Das siebte Gesicht "im Himmel": Unterschied zwischen den Versionen

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(Das weiße Pferd und der Reiter)
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Sein Name isst "das Wort Gottes". Das verbindet Ihn mit Seiner Eigenschaft als Schöpfer (Ps 33:6), als den Ewigen (Joh 1:1.2), und dem Eingeborenen (Joh 1:14)
 
Sein Name isst "das Wort Gottes". Das verbindet Ihn mit Seiner Eigenschaft als Schöpfer (Ps 33:6), als den Ewigen (Joh 1:1.2), und dem Eingeborenen (Joh 1:14)
  
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Version vom 22. März 2020, 15:16 Uhr

Abschrift des Buches: Die Apokalypse oder der Tag des Herrn
Verfasser: Verfasser: E. W. Bullinger (1902)

In Bearbeitung

Inhaltsverzeichnis
Kapitel davor: Das sechste Gesicht "auf Erden" 3. Teil - Offb 18

Das siebte Gesicht "im Himmel"

Offb 19:1-16

Wir gelangen und zu dem letzten der sieben "im Himmel" geschauten Gesichte, Offb 19:1-19, das uns sie letzten himmlischen Äußerungen und Handlungen vorführt und die fünf Endgerichte einleitet und erklärt. Die Endgerichte beschließen die Dinge dieser Zeit und führen hinüber zur Ewigkeit.

Dieses letzte Gesicht "im Himmel" zerfällt in zwei Teile, von denen jeder seinen eigenen vom anderen unabhängigen Gedankenaufbau hat. Der erste Teil enthält die Worte der himmlischen Stimmen, und der zweite schildert die Taten der himmlischen Wesen.

H - Offb 19:1-16 = das siebte (und letzte) Gesicht "im Himmel"
H - P - Offb 19:1-10 = die letzten himmlischen Äußerungen.
Q - Offb 19:11-16 = die letzten himmlischen Handlungen.

Beide Teile werden nacheinander erweitert werden, damit Schönheit und Ziel jedes Teiles sichtbar wird.

Die letzten himmlischen Äußerungen

Wir haben schon auf die siebzehn himmlischen Äußerungen in den sieben Gesichten "im Himmel" aufmerksam gemacht und darauf hingewiesen, dass zehn davon im ersten und letzten Gesicht vorkommen, nämlich sechs im ersten (Offb 4-5) und vier im letzten (Offb 19:1-10). Der ganze Himmel scheint bei der ersten Ankündigung und Eröffnung der Endgerichte, die zum Rauswurf des Usurpators führen, in Erregung zu geraten, und auch bei den letzten Szenen dieser Gerichte ist der ganze Himmel in Bewegung.

Nur in der ersten und letzten Vision im Himmel hören wir die Äußerungen der vier Lebewesen. Das erste Mal preisen sie Gott, dass endlich Seine Zeit gekommen isst, in die Geschichte dieser Welt einzugreifen und Seinen Streit mit ihr und dem Satan zu Ende zu führen. Und dann hören wir sie wieder in Offb 19, wo der große Kampf vorüber ist.

Nur in diesen beiden Visionen vernehmen wir ihre bedeutsamen Worte. In allen andern Gesichten im Himmel schweigen sie.

Das zeigt uns, dass wir dem Ende nahe kommen und bereitet uns auf die letzten Taten im Himmel (Offb 19:11-16) vor.

Der Gedankenaufbau scheint hier nicht von den Äußerungen selbst beherrscht zu erden. Die Erregung im Himmel ist nicht in die Ordnung der literarischen Form gebracht. Dennoch ist der Gedankenaufbau as Ganzes betrachtet vollkommen, und die Äußerungen sind in bedeutsamer Weise dadurch gekennzeichnet, dass sie mit dem Niederfallen und der Anbetung erst der Ältesten und dann des Johannes abwechseln. Das wird besonders hervorgehoben, ebenso wie auch die Stimme der "großen Schar". (siehe den Gedankenaufbau weiter unten).

In A und A haben wir die erste und vierte Äußerung, während in B und B die Hure und das Weib in strengem Gegensatz zueinander gestellt sind, der Rauch, der einem zum Kleid und der Seligkeit der anderen.

In C und C ist die Rede von dem Niederfallen der Anbetenden, in C von der Anbetung der Ältesten und in C von der des Johannes. Jedes Mal ist eine Ermahnung damit verbunden, die bei C an die Knechte und bei C an Johannes, den Mitknecht, gerichtet ist.

Die vier Äußerungen selbst sind so angeordnet dass wir in der 1. und 4. die Stimme Vieler vernehmen, die von den beiden symbolischen Weibern, der Hure und dem Weib, reden, während wir in der 2. und 3. Äußerung Stimmen vom Thron ausgehend hören, die von Gott sprechen.

x - Offb 19:1-3 = Viele (über die Hure)
y - Offb 19:4 = Die Ältesten und die Lebewesen (Anbetung Gottes)
y - Offb 19:5 = Stimmen vom Thron her (Lob Gottes)
x - Offb 19:6-7 = Große Schar (redend vom Weib)

Die beiden Mittelglieder haben den Thron und Gott zum Thema: das eine handelt von der Anbetung Gottes (Offb 19:4), das andere vom Lob Gottes (Offb 19:5).In einem fallen die Ältesten und die Lebewesen vor dem Thron nieder, im anderen geht die Stimme vom Thron aus.

Im ersten und vierten Glied (denn diese vier letzten Äußerungen sind als Einwärtskehrung angeordnet) entsprechen sich die "großen Scharen" von Offb 19:1 uKursiver Textnd die "große Schar" von Offb 19:6. Wir sehen da auch den scharfen Gegensatz zwischen der Vernichtung der Hure und dem Segen des Weibes.

Dieser herrliche Gedankenaufbau zeigt uns die Wichtigkeit des Gegenstandes, der uns in dem Kapitel vor Augen gestellt ist, und die letzten himmlischen Stimmen, die wir hören, tun uns den Ernst der Endgerichte kund, die nachher geschildert werden.

Alles ist vollkommen, denn alles ist göttlich. Die Äußerungen beschließen Gottes Verkündigungen, und die fünf Endgerichte beendigen den großen Streit der 1Mo 3:15 begann und in Offb 20 zum Abschluss kommt.

Folgendes ist der Gedankenaufbau des ganzen Gliedes Offb 19:1-10, das die vier letzten himmlischen Äußerungen enthält:

A - a - Offb 19:1 = Die Stimme der großen Schar.
b - d - Offb 19:1 = Halleluja
e - Offb 19:2.3 = Grund (1. Äußerung)
B - Offb 19:3 = Der Rauch und die Vernichtung der Hure.
C - f - Offb 19:4 = Niederfallen der Ältesten (2. Äußerung)
g - Offb 19:5 = Ermahnung vom Thron aus (3. Äußerung) an die Knechte Gottes.
A - a - Offb 19:6 = Die Stimme der großen Schar.
b - d - Offb 19:6.7 = Halleluja
e - Offb 19:7 = Grund (4. Äußerung)
B - Offb 19:8.9 = Das Kleid und die Seligkeit des Weibes
C - f - Offb 19:9.10 = Niederfallen des Johannes
g - Offb 19:10 = Ermahnung des Engels an Johannes, seinen Mitknecht.

Die Stimme der großen Schar

Offb 19:1
Danach hörte ich wie eine laute Stimme von vielem Volk im Himmel, die sprachen
Das stellt uns auf sicheren Grund, da uns kundgetan wird, dass das Gesicht wieder zum siebten und letzten Mal "im Himmel" geschaut wird. Die Stimme, auf die wir lauschen, und die Worte, die wir vernehmen sollen, wollen uns vorbereiten und uns alles erklären, was geschehen wird. Babylon ist zerstört worden, und es ist gerade die Aufforderung ergangen: "Freue dich über sie. Himmel!" Hier wird dem Befehl Folge geleistet, der ganze Himmel freut sich. Babylons Bewohner haben geschrien: "Weh, weh!" Ihre Kaufleute weinten und klagten, weil ihr Markt dahin war. Nun freut sich der ganze Himmel darüber, dass die Erlösung da ist, es ertönt der Ruf: "Halleluja, Halleluja!"

Die Vernichtung der Hure

Die erste Äußerung

"Halleluja! Das Heil und die Herrlichkeit und die Kraft unseres Gottes ist erschienen.
Das Attribut Gottes ist ein dreifaches, nicht vierfaches, wenn wir mit den ältesten und besten Handschriften "die Ehre" weglassen. Die Äußerung ist eine Ellipse, denn es ist kein Verbum darin. Es muss also ein Verbum gesetzt werden. Wir könnten hinzufügen "sei"; doch es scheint noch besser, die Worte zu lassen, wie sie oben stehen und am Ende zu setzen: "ist erschienen". Denn diese Tatsache soll durch die Äußerung der großen Scharen gefeiert werden; der Grund dazu wird unmittelbar darauf hinzugefügt.

Hier steht zum ersten Mal im Neuen Testament das Wort "Halleluja". Es ist ein zusammengesetztes hebräisches Wort (Hallelu-Ja) preiset Ja. Es kommt im ganzen achtundzwanzig Mal im Alten und Neuen Testament*) vor, vierundzwanzig Mal im alten und viermal im Neuen Testament.

*) In sieben Psalmen je einmal: Ps 104:35; Ps 105:45; Ps 111:1; Ps 112:1; PS 115:18; ps 116:19; Ps 117:2 In sieben Psalmen je zweimal: Ps 106:1.48; Ps 118:1.9; Ps 146:1.14; Ps 147:1.20; Ps 148:1-9; Ps 150:1.6. In einem Psalm dreimal: Ps 135:1.3.21. Das sind zusammen 24 Mal, oder zweimal zwölf, wodurch die göttliche Herrschaft auf Erden bezeichnet wird. Fügen wir die vier der Offenbarung hinzu, so haben wir 28, oder viermal sieben, wodurch die geistliche Vollkommenheit mit Bezug auf die Erde ausgedrückt ist.

Die griechische Schreibweise im Neuen Testament ist alleluia und das Wort ist, wie auch im Alten Testament, nicht übersetzt worden. Das erste Vorkommen des Wortes im Alten Testament Ps 104:35 stimmt in bezeichnender Weise mit dem ersten Vorkommen im Neuen Testament überein.

Die Sünder müssen ein Ende nehmen auf Erden, und die Gottlosen nicht mehr sein. Lobe den Herrn, meine Seele! Halleluja!"

Ebenso hier in Offb 19:1. Die Äußerung beginnt und endet mit dem Wort "Halleluja". Ja wird aus einem ähnlichen Grund gepriesen, denn endlich ist das Heil und die Herrlichkeit und die Kraft Gottes erschienen, kundgetan in dem Gericht von Offb 18 und Offb 19:11-16, wo die Sünder von der Erde vertilgt und die Bösen nicht mehr sein werden, wo Gottes Volk gerächt werden soll.

Weil die Äußerung mit demselben Wort beginnt (Offb 19:1) und endet (Offb 19:3), so ist sie eine rednerische Figur (Epanadisplosis), welche die Behauptung eindrücklich machen will und sie als ebenso vollständig wie wichtig kennzeichnet.

Ja, endlich wird das Heil erschienen sein in der vollkommenen Befreiung der Erde von der Gewaltherrschaft Satans.

Worüber die Menschen auf Erden klagen, darüber jauchzen die großen Scharen im Himmel. "Weh, weh!" rufen, singen die andern: "Halleluja, halleluja!" So verschieden urteilt der Himmel über die Dinge dieser Welt. Der Dank gilt der Rache und der Vergeltung. Darum gehört er der zukünftigen Zeit des Gerichts an, nicht dem gegenwärtigen Bund der Gnade.

Die christliche Gemeinde singt jetzt auf eRden ihr Halleluja. Hier wie auch sonst in der Heiligen Schrift ist das Wort mit den furchtbaren Gerichten Gottes über Seine und Seines Volkes Feinde verbunden; es ist der Lobpries für eine völlige Vergebung.

Offb 19:2.3
2. "Denn wahrhaftig und gerecht sind Seine Gerichte, denn Er hat gerichtet die große Hure, welche die Erde mit ihrer Hurerei verdarb, und hat das Blut Seiner Knechte an ihrer Hand gerächt."
3. Und zum zweiten Mal sprachen sie: "Halleluja!"

So ist also der besondere Grund, der den ganzen Himmel zum Lobe veranlasst, das Gericht über Babylon, das endlich vollendet ist, und die Vergeltung für das Blut aller Heiligen Gottes.

Hier wird Bezug genommen auf "das Lied des Moses" (5Mo 32:43)

"Jauchzet alle, die ihr Sein Volk seid;
denn Er wird das Blut Seiner Knechte rächen;
und wird sich an Seinen Feinden rächen
und gnädig sein dem Lande Seines Volkes."

In Offb 6:10 ertönt der Ruf: "Herr, Du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest Du nicht und rächest unser Blut an denen, die auf Erden wohnen?
Darum erschallen alle Lobpreisungen und Freudenrufe, weil dieser Ruf nun endlich erfüllt und das Gericht erschienen ist.

Die Vernichtung der Hure

3. Und der Rauch von ihr gehet auf ewiglich. Die Vernichtung der großen Hure ist (durch den Gedankenaufbau= dem 8. und 9. Vers gegenübergestellt, wo wir (in B) das Kleid und die Seligkeit des Weibes haben. Es geht ähnlich zu wie bei der Zerstörung des Weibes haben. Es geht ähnlich zu wie bei der Zerstörung von Sodom und Gomorra, welche "leiden des ewigen Feuers Pein (Jud 1:7). Es gibt ewige Feuer, die nicht gelöscht werden können. Solch ein Feuer wird Babylon endlich zerstören. Das wird schon in Offb 14:11 (siehe Offb 18:9) angedeutet.

Das Niederfallen der Ältesten

Offb 19:4
Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier Lebewesen fielen nieder und beteten an Gott, der auf dem Thron sitzt, und sprachen: "Amen, Halleluja!"
Jetzt erscheinen wieder die Ältesten. Wir haben oben bei Offb 5:9.10 gesehen, dass sie nicht die christliche Kirche noch überhaupt Menschen sind, auch nicht Erlöste, obwohl sie von Erlösung reden. Hier werden sie zum letzten Mal erwähnt. Sie treten da vor uns, wo der Thron zum Gericht aufgerichtet wird. Nachdem das Gericht vollendet ist, erscheinen sie nicht mehr. Sie sprechen nur das bedeutende Wort "Amen", wodurch sie allem zustimmen, was geschehen ist, und "Halleluja", um Jehova zu preisen, dass die Vergeltung endlich vollendet ist. Ihr Niederfallen steht dem Niederfallen des Johannes gegenüber (in f = Offb 19:10), und wie Johannes dem Mitknecht, eine Ermahnung gegeben wird, so erhalten auch hier die Knechte Gottes die Mahnung, Gott zu preisen.

Offb 19:5
Und eine Stimme ging aus vom Thron und sprach: "Lobet unsern Gott, alle Seine Knechte (Ps 134:1), und die Ihn fürchten, beide klein und groß" (Ps 115:13).
Hier werden wir zweimal deutlich auf die Psalmen verwiesen, wodurch gezeigt wird, dass die Auslegung diese Worte in Verbindung mit Gottes volk auf erden stellen muss, denn auf dieses Volk und auf diese Zeit beziehen sich die Psalmen. Noch immer sind Gottes Gerichte der Gegenstand des Lobes. Es wird nicht gesagt, von wem die Stimme kommt, nur dass sie von der Stätte der Macht ausgeht. Von dem zukünftigen König in Seiner Regierung wurde geweissagt: (Ps 22:25.24.26).

"Ich will Deinen Namen predigen Meinen Brüdern;
Ich will Dich in der Gemeine rühmen.
Rühmet den Herrn, die ihr Ihn fürchtet;
es ehre Ihn aller Same Jakobs,
und vor Ihm scheue sich aller Same Israels."

Der Grund dafür wird in Ps 22:28.29 angegeben:

Denn des Herrn ist das Reich,
und Er herrschet unter den Heiden."

Nun ist die Zeit für die Erfüllung von Mt 5:10.12 gekommen. "Selig sind, die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Himmelreich." "Seid fröhlich und getrost, es wird euch im Himmel wohl belohnet werden".

Es kann wohl kaum die Stimme Christi sein, die hier ertönt; denn Er stellt sich nicht so als unseresgleichen dar. Im Gegenteil, Er unterscheidet sich von Seinem Volke und sagt "Ich fahre auf zu Meinem Vater und zu eurem Vater, zu Meinem Gott und zu eurem Gott" (Joh 20:17) Siehe Hebr 2:11.

Die Stimme der großen Schar

Offb 19:6.7
6. Und ich hörte wie die Stimme einer großen Schar und die Stimme vieler Wasser und wie die Stimme starker Donner, die sprachen: "Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, ist König geworden. Lasset uns freuen und fröhlich sein, und Ihm die Ehre geben. Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und Sein Weib hat sich bereitet.
Wir können diese himmlische Äußerung niemals richtig verstehen, wenn wir die Kirche der paulinischen Episteln, das Geheimnis Gottes, da hineinbringen.

Man sollte meinen, es wäre überflüssig, diese Bemerkung zu machen, da wir so wiederholt auf Israel oder Israels auserwähltem Rest im Alten Testament hingewiesen werden. Und zwar ohne Rücksicht auf die christliche Kirche, die der Gegenstand späterer Offenbarung ist.

Was nun das Verhältnis Gottes zu Israel betrifft, so ist es die Wiederaufnahme früherer Beziehungen. Das Alte Testament redet immer wieder von dem Ehebund zwischen Gott und Seinem Volk. Von der Kirche bezeugt das Neue Testament so klar wie nur möglich, dass sie "verborgten in Gott" war. Man beachte es heißt nicht in der Schrift verborgen, sondern "verborgen in Gott" selbst. Es ist also unmöglich, dass im Alten Testament von dem Geheimnis der christlichen Kirche geredet sein könnte, oder dass es dort offenbart wäre.

Dachten die frommen Juden wohl an die christliche Kirche, wenn sie in Jes 54:5-8 lesen?

"Der dich gemacht hat, ist dein Mann,
Herr Zebaoth heißt Sein Name;
und dein Erlöser der Heilige in Israel,
der aller Welt Gott genannt wird.
Denn der Herr hat dich zu Sich gerufen,
wie ein verlassenes und von Herzen betrübtes Weib
und wie ein junges Weib, das verstoßen ist, spricht dein Gott.
Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen;
aber mit großer Barmherzigkeit will Ich dich sammeln.
Ich habe MeinAngesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen;
aber mit ewiger Gnade will Ich Mich deiner erbarmen, spricht der Herr, dein Erlöser." (Jes 54:5-8)

Meinten sie die Kirche, wenn sie Jes 62:4.5 lasen?

Man soll dich nicht mehr die Verlassene,
noch dein Land eine Wüste heißen,
sondern du sollst "Meine Lust an ihr",
und dein Land "Wüste" heißen;
denn der Herr hat Lust an dir,
und dein Land hat einen Vermählten.
Denn, wie ein Jüngling sich seiner Jungfrau vermählt,
so werden sich deine Kinder vermählen;
Und wie sich ein Bräutigam erfreut an der Braut,
so wird sich dein Gott über dich freuen." (Jes 62:4.5)

Woran dachen sie, wenn sie Hos 2:19 und Jer 3:14 lasen?

Alsdann, spricht der Herr, wirst du Mich heißen
mein Mann, und Mich nicht mehr mein Baal (d.h. mein Herr) heißen....
Ich will Mich mit dir verloben in Ewigkeit....
Ja, im Glauben will Ich Mich mit dir verloben;
und du wirst den Herrn erkennen." (Hos 2:18.21.22)
"Bekehret euch, ihr abtrünnigen Kinder, spricht der Herr;
denn Ich will euch Mir nehmen." (Jer 3:14)

Auf dieses bräutliche Vertrauen deutet Jes 4:4 hin. Es wird da gesagt, dass der Herr den Unflat der Töchter Zions abwaschen wird, und dann heißt es weiter: "Denn es wird eine chuppah (= Decke) sein über allem, was herrlich ist." Die Stelle weist hin auf Jes 62 (s. oben). Die chuppah wird sonst nur in Ps 19:6 und Joe 2:16 erwähnt. Es ist der Brautbaldachin, unter dem die jüdische Hochzeitszeremonie bis auf den heutigen Tag stattfindet.

Warum sollten wir alle diese Bezugsstellen beiseite lassen und die Stellen in einer Weise auslegen, wie die ersten Leser sie niemals verstanden haben können? Entweder irrten sie sich, wenn sie die stellen als von Israel gesprochen verstanden, oder wir müssen uns irren, wenn wir sie von der christlichen Kirche auslegen. Nur eine von beiden Ansichten kann richtig sein.

Die verschiedenen Berufungen

Das "Weib" ist irdisch (Offb 19); die "Braut" ist himmlisch (Offb 21). Die Hochzeit der Einen ist auf Erden (obwohl sich der Himmel schon im Voraus darüber freut) und vollzieht sich auf Erden während einer Zeit von 1000 Jahren. Alle irdische, menschliche Verwandtschaft muss aussterben und vergehen wie die Erde, ehe die himmlische Verwandtschaft beginnt. Wenn wir so Offb 19 von Israel und Offb 21 von dem auserwählten Rest verstehen, so haben wir weder auf der einen Seite Polygamie, noch Ehescheidung auf der anderen.

Es ist wichtig, auf die verschiedenen Berufungen zu achten:

  1. Zunächst ist da die irdische Berufung, der ganz Israel angehört - das Weib (gyne) Offb 19 ("der Staub" aus 1Mo 13:16).
  2. dann die himmlische Berufung eines auserwählten Restes von Israel - die Braut (nymphe) Offb 21:9 ("die Sterne" aus 1Mo 15:5), und
  3. die klare Berufung der christlichen Kirche, welche nach Eph 5 das Geheimnis ist.

Diese drei unterschiedlichen Berufungen haben jede ihren besonderen Stand, sie haben verschiedene Hoffnungen, verschiedene Verheißungen und verschiedene Bestimmungen.

Wir müssen die Berufungen recht teilen, sonst geraten wir in Verwirrung.

Wie kann z.B. von der Kirche gesagt werden, sie hätte "sich bereitet"? Als Glieder des Leibes Christi sind wir stets "tüchtig gemacht" (Kol 1:12); Gott hat uns tüchtig gemacht, und jetzt schon sind wir "vollkommen in Ihm" (Kol 2:10), "vollkommen in Christo Jesu" (Kol 1:28) und "angenehm gemacht in dem Geliebten" (Eph 1:6).

Wir können uns nicht besser "bereit" machen, als Er selbst uns "bereitet" hat. Die Sprache von Offb 19:7 ist dem vollkommenen Gnadenstand der Kirche gänzlich fremd.

Auch der nächste Vers zeigt uns dies ganz deutlich.

Die Seligkeit des Weibes

Offb 19:8
Und es ward ihr gegeben, sich anzutun mit strahlendem, reinen Leinen. Denn dies Linnen ist der gerechte Lohn der Heiligen.
Das durch Gerechtigkeit übersetzte Wort ist nicht dikaiosynem der Zustand der Gerechtigkeit, sonder dikaioma, eine gerechte Tat.
Es steht hier im Plural und bezeichnet die Gerechtigkeit dessen, was durch den Zusammenhang angedeutet wird.

In Lk 1:6 sind gerechte Satzungen gemeint;
In Röm 2:32 ist es gerechtes Urteil,
in Röm 2:26: gerechte Forderung des Gesetzes,
in Röm 5:16: gerechte Freisprechung,
in Röm 5:18: gerechtes Werk,
in Röm 8:4: gerechte Forderung,
in Hebr 9:1.10: gerechte Satzungen,
in Hebr 15:4: gerechtes Urteil,
und hier Offb 19:8 bezeichnet es gerechten Lohn.

Einige setzen "Rechtstaten", aber Taten werden nicht gegeben. Das, worauf sich das Wort hier bezieht, ist ihr, wie es heißt: "gegeben". Und zwar wurde es ihr als Lohn gegeben. Alford sagt: "Es war ihr eigen, ihnen anhaftend, nicht beigelegt." Die Schrift erklärt hier, es gehörte ihnen weil es "gegeben" wurde.

Mit Jes 64:5 würden die Heiligen sicherlich sagen "Alle unsere Gerechtigkeit ist wie ein unflätig Kleid". Das ist das allgemeine Bekenntnis aller Gerechtfertigten und wird es immer sein. Es kann nicht, wie viele denken, ihre eigene, in ihnen wohnende Gerechtigkeit sein; denn das urteil über alle Menschen war und ist "Da ist nicht, der gerecht sei, auch nicht einer" (Röm 3:10).

Derselbe Engel beschreibt nun das Kleid der Braut, sowie die Seligkeit derer, die zur Hochzeit geladen werden.

Offb 19:9
Und Er spricht zu mir: "Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind."
So ist denn nicht nur von dem Weib die Rede, sondern wie in Ps 45:14 von den "Gespielinnen, den Jungfrauen", und auch von denen, die geladene Gäste sind. Wie "ein Stern den andern nach der Klarheit übertrifft" (1Kor 15:41), so sind auch die Menschen, in der Herrlichkeit dem Rang, der Ordnung, dem Grad nach verschieden; aber alle sind herrlich in den "vielen Wohnungen".

Gerade wie es in einer irdischen Familie Mann, Weib, Kinder, Verwandte, Freund, Gäste, Diener gibt, alle in demselben Haus und zu einem Hauswesen gehören, so wird in der Herrlichkeit Christus sein und die Kirche, Sein Leib, das Lamm und des Lammes Weib, "die Freunde des Bräutigams" (Joh 3:29), die Jungfrauen, welche die Gespielinnen der Braut sind (Ps 45:14), die welche zum "Hochzeitsmahl "berufen" sind, die "Knechte", die große Schar von Offb 7 und die 144 000 Versiegelten, und alle sind wahrhaft "selig". Dies verkündigt der Engel nun sogleich in der aller feinsten Weise, wa den Johannes in Anbetung niederfallen lässt.

9. Und er spricht zu mir: "Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes."
Der Engel ist der Sprecher von Offb 17:1. Dreimal wird diese Versicherung gegeben (Offb 19:10: Offb 21:5; Offb 22:6), wodurch erkennbar wird, dass sie sich auf den unmittelbaren Zusammenhang bezieht.

Der Engel ermahnt Johannes

Offb 19:10
Und ich fiel ihm zu Füßen, ihn anzubeten.
Vierundzwanzig Mal ist das Wort proskyneo in der Apokalypse gebraucht, und wir müssen darauf hinweisen, dass es, mit dem Akkusativ verbunden, bedeutet: jemandem Ehre erweisen,*) wie Menschen einander ehren. Mit dem Dativ gebraucht, bedeutet es aber: göttliche Anbetung darbringen.*)

*) Wenn Gott göttliche Anbetung zuteil wird, so folgt der Dativ auf das Verb: Offb 4:10; Offb 5:14; Offb 7:11; Offb 11:17; Offb 14:7; Offb 19:4.10 zweimal, Offb 22:9. Daraus ersehen wir, dass dem Tier wirklich göttliche Verehrung dargebracht wird (Offb 13:4 zweimal; Offb 15.; Offb 16:2; Offb 19:20), obwohl der Akkusativ gebraucht ist, wo von der Anbetung des Tieres die rede ist (Offb 920; Offb 13L8; Offb 14:9.11; Offb 20:4). Die anderen Stellen, wo "proskyneo" vorkommt, sind nicht angeführt, weil da irgend ein anderer Redeteil bei dem Verb steht.

Hieraus geht hervor, dass Johannes hier den Engel anbeten wollte, wobei ihm natürlich sogleich gewehrt wurde, wie auch in Offb 22:8.

Und er spricht zu mir: "Siehe zu, tu es nicht! Ich bin dein Mitknecht und deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete du Gott an! Denn das Zeugnis Jes ist der Geist der Weissagung."
Der Engel sagt: Ich bin genauso ein Knecht wie du, und darum kann ich nicht die Verehrung annehmen, die nur Gott gebührt. Der Engel und Johannes sind beide derselben Sache wegen gesandt und sind Zeugen derselben Wahrheit; darum kann der eine den andern nicht anbeten.

Sie waren beide Mitknechte der Brüder des Johannes, beide an demselben Werk tätig. Der Engel legte aus, und Johannes schrieb, damit die Brüder des Johannes die wahren Worte Gottes vernehmen könnten. Wir können nicht darüber entscheiden, ob das Zeugnis Jesu zu verstehen ist als ein Zeugnis, das sich auf Jesus bezieht, oder als ein von ihm abgelegtes oder gesandtes Zeugnis, wie in Offb 1:1. Wahrscheinlich ist beides richtig.

Alle Weissagung bezieht sich in irgend einer weise auf Jesus Christus. Er ist der Geist der Weissagung, ja ihre Summe und ihr Wesen. ER selbst ist der Prophet. Er hat, als Er auf Erden weilte, Sein weissagendes Zeugnis hierüber abgelegt in den Gleichnissen vom Reich und vom großen Abendmahl und in der letzten Weissagung vor der großen Trübsal, und nun ist es Ihm gegeben, Seinen Knechten zu zeigen, was danach noch geschehen wird.

Die letzten himmlischen Handlungen

Das siebte und letzte Gesicht im Himmel zerfällt, wie wir gesehen haben, in zwei Teile, wovon der erste nur aus Äußerungen und der zweite aus Handlungen besteht. In Offb 19:1-6 finden wir die Äußerungen, die wir schon betrachtet haben. In Offb 19:11-16 sind die Handlungen dargestellt. Sie sind folgendermaßen angeordnet:

Offb 19:11-16

Q - C Offb - 19:11 = Der Reiter auf dem weißen Pferd
D - Offb 19:12.13 = Beschreibung desselben
C - Offb 19:14 = Seine Anhänger: die Heere des Himmels.
D - Offb 19:15.16 = Weitere Beschreibung des Reiters.

Das weiße Pferd und der Reiter

Offb 19:11
Und ich sah den Himmel aufgetan, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hieß Treu und Wahrheit, und Er richtet und streitet in Gerechtigkeit.
Dies ist nun endlich die wirkliche Apokalypse des Messias. Wir sehen Ihn hervortreten in all Seiner Majestät und Herrlichkeit. Er wird nicht mit Namen genannt, wird aber durch die Attribute bezeichnet, die auf Seine Taten passen. Er isst "treu" in allen Verheißungen, "treu", alle Gerichte auszuführen, die er angedroht hat. Der "Streit", den Er führen wird, ist gerecht. Die Ähnlichkeit dieses weißen Pferdes und seines Reiters mit dem in Offb 6:2 erwähnten, hat viele Ausleger dazu veranlasst, Ihn mit jenem zu identifizieren. Er liegt indessen kein zwingender Grund dazu vor. Es ist Ähnlichkeit da,; es ist aber auch ein Gegensatz vorhanden.

Jener war der falsche Christus, dies ist der wahre. Der erste war weder treu noch wahrhaftig, dieser hier ist beides. Der eine will ausziehen, um alles sich selbst zu unterwerfen, der andere zieht aus, um zu richten und mit dem ersten zu streiten in Gerechtigkeit. Bei dem Reiter von Offb 6:2 ist weder von Gericht noch vom Streiten die rEde; sein Zweck ist nur zu überwinden, zu besiegen, zu unterwerfen. Hier aber hören wir von Gericht und einem Angriffskrieg, der das Gericht vollenden wird.

Viele stoßen sich an dem weißen Pferd und seinemReiter und fragen mit Staunen, ob wir das wirklich glauben. Wir antworten: Ja! Wir glauben es, gerade so, wie wir die Weissagung Sach 9:) glauben von dem Kommen desselben Verheißenen, reitend auf einem Esel, und an die Erfüllung dieser Weissagung bei Mt 21:4-11.

Die Juden stießen sich vermutlich eben so an der Weissagung des Sacharja als wäre sie unwahrscheinlich. Aber dem Glauben ist alles leicht.

Es ist gerade so leicht, die eine Weissagung zu glauben wie die andere, und wir glauben beide.

Dort kam Er in Niedrigkeit. Jetzt wird Er in Herrlichkeit erscheinen, wie auch Ps 45:4-7 bezeugt:

"Gürte Dein Schwert an Deine Seite, Du Held,
und schmücke Dich schön.
Es müsse Dir gelingen in Deinem Schmuck.
Zieh einher der Wahrheit zugut,
und die Elenden bei Recht zu erhalten,
so wird Deine rechte Hand Wunder vollbringen...
Gott, Dein Stuhl bleibt immer und ewig;
das Zepter Deines Reiches ist ein gerades Zepter"

Das alles steht in Beziehung zu der Hochzeit mit Seinem Weib wie auch hier in Offb 19.

Die Weissagung von Sach 9 umschließt das erste und zweite Kommen, das Kommen Christi in Jerusalem in Niedrigkeit (Sach 9:9) und das Gericht, das Er bei dem zweiten Kommen ausüben wird, denn der nächst Vers Sach 9:10 fährt fort:

Denn Ich will den Wagen abtun von Ephraim
und die Rosse von Jerusalem,
und der Streitbogen soll zerbrochen werden.
Denn Er wird Frieden lehren unter den Heiden,
und Seine Herrschaft wird sein
von einem Meer bis ans andre
und vom Strom bis an der Welt Ende."

Offb 19:12.13
12. Seine Augenwaren wie ein Feuerflamme, und auf Seinem Haupt viele Diademe; und hatte einen Namen, geschrieben, den niemand wusste, außer Er selbst.
13. Und Er war angetan mit einem Kleid, das mit Blut gefärbt war, und Sein Name heißt: "Das Wort Gottes".
Das Blut weist hier deutlich auf Jes 63:1-6 hin, wo der Prophet denselben mächtigen Eroberer von Edom kommend schaut. Seine Kleider befleckt mit dem Blut Seiner Feinde. Zwei Fragen finden wir da und ihre Beantwortung:
Frage:

Wer ist der, der von Edom kommt;
mit rötlichen Kleidern von Bozra?
Der so geschmückt ist in seinen Kleidern,
und einher tritt in seiner großen Kraft?

Antwort:

"Ich bin's, der Gerechtigkeit lehrt,
und ein Meister bin zu helfen."

Frage:

Warum ist denn Dein Gewand so rotfarben,
und Dein Kleid wie eines Keltertreters?

Antwort:

"Ich trete die Kelter allein,
und ist niemand unter den Völkern mit Mir;
Ich habe sie gekeltert in Meinem Zorn,
und zertreten in Meinem Grimm.
Daher ist ihr Blut auf Meine KLeider gespritzt,
und ich habe all Mein Gewand besudelt.
Denn ich habe einen Tag der Rache Mir vorgenommen,
das Jahr, die Meinen zu erlösen, ist gekommen.
Und Ich sah Mich um, da war kein Helfer;
und Ich verwunderte Mich, und niemand stand bei Mir.
Und Ich habe die Völker zertreten in Meinem Zorn,
und habe sie trunken gemacht in Meinem Grimm,
und ihr Blut auf die Erde geschüttet."

Die ganze Szene ist eine Gerichtsszene (vgl. Jes 9:4). Wir können nicht fassen, wie man jemals diese Stelle so verstehen konnte, als handle sie von des Erlösers Leiden in der Gnadenzeit. Nein! ES ist die sSprache der Evangelien, wo der Herr im Hinweis auf diese Gerichtsszene ausruft: "Doch jene Meine Feinde, die nicht wollten, dass Ich über sie herrschen sollte, bringet her, und erwürgt sie vor Mir " (Lk 19:27) Der Reiter auf dem weißen Pferd ist nicht der gnadenreiche Heiland, der Sein Volk von ihren Sünden errettet, sondern es ist der gerechte Richter, der sie rächt an ihren Feinden.

Sein Name isst "das Wort Gottes". Das verbindet Ihn mit Seiner Eigenschaft als Schöpfer (Ps 33:6), als den Ewigen (Joh 1:1.2), und dem Eingeborenen (Joh 1:14)

Er führt die Heere des Himmels und diese werden in dem Gedankenaufbau Ihm selber gegenübergestellt, wie Er aus dem Himmel hervortritt (vgl. C und C)

Die Heere des Himmels

Offb 19:12.13