Das Auge - die Lampe des Leibes

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Von Daniel Muhl

Bibeltext

  • ELB Mt 6:22 Die Lampe des Leibes ist das Auge; wenn nun dein Auge klar ist (unzerteilt; d. h. ungeteilt auf das Licht gerichtet ist), so wird dein ganzer Leib licht sein;
  • ELB Mt 6:23 wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß die Finsternis!

Die Bedeutung des Auges

An dieser Stelle wird deutlich, welchen Stellenwert das Auge hat. Auch wenn das Auge nicht lebenswichtig ist, so wird es doch von den meisten Menschen als eines der wichtigsten Organe des menschlichen Leibes empfunden. Für die Orientierung ist das Auge von einem unschätzbaren Wert. Mit Hilfe des Auges können wir die sichtbare Welt erfassen und dadurch auch mit dankbarem Herzen die schier unendliche Vielfalt von Gottes Schöpfung bestaunen. Die Farben- und Formenvielfalt der Kreatur ist kaum erfassbar! Heute sehen wir noch viel mehr als früher! Durch die Teleskope und die Mikroskope dürfen wir für die Menschheit ganz neue Bilder entdecken. Heute können wir Einzeller, Viren und Bakterien bestaunen, aber auch die seltsamsten Wesen der Tiefsee. Mit dem Hubble-Teleskop dürfen wir die Schönheit eines Sternnebels bestaunen und die Eleganz einer Spiralgalaxy.
Manchmal versuche ich eine Pflanze oder eine Blume zu zeichnen und dann stelle ich immer wieder fest, wie die Farben, Formen und Proportionen der Natur so viel besser sind, als alles, was wir mit unserer Fantasie erschaffen. Jeder Baum, jede Blume und jeder Grashalm hat eine ganz besondere Würde. Je älter man wird, desto mehr staunt man über die Wunder der Schöpfung. In jungen Jahren staunt man meist über die technischen Errungenschaften von uns Menschen, aber mit zunehmenden Alter faszinieren mich die Schöpfungswunder immer mehr.
Das menschliche Auge kann uns aber auch verleiten und unsere geistliche Entwicklung blockieren. Die Problematik des Auges wird uns gerade auch an verschiedenen Stellen im AT deutlich gemacht.

  • ELB Pred 1:8 - Alle Worte mühen sich ab. Nichts vermag ein Mensch zu sagen. Das Auge wird nicht satt zu sehen und das Ohr nicht voll vom Hören.