkeiten nicht.

Der Gnadenstuhl als Freudenort

Du sagst, da ist es nicht gut, zum Gnadenstuhl zu gehen; das ist nicht, wie du am Anfang gesagt, ein freudiger und befreiender Ort. Und ich sage dir: heran zum Gnadenstuhl! - er ist d o c h ein Freudenort. Er heißt nicht umsonst G n a d e n s t u h l oder V e r s ö h n u n g s s t ä t t e. Nimm nur zuerst sein Gerichtliches, und lasse recht tief in dich hineinwirken; dann erst verstehst du seine Freude und seinen Frieden. Gottes Offenbarung in ihrer Rettungs- und Trostes-Kraft verstehen nur gerichtete Seelen. Das ist’s, warum nur so wenige unter den Menschen rechte heilandsselige Leute werden, weil sie das Gericht nicht anerkennen und innerlich durch machen. Gnade wird nur von Gerichteten b e g r i f f e n, ja begierig e r g r i f f e n. Darum such am Gnadenstuhl die Gerechtigkeit Gottes, wie sie wider dich steht; dann wirst du voll Freude werden über der Gerechtigkeit Gottes, die f ü r d i c h ist.

Geh noch einmal mit zum Gnadenstuhl des Alten Bundes! Schon dort ist auch die Gnade, die die Gerechtigkeit Gottes f ü r Sein Volk laut bezeugt. Der Herr doch dort bei Seinem Volk und für Sein Volk. Und wenn der Hohepriester, gereinigt durchs Versöhnungsblut, hintrat und für das Volk bat und um Rat fragte, dann zeugte der Herr für Sein Volk, wurde sein Rat und seine Hilfe. Vor allem aber, wenn der Hohepriester am großen Versöhnungstag das Blut der Versöhnung fürs ganze Volk an den Gnadenstuhl sprengte; dann durfte das gläubige Gottesvolk ganz gewiss sein, dass sein Herr ihm alle seine Sünde vergab, und mit ihm handelte, nicht gerichtlich als mit einem sündigen, sondern gnädig und barmherzig, als mit einem gerechten Volke. Das war doch eine gewaltige Tatsache, eine Tatsache der Freude und des Jubels. Und wenn auch die Versöhnung noch eine schattenmäßige war, wenn sie auch alle Jahre wiederholt werden musste, wenn die wahre Gerechtigkeit auch noch nicht dargeboten werden konnte, weil der Heiland noch nicht erschienen war: die göttliche Geduld trug die Sünden um des Glaubens des Volkes willen; ja sie trug auch die Sünden aller Heiden; sie trug sie die ganzen Zeiten hin, bis in der Zeit der Fülle die wahrhaftige Versöhnung im Blute des wahrhaftigen Gotteslammes geschah.

Die Gerechtigkeit Gottes

Darum sagt Paulus in unserem Text, Gott habe die bisherigen Sünden in Geduld getragen, bis Er in den Zeiten der Fülle die wahrhaftige Gerechtigkeit darbieten konnte (Röm 8:26). Und das ist das Wachstümliche und Fortschreitende am Gnadenstuhl de Neuen Bundes, dass die wahrhaftige Versöhnung und die wahrhaftige Gerechtmachung jetzt vorhanden ist. Am Gnadenstuhl des Neuen Bundes hängt der heilige, sündlose, ewige Gottessohn. Sein Blut gilt rückwärts und vorwärts e i n für a l l e m a l, weil E r der e w i g e V e r t r e t e r aller K r e a t u r ist - und darum alle decken kann. Sein Eintreten gilt durch und durch, weil Er trotz aller Versuchung allenthalben völlig sündlos ist; und seine Gerechtigkeit ist mitteilbar, weil Er als der Erstandene und Erhöhte der lebendigmachende Geist ist. Heran denn zum Gnadenstuhl!

Wer sich der Gerechtigkeit Gottes in Gericht verfallen weiß, darf im Blute des Gerechten, welcher starb für die Ungerechten, die Bedeckung und Vergebung aller seiner Sünden nehmen. Wer glaubt an dieses große Doppelt: an seine Sünde und an Jesu Opferliebe - den sieht Gott in Christus als völlig gerecht und rein an. Und im Namen des für mich gestorbenen Jesus darf ich als ein gerettetes Kind mit Freudigkeit zum Vater treten und rufen: „Abba, lieber Vater.“ Und eingehüllt in diese Stuhlgnade des Gnadenstuhls darf ich alle Tage im Frieden und in göttlicher Gemeinschaft leben, frei vom Gericht, jetzt und in Ewigkeiten unter eitel göttlicher Liebe und Barmherzigkeit. So nehme ich am Gnadenstuhl und vom Gnadenstuhl die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt; Gott sieht mich in Christus an.

Die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt

Aber ich nehme Christi Gerechtigkeit nicht als totes Gut, sondern a l s L e b e n an. Ich leben nun nicht nur v o n Seiner Gerechtigkeit, sondern i n Seiner Gerechtigkeit. Mein Gnadenstuhl ist der erhöhte Hohepriester. Im Glauben hab’ ich Ihn angenommen, im Glauben ziehe ich Ihn täglich inniger an. Ich lebe nun nicht nur v o n Seiner Gerechtigkeit, sondern i n Seiner Gerechtigkeit. Mein Gnadenstuhl ist der erhöht Hohepriester. Im Glauben hab’ ich Ihn angenommen, im Glaubenziehe ich Ihn täglich inniger an. Durch den Heiligen Geist gießt Er mir Seine Gerechtigkeit ein. Und so b i n ich und w e r d e ich in Ihm die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt: ich habe in Christus die gerecht sprechende und die gerecht machende Gerechtigkeit. Zum Gnadenstuhl kommen, heißt nicht nur, sich auf diesen Stuhl setzen und drauf ausruhen; sondern weil dieser Gnadenstuhl der lebendig Herr ist: in Ihm und mit Ihm leben. Der Vergebung der Sünden kann sich nur trösten, wer dem Heiland lebendig gehört und das neue Gerechtigkeitsleben im Glaubensleben mit Ihm in sich einströmen lässt. Die Gerechtigkeit Gottes, welche uns in Christus erworden ist, ist nichts Totes, sondern etwas Lebendiges - sie ist neues Leben. Drum heran zum Gnadenstuhl, und genommen täglich Gnade um Gnade.

Und noch einmal heran und wohl bedacht, dass er heißt G n a d e n s t u h l. Das bezeugen auch schon Gesetz und Propheten des Alten Bundes, dass das neue Leben aus Gnaden gehe und nicht aus eigenem Wirken. Achte, wir wohl. Der Gnadenstuhl des Alten Bundes war ein Deckel über der Lade des Gesetzes. Das Gesetz war gewissermaßen zugedeckt. Oben drauf thronte der Herr. Und durch die B e s p r e n g u n g des B l u t e s kam die versöhnung der Sünde und die Gerechtigkeit des Volkes vor Gott, nicht a u s dem G e s e t z. Die Gesetzestafeln lagen gewissermaßen wie t o t in der Lade. Sie hatten nur den Beruf, Sündenerkenntnis zu wecken, und die führte zum Tode. Aber über dem Gesetz, da war der Gnadenstuhl und, sozusagen, in Ihm die lebendigmachende Gnade. Ohne zutun des Gesetzes kommt schon im Alten Bund die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt.

Unser Gnadenstuhl - Christus

Eigene Werke können das Gesetz nicht erfüllen, und Gesetz kann nicht Gnade geben - so ist’s dem Gesetz unmöglich nach allen Seiten hi, göttliche Gerechtigkeit zu schaffen. Ohne Verdienst werden wir gerecht, durch den Glauben allein. Das gilt auch von der Fülle, vom Gnadenstuhl des Neuen Bundes. Er ist außerhalb des Gesetzeslagers, außerhalb des Jerusalem dieser Zeiten aufgerichtet - der Gnadenstuhl. Das Kreuz steht v o r den Toren Jerusalems. Und gerade die Eigengerechten im Gesetz, die haben Ihn hinausgetan. Das Gesetz hat Ihn getötet - mehr konnte es nicht - es hat Ihn gerichtet. Und das Gesetzesvolk in eigenen Werken ist in den Fluch gefallen. Es ist dem Fleisch der Sünde unmöglich, ein Geistesgesetz zu erfüllen. Seine Erfüllung muss aus dem Geist kommen. Darum können wir’s nur in unserem lebendigen Gnadenstuhl: Christus. Da haben wir täglich die Reinigung der Sünden in Seinem Blut und so das Fluchgericht der Schuld abgetan - und die Erneuerung des Heiligen Geistes, in welchem Er uns Sich mitteilt.

Geh aus dem Gesetz, oder es zermalmt dich, geh zum Gnadenstuhl, und du lebest. Ach, dass Tausende sich noch im Gesetz zerplagen und meinen, so vor Gott einst stehen zu können. Täuschet euch nicht - das Gesetz, dem ihr dienet, wird euer Gericht. In Ihm leben - das heißt Gott gefallen - täglich im Blut gereinigt und im Geiste geheiligt. Erlöst von der Sünde, befreit vom Gesetz - leben im Heiland - bleiben in Ihm - haben den Vater - hoffen das Erbe: das sind die Früchte des Gnadenstuhls.

Und das ist die geoffenbarte Gerechtigkeit - da bleibt Er der Gerechte und der Richter - es ist Ihm hier nichts abgetan, und Er ist doch der Barmherzige und der Gnädige, weil Er alles schenkt dem, der da glaubt. Ja nur so bleibt Gott beides: heilig und liebend - und die Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht. Darum sagt Paulus am Schluss unseres Textes, wie im Triumph: So allein bleibt Gott selbst gerecht und macht gerecht den, der des Glaubens Jesu ist!

Lies weiter:
23. Die Torheit des Wortes vom Kreuz 1Kor 1:18-25